Streetphotography in Münster
Gestern mittag habe ich mich mal auf den Weg nach Münster gemacht um neue Wege in meiner Fotografie zu beschreiten. Und zwar lassen mich seit geraumer Zeit Streetphotography Fotos einfach nicht los.
Streetphotography - Worum geht's überhaupt?
Und zwar fertigten Fotografen bereits in den 1930er Jahren Aufnahmen der Straße an. Dies wurde durch das Aufkommen der Kleinbildkameras ermöglicht. Ein bekannter, und einer der ersten, Streetfotografen ist Henri Cartier-Bresson, der Wert auf den "besonderen Augenblick" legte.
Dabei geht es darum Menschen auf (und um) der Straße zu fotografieren, die sich in bestimmten Situationen oder Tätigkeiten befinden. Dabei spielt die Bildkomposition eine Rolle und die Verwendung von vornehmlich "normal-Brennweiten" von 35 - 50mm. So sollen schön gestaltete Bilder von Menschen in Ihrem natürlichen Umfeld entstehen die einen besonderen Moment festhalten. Vornehmlich werden die Bilder in Schwarz-Weiß angefertigt.
Streets of Münster
Wenn Du mit der Stereofotografie beginnen willst wird man Dir raten erst einmal Bahnhöfe aufzusuchen. Als Ausrüstung solltest Du eine kleine, kompakte und unauffällige Kamera dabei haben mit einem 35mm oder 50mm Objektiv. Natürlich reicht Dir auch ein Kit-Objektiv zum ausprobieren - zumal diese meistens sowieso diese Brennweiten mit abdecken. Ansonsten kann eine zweite SD-Karte und Ersatzakku nicht schaden.
Den Bahnhof hatte ich zuhause schon abgechecked und war noch nicht überzeugt, zu wenig los. An größeren Bahnhöfen trifft man natürlich auf eine Vielzahl wartender, Kaffeetrinkender, Rauchenden, sich unterhaltenden oder sonstig Beschäftigten Menschen. Da dies an unserem Kleinstadt-Bahnhof nicht der Fall war (lediglich das Artikelbild entstand dort) machte ich mich also auf nach Münster in die Innenstadt.
An Menschen sollte es dort schon einmal nicht mangeln - eher zu viele. Aber gut für's experiment. Nach ein paar zaghaften Versuchen, unscharfen Bildern - man muss ganz schön auf Zack sein, wenn Passanten, Fahrräder oder E-Scooter an einem vorbei huschen, wurde ein Zebrastreifen ins Visier genommen. Runter in die Hocke, um eine andere Perspektive zu schaffen, die Kamera in die Serienbildaufnahme versetzt und schießen sobald was interessantes in Sichtweite kommt.
Ja hey - das klappt. So wurde schon mal die Speicherkarte innerhalb von wenigen Minuten mit an die hundert Bildern belastet. Noch ein Tip: In der Streetphotography ist Autofokus und Programmautomatik gar nicht so verpönt. Hier kommt es auf schnelle Reaktion an, auch nicht zwingend auf technisch perfekte Bilder. Der Moment zählt.
Nach dem Zebrastreifen, der eine gehörige Portion Motivation brachte, ging es wieder weiter in der Stadt. Man wird mit der Zeit frecher, traut sich näher ran. Spaß macht die Stereofotografie auf jeden Fall, man sieht viel mehr, nimmt viel mehr wahr da man auf vieles achtet.
So erkundet man mit andren Augen, einer Menge Spaß und vielen Schritten die Stadt und die Menschen die in Ihr wohnen. Die Zeit rennt nur so dahin und es wird kaum langweilig. Lediglich das Wetter hat mir dann und wann einen Strich durch die Rechnung gemacht. Obwohl - eigentlich auch nicht, denn der Regen führte wieder zu Situationen die es Wert waren fotografiert zu werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Einfach mal machen! Raus gehen, in die nächste Stadt, Kamera einpacken und ein paar Stunden mit der Fotografie verbringen. Dabei den Blick schulen, Situationen sehen, und sich an den Bildern erfreuen.
...
Am Ende ging es dann - zur blauen Stunde - noch zum Hafen Münster. Ich hatte eine Aufnahme im Internet gesichtet, die Reflektionen auf dem Wasser zeigte. Das wollte ich auch fotografieren. Stativ, Mein Sigma 16mm Objektiv hatte ich ja dabei, also fror ich während der langen Belichtung vor mich hin
Auf jeden Fall lohnt es sich das mal auszuprobieren und zu vertiefen. Gerade wenn man mal wieder auf Motivsuche ist kann Streetphotography eine gute Alternative zur Landschafts- oder Architekturfotograifie sein. Dies wird definitiv nicht mein letzter Ausflug in die Städte dieser Welt gewesen sein.
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