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Warum Dich Deine Glaubenssätze manchmal blockieren können

Ich teile heute eine kurze Geschichte zum Schmunzeln mit Dir, die deutlich veranschaulicht, wie Dich Deine Glaubenssätze manchmal blockieren können:

Die Geschichte vom Polizist und dem Papst

gefunden auf www.witze.net

Der Papst unternimmt wieder einmal eine seiner Reisen, diesmal nach Südamerika. In einem der dortigen Länder müssen die Wege zwischen den einzelnen Reisestationen mit dem Auto zurückgelegt werden. Sie fahren mit einem riesigen amerikanischen Straßenkreuzer. Unterwegs bittet der Papst, der bisher auf der Beifahrerseite saß, selbst einmal ans Steuer zu dürfen.

Natürlich darf er und der Fahrer und der Heilige Vater tauschen die Plätze. Er braust los und fährt viel zu schnell, setzt sich gleich vom ganzen Konvoi ab, so dass die Begleitfahrzeuge nicht mehr nachkommen.

Prompt gerät er in eine Geschwindigkeitskontrolle und eine Motorradstreife hält ihn an. Der Polizist stutzt, als er die Wageninsassen sieht und weiß nicht so recht, was er machen soll. Er ruft seinen Vorgesetzten an, der weiß auch nicht, wie er sich verhalten soll. Also werden nach und nach alle höheren Stellen informiert bis schließlich der Polizeipräsident am Telefon ist.

Der Polizist sagt, ein Auto sei doppelt so schnell wie es zulässig ist, gefahren. Er wisse aber nicht, ob er ein Strafmandat verhängen darf.

Der Polizeipräsident fragt, weshalb er denn wegen einer solchen Lapalie wie einer Geschwindigkeitsübertretung extra angerufen wird. Wer sei denn eigentlich in der Karosse unterwegs.

"Ja", sagt da der Polizist, "so genau weiß ich das auch nicht, aber der Papst ist sein Chauffeur."

Was kannst Du aus dieser kleinen Anekdote über Deine Glaubenssätze lernen ?

Die Frage, die Du Dir stellen solltest:

Was hält den Polizist davon ab, den Papst wie jeden anderen Menschen zu behandeln, der gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung verstößt ?

Darf sich der Papst alles erlauben, weil ihn die Mehrheit der Christen als ihren Heiligen Vater betrachtet ?

Darf der Polizist deshalb seine Regeln verletzen und von einer Bestrafung absehen ?

Dieses Bild lässt sich wunderbar in Dein tägliches Leben übertragen:

Du erkennst automatisch die Autorität bestimmter Personen an, weil Du das so gelernt oder von Deinen Vorbildern so übernommen hast.

Die Konsequenz ist meistens, dass Du glaubst:

• Was die Person sagt, muss wahr sein

• Was die Person tut, muss richtig sein

• Du tust ohne zu hinterfragen, was die Person von Dir verlangt

Mein Tipp für Dich: Überprüfe einfach, wie Du Dich dabei fühlst.

Wenn Du Dich gut dabei fühlst, der Person zu glauben und zu tun, was von Dir verlangt wird, dann es ist es für Dich richtig.

Im Umkehrschluss: Fühlst Du Dich schlecht dabei, solltest Du hinterfragen, wie es Dein Leben bereichert, wenn Du die Person weiterhin als Autorität anerkennst.

An dieser Stelle ist Deine Einstellung zu Dir selbst von großer Bedeutung.

Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben und deshalb nicht von der Anerkennung durch diese Person abhängig.

Wie diese Person Dich behandelt, wie sie denkt und handelt, hat nichts mit Dir zu tun.

Es ist Ausdruck der Gedanken dieser Person über sich selbst.

Fühlt es sich für Dich nicht gut an, erkenne es als Erfahrung an (was Du nicht willst) und als Chance, für Dich festzulegen, was Du willst.

Ich danke Dir für Deine Zeit und Deinen Kommentar unter meinem Video.

Was meinst Du: Sollte der Polizist den Papst für zu schnelles Fahren bestrafen ?

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