Hallo Allerseits.

Manchmal zwingt das Leben uns dazu Dinge zu tun die wir sicherlich nie gerne oder frohen Mutes machen würden.

Dazu gehört an erster Stelle sicherlich das Thema "Tod".

Habt Ihr schon einmal über den eigenen Tod nachgedacht?

Ist das schon einmal Thema gewesen? Bei einer Party? Geburtstagsfeier? Taufe oder ähnlichen Anlässen?
Wohl eher nicht, da dieses Thema da überhaupt nicht reinpasst.

Sollte der Tod überhaupt ein Thema sein?

Da gibt es keine einheitliche Ansicht oder Meinung. Der Eine kann da locker drüber reden, während der Andere gleich Beklemmungen bekommt und sich setzen muss.

Ja und Nein lautet die Antwort.

Bin ich allein, kann es mir ja eventuell völlig egal sein was passiert wenn ich sterbe.
Habe ich aber Familie - Kinder oder eventuell auch nur einen Hund, dann sieht es schon ganz anderes aus, oder?

Leider ist es Heute noch nicht einmal beim Sterben einfach. Angehörige leiden nicht nur bei einem Todesfall wenn ein nahe stehender Angehöriger verstorben ist, nein es folgen auch anschließend etliche Dinge, die erledigt werden müssen.

Ein Beispiel ist hier die Erbschaft, die Sie eventuell "ausschließen" wollen oder sogar müssen, damit keine Nachteile entstehen.

Tja... eine Erbschaft kann auch NEGATIV sein.

Aber auch "nur" allgemein sind viele Dinge zu erledigen, während man in Trauer gehalten und eigentlich so ziemlich gelähmt ist.
Weil man keinen klaren Gedanken in einer solchen Situation fassen kann.

Natürlich kann Jeder für sich bestimmen, ob der Tod ein Thema ist oder auch nicht. Ob man darüber nachdenken will oder einfach immer nur sagt, dass es einem egal ist, was dann kommt.

Was macht man aber, wenn man darauf angesprochen wird und ein Familienmitglied stellt diesbezüglich Forderungen.

Wenn - je nach Situation - Vater, Mutter oder andere Familienmitglieder von Euch verlangen, sich mit dem Tod auseinander zusetzten, weil sie ihren "letzten Weg" planen wollen?
Alles richtig machen wollen?
Keine Schulden hinterlassen wollen?
Euch selbst versorgt wissen wollen?
Ein Begräbnis planen wollen?

Geburt - Leben - Tod!

Die einzige große Reise die wir nicht beeinflussen können. Und diese Reise endet mit dem letzten Weg.

Nicht nur das dieses Thema überfordern kann, nein auch der persönliche Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen, bringt uns sicherlich in ein tiefes Loch.

Vorstellungen und Wünsche der betreffenden Person, sollten also "eigentlich" frühzeitig geklärt sein. Was natürlich bedeutet, dass man sich mit dem Thema Tod beschäftigen muss oder sollte.

Hier hat man die Möglichkeit, der betreffenden Person noch einmal "nahe" zukommen wie sonst nicht Möglich ist.
Der letzte Wunsch spielt eine große Rolle, genauso wie das Gefühl, mit solchen Dingen nicht allein zu sein.

Frühzeitig alles planen, organisieren und vorbereiten heißt, sich mit dem Tod auseinander zu setzten.

Keiner sagt, dass die betreffende Person deswegen jetzt auch sterben muss, oder?

Wichtig ist doch nur, dass man alles getan hat, vorbereitet ist und sich im Nachhinein keinerlei Vorwürfe machen braucht,dass man etwas vergessen oder sogar falsch gemacht haben könnte.

Angelegenheiten für den Sterbefall zu regeln ist sicherlich kein Kirmesbesuch.
Hierbei kommen auch keine "tollen" Emotionen hoch und sicherlich auch keine Freude.
Allein das Gefühl, alles getan zu haben hilft über das schwierige Themas hinweg und gibt in diesem Sinne "Zufriedenheit".

Die Dankbarkeit, die Ihr auf diesem "letzten Weg" erfahren werdet, hilft über den Verlust und den Schmerz sicherlich nicht hinweg. Aber schaut einfach in die Augen der betreffenden Person und Ihr wisst, was ich meine.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein langes, langes Leben und genießt das schöne Wetter.

Der Filosof

Bilder wie immer aus dem kostenlosen Fundus des www/Pixabay.