Opium: Wirkung, Suchtpotential und der 'War on Drugs'

in #de-stem7 years ago (edited)

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Eine verrufene Schönheit: Schlafmohn auch genannt papaver somniferum, gezeichnet von @Misomaniac


Mohn ist als Nahrungsmittel auf Gebäck und Kuchen sehr beliebt, vor allem in Österreich. Aus diesem Grund gibt es auch im Waldviertel so viele Anbauflächen für die Pflanze Schlafmohn, auch genannt Papaver Somniferum, aus welchem der Mohn gewonnen wird. Die Samen des Schlafmohnes werden geerntet und als solche verkauft oder zu Öl weiterverarbeitet. Der Rest der Pflanze würde wegkommen... in Österreich. In anderen Ländern wird aus dem Rest der Pflanze ein wichtiges Arzneimittel, ein bekanntes Rauschmittel und eine begehrte Handelsware gewonnen:

Der Saft des Schlafmohnes: Opium

Opium (griech. Säftchen) wird aus dem Milchsaft des Schlafmohnes extrahiert der sich innerhalb der Kapseln der Pflanze befindet.

Ein Viertel dieser Masse besteht aus 37 unterschiedlichen Alkaloiden, wobei Morphin mit 12% einen Hauptbestandteil darstellt. Weiters gehören auch Codein, Thebain und Narcotin zu den Alkaloiden.

Einige dieser Stoffe haben die besondere Eigenschaft sich an Opioidrezeptoren zu binden (siehe unten). Sie wirken bereits in sehr geringen Konzentrationen und unterdrücken den diffusen, dumpfen, eher chronischen und nicht lokalisierbaren Schmerz. Alkaloide mit dieser Eigenschaft, wie Morphin und Codein werden Opiate genannt und werden in der Medizin als Betäubungs- und Schmerzmittel verwendet.

Stoffe, die ebenfalls diese Eigenschaften aufweisen, also in ihrem Wirkungsspektrum ähnlich zu Opiaten sind, aber nicht aus dem Opium gewonnen werden nennt man Opioide. Diese werden meist halbsynthetisch oder synthetisch (= exogene Opioide) hergestellt oder können auch natürlich im menschlichen Körper vorkommen (= endogene Opioide).


Opioide im Gehirn: Schmerzen und Euphorie

Endogene Opioide sind körpereigene Verbindungen, die zur akuten Schmerz- und Hungerunterdrückung dienen und an der Entstehung von Euphorie sowie der Regulation von Atmung, Thermoregulation und Immunreaktionen beteiligt sind. Eine solche wichtige Verbindung ist das Endorphin (=endogenes Morphin). Der genaue Wirkmechanismus der Endorphine ist noch nicht in allen Details geklärt. Man weiß aber, dass Endorphine die dopaminerge Erregungsleitung manipulieren können und auf Schmerzempfindungen reagieren.

Bei der normalen Schmerzübertragung wird das Schmerzsignal an das Gehirn weitergeleitet mithilfe von Aktionspotenziale, Neurotransmitter und Enzymen wie den Adenylatcyclasen, welche ATP in das Botenstoff cAMP umwandeln, und dieses Natrium-kanäle öffnet und die Schmerz-Information weiterreicht. Endogene Opioide werden ausgeschüttet und versuchen nun diese Übertragung der Schmerzinformation (den Reiz) zu hemmen, indem sie an den sogenannten Opioidrezeptoren (siehe Schmerzmittel am Bild) andocken und den Neurotransmittern den Weg versperren.

Exogene Opioide wie Morphin docken ebenfalls an den Opioidrezeptoren. Diese Rezeptoren befinden sich im zentralen und peripheren Nervengewebe und Opioide docken an alle Rezeptoren allerdings mit unterschiedlichen Affinitäten. Der relevanteste ist der µ-Rezeptor und vermittelt einen wesentlichen Anteil der typischen Opioid-Wirkungen: supraspinale Analgesie, Atemdepression, Bradykardie, Euphorie, Hypothermie, Miosis und ein hohes Abhängigkeitspotential.


Suchtwirkung und Entstehung von Abhängigkeiten

Im Normalzustand wird in der Zelle durch die Aktivität des Enzyms Adenylatcyclase ein bestimmter Spiegel von cAMP aufrechterhalten. Wird die Adenylatcyclase durch die Wirkung von Opiaten inhibiert, sinkt die cAMP-Konzentration. Die Zelle versucht das Absinken des cAMP-Spiegels zu kompensieren. Die Folge der Anpassung des Organismus an eine bestimmte Zufuhr von Opiaten ist jedoch, dass – um den ursprünglichen Effekt zu erreichen – nun mehr Opiat benötigt wird, um auch die neu gebildeten Enzymmoleküle auszuschalten, wodurch wiederum der cAMP-Spiegel absinkt. Bei Absetzen der Opiatzufuhr wird die Hemmung der Adenylatcyclase-Moleküle aufgehoben, sodass der cAMP-Spiegel stark und zu unphysiologischen Konzentrationen ansteigt, was zu entsprechenden Nachfolgereaktionen - Entzugssymptome - führt.

Wie dieser Abhängigkeitsprozess abläuft wird in dem folgenden Video einfacher dargestellt:

susansbrain.png


Morphin als Schmerzmittel vs. Heroin als Rauschmittel

Morphin wird zur Behandlung von starken und stärksten akuten und chronischen Schmerzen verwendet und unterliegt betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften gemäß dem Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel.
Doch auch wenn Morphin hauptsächlich in einer kontrollierten Umgebung von Ärzten zu therapeutischen Zwecken verabreicht wird, kann es bei Patienten zu Abhängigheiten kommen (siehe Video).
Beispiele für eine Sucht durch eine Schmerzbehandlung mit Morphin sind nach den beiden Weltkriegen fast in ganz Europa zu finden gewesen. Schwerste Verletzungen wie Gliedmaßenverlust und Granatsplitter, nachfolgende Entzündungen und Phantomschmerzen wurden mit Morphin ruhiggestellt. Nach einer solchen längeren Behandlung war der Patient fast immer morphinsüchtig, was sich in einem gesteigerten Opiumverbrauch nach den Weltkriegen niederschlug. Ein Opioidentzug bei Beendigung der Schmerztherapie muss daher ausschleichend erfolgen (Dosisreduktion pro Woche um 30 %).

Ein prominentes Beispiel einer Opiumsucht nach und während einer Schmerzstillung durch Opium liefert Dr. Freud, dessen Assistent Fleischl eine Dauemenamputation über sich ergehen lassen musste, und fortan über starke Phantomschmerzen klagte. Diese Schmerzen wurden mit Morphin behandelt, was zu einer Sucht führte, die Freud nach dessen Entdeckung durch Kokain auszutreiben versuchte, und dabei scheiterte. Fleischl war gegen Ende seiner Lebenszeit - nach zwei Jahren - sowohl Kokain als auch Morphinabhängig.

Auf der Suche nach einem synthetischen Äquivalent zu Opium entwickelte das Pharmaunternehmen Bayer Heroin ('Heros'), welches ein Derivat von Morphin ist und vermarktete es als ein oral einzunehmendes Schmerz- bzw Hustenmittel und ein "nicht süchtigmachenedes" Medikament gegen die Entzugssymptome von Morphin.
Als das wahre Suchtpotenzial der Substanz bekannt wurde, wurde in der ersten internationalen Opiumkonferenz in 1912 ein Verbot von Heroin in einigen Ländern diskutiert. Trotz der Verbote stieg jedoch insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Vietnamkrieg die Zahl der Heroinsüchtigen weltweit an, weil Soldaten bei ihren Einsätzen mit Morphin und Heroin in Kontakt gekommen waren.
Trotz sechsfach höherer schmerzstillender Wirksamkeit des Heroins im Vergleich zu Morphin ist die therapeutische Anwendung von Heroin heute in den meisten Ländern verboten.


Der 'War on Drugs'

Der Begriff 'War on Drugs' bezeichnet den Krieg gegen illegaler Drogen und im Zusammenhang damit, die Maßnahmen die der ehemalige US-Präsident Richard Nixon im Jahre 1972 eingeführt hat um den Handel, den Konsum und die Herstellung von Drogen zu beseitigen.

Der War on Drugs ist eine ausgezeichnete Demonstration dafür, wie man die Bekämpfung der Drogen nicht angehen sollte. Warum der Krieg gescheitert ist und welche Maßnahmen tatsächlich etwas bewirken würden für die Minimierung von Drogenmissbrauch ist im folgenden Video von 'Kurzgesagt' sehr gut zusammengefasst (deutsche Untertitel in den Einstellungen):

Ein weiteres Beispiel dafür, wie es funktionieren kann, zeigt Portugal: Dort wurde im Jahre 2001 der Konsum aller Drogen entkriminalisiert. Als Folge konnte ein erheblicher Rückgang der Anzahl von Heroinsüchtigen (von 100.000 auf 50.000 innerhalb von 11 Jahren), Anzahl von jährlichen HIV-Neuansteckungen unter Drogensüchtigen und der Anzahl der jährlichen Drogentoten festgestellt werden.

Und wie würde es in Österreich ausschauen?



Quellen:
Opiate, Spektrum
Drogen und Drogensucht, u-helmich
Opiate, ResearchGate
Molecular Mechanisms of Opioid Receptor-Dependent Signaling and Behavior
Morphium und Medizin
derStandard
Wikipedia



Im Rahmen eines Praktikumes in einem Pharmaunternehmen von vor wenigen Jahren durfte ich einiges über die Papaver Somniferum lernen. Unabhängig von meinem Interesse an dieser Pflanze empfand ich immer schon eine Faszination für Opium und ihrer Wirkungsweise im Gehirn. Opioide ist leider ein Gebiet zu dem es noch nicht viele Humanstudien gibt, obwohl gerade für die Gesellschaft ein besseres Verständnis für Opioide und wie sie funktionieren von Nöten wäre, um dem Problem mit der Sucht und Abhängigkeit so gut wie möglich entgegen zu wirken. Mit diesem kleinen Beitrag wollte ich ein paar bekannte und ein paar weniger bekannte Hard Facts zusammenfassen die eventuell wichtig sind um die Natur von suchterzeugenden Substanzen zu verstehen.

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Being A SteemStem Member

Hey, super geschriebener und wirklich sehr informativer post! Ich wusste z.B. überhaupt nicht, dass zur Speisemohn-Herstellung tatsächlich Schlafmohn verwendet wird - oarg.

Bist du dir sicher, dass die Reste der Pflanzen in Ö nicht pharmazeutisch verwendet werden? Das wäre ja eine Verschwendung sondergleichen!

Eine Kleinigkeit: Ich denke nicht, dass man sagen kann, dass Opioide noch nicht gründlich erforscht sind, schließlich liefert eine Pubmed-Suche nach "opioid" über 100.000 Treffer, das ist auch für eine Medikament-Substanzklasse recht viel. Aber vielleicht gibt es wegen der gesetzlichen Schwierigkeiten sehr wenige Humanstudien?

Zum Ernten des Opiums werden die Kapseln in einer kontrollierten Phase der Entwicklung angeritzt und der daraus austretende Saft aufgefangen. Ob die verletzten Kapseln dann weiter gedeihen und den Konsummohn mit notwendiger Qualität liefern wage ich zu bezweifeln.

Opiode und deren Umsetzungen, sowie Herstellungen werden in einem enormen Umfang erforscht. Auch in meiner Arbeitsgruppe. Da es noch immer am effizientesten ist die aus Opium abgeleiteten Stoffe (viele davon laut der WHO essentielle Medikamente) semi-synthetisch herszustellen, hängt der Weltmarkt stark von klimatischen Verhältnissen ab. Es wird also intensiv an einer davon unabhängigen Synthesestrategie geforscht. Erste sehr beeindruckende Erfolge wurden in Hefen erzielt, welche in der Lage waren die komplette Biosynthese in-vivo nachzustellen: Science-Link

Desweiteren sei erwähnt das über 90% der weltweiten Produktion von Opium in Afghanistan stattfindet und immense Anbaufelder dort unter enormen militärischen Schutz (hauptsächlich USA) steht, da dies ein unewartet wichtiges Backbone für unsere moderne westliche (und globale) Gesellschaft ist. (Quelle)

Beste Grüße,
mountain.phil28

Danke für die ausführliche Ergänzung!

Hey, super geschriebener und wirklich sehr informativer post! Ich wusste z.B. überhaupt nicht, dass zur Speisemohn-Herstellung tatsächlich Schlafmohn verwendet wird - oarg.

Das stimmt zwar, allerdings verwendet man für die Herstellung von Backmohn, Sorten mit geringerem Alkaloid-Anteil. Es kann allerdings darüber diskutiert werden ob das nicht reine Augenwischerei ist. Selbst Backmohn wird gern als Droge missbraucht. Hierbei wird der Mohn in Milch gekocht um die Alkaloide zu lösen. Ermöglicht wird das Missbrauchs Potenzial durch moderne Ernteverfahren bei der die Kapsel gequetscht wird und die Alkaloide so in den Backmohn gelangen. Man sieht also dass auch Backmohn Sorten immer noch genügend Alkaloide enthalten um daraus Rauschmittel zu erzeugen. Ein weiteres Beispiel dafür sind die "Heroin" Camps in den Schlafmohn Feldern in Tschechien. Vice hat dazu eine Reportage gemacht.

oh wow, danke für den link, werd ich mir bei Gelegenheit mal reinziehen.

Für pharmazeutische Zwecke dürfen angeblich nur wenige Länder weltweit Schlafmohn legal anbauen, also nehme ich an, dass in Ö die Reste weggeworfen werden. (Finde auch, dass das eine Verschwendung ist...)

Ja, tatsächlich meinte ich nicht gründlich erforscht im Sinne von Studien mit Menschen, danke für den Hinweis sco! Hab das schon mal umgeändert :)

Für pharmazeutische Zwecke dürfen angeblich nur wenige Länder weltweit Schlafmohn legal anbauen, also nehme ich an, dass in Ö die Reste weggeworfen werden. (Finde auch, dass das eine Verschwendung ist...)

crazy shit

P.S.: Hab deinem Artikel einen resteem von @de-stem gegönnt.

yay! danke sco!

oh wow, danke für den link, werd ich mir bei Gelegenheit mal reinziehen.

Super geschrieben! Resteem und Upvote

Bin zwar etwas aus dem Thema raus aber wieso binden Opioide an alle opiod-rezeptoren? Oder meintest du Opiate?

Opiate mögen vielleicht nicht selektiv sein aber selektive mu-rezeptor liganden und sogar agonisten gibt es unter den Opioiden durch aus. Sogar funktions selektive MOR-Agonisten. TRIMU-5 fiele mir hier spontan als Mu 2 ORA ein https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8029266

Liebe Grüße

Hm, wie meinst du das? Ich denke ich habe die Frage nicht ganz verstanden.

Aber ich meinte sowohl Opioide als auch Opiate binden an den Opioidrezeptoren, wobei sie nicht an alle gleich stark binden. Dass es selektive Agonisten bzw Liganden für den μ-Rezeptor gibt, habe ich nicht bestritten. Es gibt ja zB auch den Liganden Dynorphin der stattdessen nur an den κ-Rezeptor bindet.

"Exogene Opioide wie Morphin docken ebenfalls an den Opioidrezeptoren. Diese Rezeptoren befinden sich im zentralen und peripheren Nervengewebe und Opioide docken an alle Rezeptoren allerdings mit unterschiedlichen Affinitäten" das meinte ich

Das war keine Frage ich habe kluggeschissen ;D Ja genau Dynorphine als Klasse sind quasi k-selektiv wärend die analoga aus lab schon absolut selktiv sein können.

Darauf ersma ne Ladung Kratom, steem on

Wirklich sehr interessant!
Dass wegen dieser Pflanze dann auch noch Heroin entwickelt wurde? Sache gibts! Aber ein sehr gut recherchierter Artikel, mehr davon! Hast ja noch ein paar Pflanzen auf deiner Liste oder? :p

Meine Pflanzenliste ist lang! Danke dir nochmal für die Zeichnung :)

Sehr gut, freu ich mich drauf!
Und kein ding, es war mir eine Ehre, vorallem wenn sie dann über so nem Beitrag steht.
Okay, genug geschleimt für heute!

Sehr guter Artikel.
Schön auch der Verweis auf den gescheiterten Drogenkrieg.
Es braucht leider noch viel mehr Aufklärung in diesem Bereich.
Dann wird das vlt auch mal was mit na Legalisierung oder zumindest Entkriminalisierung.

Weil ich ständig Zeichnungen von dir seh, eine blöde Frage: Hättest du evtl. Lust, uns ein Hintergrundbanner für den account zu zeichnen? Würd natürlich auch einen Weg finden, dich irgendwie für den Aufwand zu entschädigen.

lg
Sco

Na klar! Mich würde es total freuen wenn ich den Banner gestalten dürfte!

Wunderschön geschriebener post! Drogen sind immer ein spannendes Thema, vor allem wenn man sich die biologischen / chemischen Hintergründe dazu anschaut. Besonders interessant an deinem post fand ich die geschichtlichen Aspekte. Aus heutiger Sicht scheint es total komisch, dass Heroin zuerst als Arznei eingesetzt wurde. Am besten fand ich eh die Geschichte von Freud. Morphinsucht mit Kokain therapieren. Naja, könnte ja funktionieren, muss halt irgendjemand ausprobieren..
Ich würde mich freuen, noch mehr solche Posts zu lesen. Es gibt noch einige andere Drogen.. und darüber zu lesen ist besser als sie zu nehmen. Insofern trägst du auch zur Aufklärung bei, super!

Ja, es scheint einem total absurd, dass eine Substanz mit einem so schlechten Ruf damals als Heilmittel vermarktet wurde!

Es gibt noch einige andere Drogen.. und darüber zu lesen ist besser als sie zu nehmen.

Da stimme ich dir vollkommen zu und ich bedanke mich für dein Interesse! Freut mich so viele Gleichgesinnte auf dieser Plattform kennenzulernen hihi

Ein schöner wissenschaftlicher Artikel, @lianaakobian!
Upvote + Resteem
Viele Grüße vom @deutsch-boost Team!

danke deutsch-boost! :)

Und wie würde es in Österreich ausschauen?

Wenn man es richtig umsetzt ähnlich. Auch für Deutschland gibt es Zahlen, dass jeder vierte Deutsche schon mal Marihuana genommen hat. Und das obwohl es verboten ist...
Man merkt, dass die bisherigen Regelungen ziemlich sinnlos sind.

Gruß Noah

Das mit Portugal habe ich gar nicht mitbekommen. Ich vertrete allerdings auch die Meinung, dass eine legalisierte (von mir aus sogar staatliche Abgabe) von Drogen vermutlich unter dem Strich mehr bringt. Geld aus der Polizeiarbeit oder zusätzlichen Steuereinnahmen könnte man in Prävention oder Hilfsprojekte stecken. Gibt es eine geordnete Abgabe, hat man Abhängige auch an einem Ort, wo man ggf. Hilfe oder Beratung anbieten kann. Aktuell geben wir viel Steuergeld aus um gleichzeitig dem organisierten Verbrechen einen subventionierten Markt anzubieten. Das kann kein gesellschaftliches Ziel sein.

Exakt, sehe ich genauso.