Japan - Tokyo - Okinawa | Mein Reisebericht: The Tsukiji Market (Fischmarkt), Senso-ji Tempel und leckeres Wagyu
Hallo Steemians,
Vor zwei Jahren war ich mit meiner Familie für 14 Tage in Japan. Meine Schwiegereltern waren ebenfalls dabei. Mein Schwiegervater stammt aus Russland und hat seinen Militärdienst in Vladivostok absolviert, seitdem träumt er davon einmal Japan zu bereisen. Für ihn ist dadurch ein langer Traum in Erfüllung gegangen. Und für uns war es ein so schönes Erlebnis das wir auf jeden fall wieder dort hinwollen. Schon aus dem Grund da wir nur Tokio, ein bisschen Umland und Okinawa angeschaut haben, das Land hat noch so vieles mehr zu bieten. Es ist sehr sauber und wirklich wunderschön, die Japaner sind freundlich und sehr diszipliniert und ich möchte euch hier in einer kleinen Serie verschiedene Ort die wir dort besucht haben näher bringen und wünsche euch viel Spass dabei.
Alle Bilder sind natürlich anklickbar und werden euch dann vergrößert dargestellt.
Vorwort
Unser sechster Reisetag findet wieder in Tokio City statt. Heute geht es zu dem größten Fischmarkt der Welt und natürlich haben wir es uns da nicht nehmen lassen gleich vor Ort super frisches Sushi zu probieren. Da wir bereits um 9 Uhr vor Ort waren uns dann den Fischmarkt angeschaut haben war das Sushi quasi unser Frühstück. Danach gehts noch zu einer der bedeutendsten Tempel mitten in Tokio, bei dem man erstmal durch eine richtig lange Einkaufsstrasse muss um dort hinzukommen. Und zu guter letzt haben wir ein Yakiniku
Restaurant besucht und uns sehr leckeres Wagyu auftischen lassen.
The Tsukiji Market (Fischmarkt), Senso-ji Tempel und leckeres Wagyu
The Tsukiji Market (Fischmarkt)
Der Tsukiji Markt gilt als weltweit größter Fischmarkt und ich kann euch sagen hier gibt es alles was so im Meer kreucht und fleucht. Leider ist der Markt seit ein paar Jahren nur noch für Touristen ab 09:30 Uhr geöffnet und um 10 Uhr schließen bereits die meisten Fischer ihre kleinen Parzellen ab. Trotzdem haben wir noch so einiges skurriles gesehen und auch ein paar Thunfische die hier auf dem Markt das Highlight sind. Diese werden zwischen 5-6 Uhr morgens angeliefert und dann bei einer sehr wirren Auktion gehandelt, so hab ich es gelesen. Es ist möglich dieser Auktion beizuwohnen allerdings muss man sich dafür schon Tage vorher anmelden. Und mit zwei Kindern die bestimmt super drauf sind um 5 Uhr in der früh haben wir uns das gespart.
Der Plan des Marktes auf dem auch gut zu sehen ist dass es hier nicht nur Fisch gibt sondern auch Gemüse und Obst, von daher ist es nicht wirklich ein reiner Fischmarkt wie oft die Touristen annehmen. Mit den kleinen Scootern auf dem 2ten Bild fetzen die Arbeiter auf dem Markt in Windeseile durch die Gegend, natürlich via Elektroantrieb.
Auf dem Markt selbst konnten wir noch gefrorene Thunfische bewundern und man sieht ganz gut das auch nach der eigentlichen Rush Hour noch so einiges los ist.
Hier ein paar Einheimische in voller Aktion, grundsätzlich geht es eher rau zu auf dem Markt, man sollte schon schnell aus dem Weg gehen wenn die Arbeiter vor Ort rumlaufen.
Vom Tintenfisch bis zu Muscheln gibt es hier wirklich sehr viel zu bestaunen. Die Aale die man hier sieht werden übrigens in vielen Restaurants in Tokio zubereitet. Es sind spezielle Restaurants die auch dann nur Aal anbieten und sonst nichts. Wir sind lediglich zwecks der Kinder nicht in ein solches Lokal gegangen aber beim nächsten Besuch in Japan werden wir dies nachholen, er soll nämlich fantastisch schmecken.
Auf dem Weg zum Sushi Restaurant sind wir diesen Seespinnen begegnet, bei denen sich meine kleine Tochter mal so richtig erschreckt hat, aber war alles halb so schlimm.
Frisches Sushi direkt am Fischereihafen, was gibts besseres und wenn man schon mal hier sollte man auch was ausgefallenes versuchen. Hier konnte man den Sushi Meister persönlich bei der Arbeit zusehen. Es ist übrigens ein NO GO den Reis des Sushis in Sojasauce zu tunken, das macht man wenn überhaupt nur mit der Fischseite, von daher ist auch etwas geschick mit den Stäbchen angesagt.
Senso-ji Tempel
Tokio ältester und bedeutendster buddhistischer Tempel liegt nur ein paar Meter von der Asakusa Metro Station entfernt und ist definitiv für jeden der mal Tokio besucht ein muss. Klar ist der Tempel mit dieser zentralen Lage von Touristen überlaufen, doch trotzdem könnten wir uns ohne Schwierigkeiten frei bewegen. Der Tempel besteht bereits seit dem Jahr 645 und die Geschäfte die den Weg zum Tempel säumen sind Teile und Tradition des Tempels. Hier haben wir das erste mal in unserem Urlaub einen Platzregen erlebt der es wirklich in sich hat. Die großen Behältnisse neben dem Tempeleingang waren innerhalb kürzester Zeit gefüllt, wie ihr gleich auf den Bildern sehen werdet.
Sobald man das erste Tor zum Tempel aus Richtung Asakusa Metro durchschritten hat bietet sich ein Anblick auf die Souviniermeile und den dahinter liegenden Tempel der nur erahnen lässt wie groß die gesamte Anlage eigentlich ist.
An jedem Tor zum Tempel finden sich die Chōchin, die traditionelle japanische Lampions wie hier zu sehen. Diese sind an der Unterseite mit sehr schönen Holzschnitzereien verziert.
Auf dem Weg zum Tempel sehen wir immer wieder Japaner in traditionellen Gewändern den Kimonos, aber skurriles wie diesen Ninja hier auf dem dritten Bild, der als Strassenunterhalts hier sein geld verdient.
Nun am Schrein selbst angekommen hat es bereits ein wenig geregnet. Die Japaner Reinigen sich mit Wasser und Rauch am Eingang des Schreins, letzterer soll die Lunge von allem Bösen säubern. Um den inneren Bereich des Schreins drängten sich wie zu erwarten die meisten Menschen. Es war sehr interessant zu beobachten welches genauigkeit in den Bewegungen der Menschen liegen wenn Sie für Ihren Glauben beten. Auch hier spürt man einfach wieder die Präzision dieses Volkes.
Und dann hat es doch richtig aus allen Wolken geregnet, wie ich ja schon erwähnt hatte war der große Kelch innerhalb von Sekunden gefüllt. Beim Unterstellen am Schrein sind wir dann mit anderen Deutschen die jedes Jahr nach Japan fahren ins Gespräch gekommen so hat jedes Unwetter auch sein gutes.
Unser erstes mal Yakiniku
Auf das Fleisch in Japan haben wir uns sehr gefreut und wir wurden nicht enttäuscht. Bei diesem Essen bekommt man einen kleinen Gasgrill auf den Tisch, manchmal sind diese auch im Tischintigriert und dazu eine kleine Abzugshaube damit die Luft nicht wie in einer Küche riecht. Ja die Japaner muss man sagen denken wirklich an alles. Wir haben uns eine gemischte Wagyu Platte bestellt mit verschiedenen Fleischstücken. Es war ein wunderbar zarter Traum.
Von allen Wagyu Stücken etwas, das war es was wir wollten und auch bekommen haben. Allerdings ist zu sagen das dieser Teller mit 80 Euro zu buche schlägt.
Hier brutzelt das Fleisch schön auf dem kleinen Gasgrill, später in unserem Urlaub haben wir Yakiniku noch mal auf Okinawa gegessen und dort war es nochmal einen Ticken besser, vor allem aber vom Ambiente. Ich hoffe der kleine Ausflug hat euch gefallen und hoffe Ihr seit auch wieder bei Tag sieben mit dabei!
Danke fürs lesen meines kleinen Berichts.
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cya
Markus
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