Haustürgeschäfte

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Gestern klingelt es an meiner Wohnungstür, auf dem Weg dorthin höre ich schon, dass es an der Nachbarstüre klingelt. Als ich aufmachte wollte mich sofort ein Mann mit Telekom-Ausweis mit einem Gespräch überrumpeln. Ich schimpfte dass ich es langsam eine Frechheit finde und besonders am Samstag. Vor einigen Wochen habe ich mich kurz auf ein Gespräch eingelassen, er wollte gleich in meine Wohnung und meinen Router anschauen - was für ein doofer Vorwand. Er wollte mir Glasfaser verkaufen und kam mit neuen komischen Worten wie ungefähr "UltraDSL". Ich sagte ihm dass dies kein Glasfaser ist wenn es draußen nur bis zum Verteiler gelegt wird - echtes Glasfaser ist es nur dann wenn das Kabel ins Haus bis zum Router verlegt wird. So eine Irreführung finde ich absolut gemein. Kunden werden übers Ohr gehauen..
Telefonmarketing ist in den meisten Umständen verboten aber - Ja, Haustürgeschäfte sind grundsätzlich erlaubt, aber Verbraucher haben besondere Schutzrechte. Verkäufer können an der Haustür klingeln und Verträge abschließen, was rechtlich als „außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Vertrag“ gilt. Besonders wichtig ist das 14-tägige Widerrufsrecht, mit dem Verbraucher Verträge ohne Angabe von Gründen stornieren können.

Was man über Haustürgeschäfte wissen sollte:
Erlaubnis: Verkaufsgespräche an der Haustür sind nicht verboten und bedürfen keiner vorherigen Zustimmung.
Besonderer Schutz: Für Verbraucher gibt es spezielle Schutzvorschriften.Widerrufsrecht: Man hat das Recht, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Die Frist beginnt in der Regel bei Erhalt der Ware.
Überrumpelung: Da man mit einem solchen Besuch nicht rechnet, besteht die Gefahr, unter Druck gesetzt zu werden und vorschnell einen Vertrag abzuschließen.
Wichtige Tipps: Lasst Euch nicht unter Druck setzen und unterschreibt nichts sofort.
Lasst Euch Zeit, um den Vertrag in Ruhe zu prüfen und bei Bedarf auch „Nein“ zu sagen.
Bei Unterschriften auf einem Tablet solltet Ihr besonders vorsichtig sein, da Ihr so die Unterlagen nicht in der Hand habt.
Bei Interesse an einem Angebot: Lasst Euch die Unterlagen aushändigen und nehmt Euch Bedenkzeit.

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Glasfaser erleichtert dem Staat die Überweisung der Bürger und er kann gezielt auf Knopfdruck zentral Nutzer abschalten.

Bei DSL müsste er erst tausende Verteilerkästen mit entsprechenden Personal bearbeiten.