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RE: Introduceyourself - Fridays for Future Germany
Dir ist schon klar, dass sich die Proteste nicht gegen den Klimawandel als Personifikation richten, sondern an die real existierenden Personen, die jetzt und hier leben und etwas gegen den Klimawandel tun könnten?
Die einzig realexistierende Persn die etwas gegen den Klimawandel tun kannst bist Du selbst, vorausgesetzt man in der Überzeugung, dass es so etwas wie einen anthropogenen Klimawandel gibt.
Die Verantwortung für das eigene Handeln auf andere delegieren ist daher genauso verlogen, wie die Forderung, dass gefälligst die anderen dafür sorgen sollen, dass ich weiter auf Kosten der anderen leben und schalten kann wie ich will...
Und die einzig realexistierende Person, die etwas gegen Autounfälle tun kann bin auch ich?
Wenn ich Waffenexporte verhindern möchte, kann auch nur ich etwas tun?
Wenn ich Wohnungseinbrüche verhindern will, muss ich mir eine Polizeijacke anziehen und auf Streife gehen?
Solche Aussagen gibt es immer von der Industrie, wenn sie etwas nicht ändern will. Weil man damit sehr schön die Verantwortung auf andere, Einzelne, abwälzt, die eben allein nicht (viel) tun können.
Aber wir leben nur mal in einer Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch mit Tausenden anderen auf vielfältige Weise verbunden ist. Eine sogenannte arbeitsteilige Gesellschaft.
In dieser Arbeitsteilung sind die Politiker, teils per Eid, verpflichtet, "Schaden vom deutschen Volk zu wenden".
Ja, wenn das so wäre. Dass Menschen das Klima beeinflussen, wird als unabstreitbares Axiom, als Religion, die nicht zu hinterfragen ist, angesehen. Aber es gibt auch sehr viele Wissenschaftler, die das in Frage stellen.