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RE: Lösungsorientierung VS. Problemorientierung

Wie du es beschrieben hast, ist das schon richtig. Und auch, dass du sagst, alle Orientierungsformen haben ihre Berechtigung.
Sie haben alle ihre Vor- und Nachteile, darum finde ich es auch gut, wenn man flexibel bleibt und hin- und herspringen kann zwischen den Ansätzen.

Hinzufügen würde ich da noch die Aufgabenorientierung, die sich aber auch stark mit der Lösungsorientierten überschneidet, aber die Probleme nicht aus dem Blick lässt.

Der schwierigste Schritt ist immer der, vom Reden ins Handeln zu kommen und viele Leute mit Probleme wissen sehr wohl, was die Lösung wäre, aber irgendetwas hindert sie daran. Kleine und klar definierte Aufgaben, auch in einem eher spielerischen Rahmen, die man u.U. zusammen entwickeln kann, aktivieren den Menschen und geben manchmal den entscheidenden Impuls zum Handeln, um aus den Kreislauf auszubrechen.

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Hey,
danke für dein ausführliches Feedback!
Der Ansatz muss immer zum Klienten passen, das ist klar. Ich würde jedoch nicht in einer Beratung zwischen den Ansätzen hin und her springen, da sich die Prozesse ansonsten gegenseitig stören würden.
Wenn ich im Erstgespräch merke, dass es nicht passt, oder das Thema nicht passt (zb. Trauerbegleitung), dann arbeite ich auch nicht Lösungsorientiert.
Viele Menschen, die in eine Beratung kommen, haben ihr Problem meist schon sehr intensiv problemorinetiert betrachtet(Eigenreflexion, Diskussionen mit Familie und Freunden, Recherche im Internet etc). Daher hilft Ihnen die Lösungsorientierung neue Erkenntnisse zu bekommen.

Auch der Schritt ins Handeln beginnt bei der Lösungsorientierung direkt, da man sich mit zb. mit Ausnahmen beschäftigt und dann Beobachtungsaufgaben mitgeben kann.
Genau darin liegt einer der größten Vorteile, es wird direkt geschaut, was hilft, geholfen hat oder trotzdem gut ist.

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