Berechnung des in meinen Augen "fairen" Bitcoinpreises

in #bitcoin7 years ago (edited)

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Liebe Freunde und Freundinnen der gepflegten Kryptomitternachtslektüre (ich wurde leider im deutschen Steemit-Chat aufgehalten),


heute möchte ich euch etwas Rares präsentieren und zwar ein Stück authentischen Content. Ich hab zwar erst überlegt in der Schafherde unterzutauchen und als kuhartiger Wiederkäuer Greenpeace-recycelte Inhalte von "Gurus" blind zu kopieren und als bahnbrechende News zu verkaufen, wie es die breite Masse hier macht und damit einen massenhaften "Reward-Pool-Rape" verursacht, der sein Pendant lediglich in der Kölner Silvesternacht 15/16 findet, aber es war doch noch ein Teil meines Rückgrades vorhanden, mit dem ich grad noch aufrecht genug sitzen kann, um diesen Text hier zu tippen (Die komplexe Verschachtelung dieses Satze haut selbst mich gerade vom Hocker!)

Man möge mich zwar für verrückt halten, weil ich mit einem Bild einer Kartoffel dasselbe Geld verdienen könnte, wenn ich den richtigen Menschen hier nur tief genug in den Po krieche, um ihnen dabei wohlig die Prostata zu massieren, aber wie dem auch sei. Selbst ein moralisch-flexibles Individuum wie ich besitzt seine Prinzipien (richtig gehört!)




Nach dieser kurzen Schimpftirade nun zum eigentlichen Thema:

Es war Weihnachten, die Zeit des Fressmarathons, wegen dem man sich am besten eine Hose drei Nummern größer gewünscht hätte...

Es ist auch die Zeit der lockeren Geld-Geschenke (mein Beileid, falls ihr die Person gewesen seid, die es verschenkt und nicht erhalten hat). Der naive Investor konnte also mit Omi's Zuschuss jungfräulich in den Kryptomarkt einsteigen und sich seine ersten 0.00000001 Bitcoin kaufen, nur um kurze Zeit darauf festzustellen, dass der Markt bzw. der Preis einbricht. Vom Gefühl betroffen zu sein das "hart verdiente" Geld direkt im Klo hinunter gespült zu haben, möchte ich euch an dieser Stelle beruhigen. Immerhin habt ihr es nicht in Alkohol investiert und zusätzlich eurer Gesundheit geschadet!

War es dennoch richtig zu diesem Zeitpunkt zu investieren? Experten überschlagen sich mit Spekulationen von zukünftigen Preiszielen, aber ich möchte das ganze Mal aus einer anderen Perspektive beleuchten. Ich möchte erklären, wo in meinen Augen, durch ein paar simple Annahmen und Heuristiken, ein fairer Einstiegspreis liegt. Diesen möchte ich an Hand des eigentlichen inhärenten Wertes von Bitcoin bestimmen, dem Strom, der dafür aufgebracht wird, um diese durch Mining zu erzeugen. Leider ist ein Markt von Emotionen bestimmt und Gier und Angst hängen wie ein Damoklesschwert über allen Anlegern und führen zu allgemeiner Verunsicherung, beziehungsweise Übertreibungen. Jedoch besitzt eine Bitcoin rational betrachtet einen konkreten Wert und diesen möchte ich nun bestimmen.




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Ihr habt die höchst seriöse und objektive Einleitung überstanden und deswegen folgen nun ein paar nackte (Kopfkino an!) und rohe Zahlen. Wem Mathe schon als Kind zu viel war, der kann auch zur Zusammenfassung am Ende springen, aber verpasst dabei die atemberaubende und umwerfende Schönheit der Königin der Strukturwissenschaften.

Schmutzige Zahlenspielereien:

Es gibt hier viele Möglichkeiten das Ganze zu approximieren und ich möchte sehr vereinfachte Annahmen machen, die das Ergebnis am Ende nur schätzen, ohne auf eine entsprechende Korrektheit zu pochen.

Theoretisch kann man dabei jeden Input durch Variablen ersetzen und mit einem kleinen Script alle 2016 Bitcoin-Blöcke den fairen Bitcoinpreis errechnen. Leider kenne ich in meinen Leben keinen Nerd, der dazu Lust hat :D

Ansatz 1: Gesamter Stromverbrauch pro Tag im Bitcoin-Netzwerk

Als Quelle muss man hinnehmen, was man bekommen kann. Deswegen habe ich mich hier für diese Seite entschieden. Leider werden die Annahmen von dort durch diesen Artikel bereits kritisiert und zwar in einer Fehlberechnungen in Höhe von ~200% bis 250%.

Angeblich werden aktuell täglich 100.839.891 kWh (0.1 TWh) Strom für die Produktion von Bitcoin benötigt.
Alle 10 Minuten entsteht dabei ein Block, der sowohl 12.5 Bitcoins ausschüttet (Blockreward), als auch Transaktionsgebühren beinhaltet. Die Höhe der Belohnung aus den Transaktionsgebühren pro Tag kann man z.B. hier sehen und in dieser Grafik ist die Kombination aus Blockrewards + Transaktionsgebühren für Miner in Form von US Dollar pro Tag.

Im vergangenen Tag beträgt die Höhe der Bitcoin, die Miner durch Transaktionsgebühren zusätzlich verdient haben also 786 BTC.

Let the magic happen:

100.000.000 kWh pro Tag bedeutet für die Berechnung eines Blockes: (100.000.000 / 24) / 6 = 694.444 ~ 690.000 kWh

Zusätzliche Bitcoin durch Transaktionen pro Block: (786 / 24) / 6 = 5,45 BTC pro Block. Hierzu kommen die 12,5 BTC Blockreward (nächste Halbierung des Blockrewards finden voraussichtlich am 8.6.2020 statt, dann gibt es nur noch 6,25 BTC.

Nehmen wir an, dass laut dieser Seite die industriellen Stromkosten in China ca. 4,8 Cent pro kWh sind (in Wirklichkeit werden diese Kosten wahrscheinlich deutlich geringer für Bitcoinminer ausfallen).

Damit betragen die Kosten pro 10 Minuten Stromverbrauch: 4,8 Cent * 690.000 = 33.120$
Erinnerung, als Belohnung erhält man dafür aktuell ca. 5,45 + 12,5 BTC = 17,95 BTC

Dies bedeutet also, dass der Preis pro erzeugter Bitcoin bei 33.120$ / 17,95 liegt -> 1845 ~ 1850$

Jedoch ist das Mining (halbwegs) dezentralisiert. Es erinnert ein bisschen an das Steem "delegated Proof of Stake"-Konzept, wobei man hier durch die Hashpower den Witness (= Miningpool) votet.

Hier kurz die aktuelle Verteilung der Miningpools:

Miningpool.PNG

Es gibt also 5 nennenswerte Pools und den Rest. Zur Vereinfachung nehmen wir an, dass es 6 Entitäten sind, die in etwa einen Anteil von 16,6% der Hashingpower besitzen. Das bedeutet also, dass der Pool nur eine Chance von 16,6% besitzt, um die an diese 17,95 BTC alle 10 Minuten zu kommen.

Also wird der Strom in 5 von 6 Fällen durchschnittlich ohne Belohnung von einem Miner verbraten. Dies bedeutet somit stündliche Stromkosten von 33120 $ * 6 = 198720$. In diesem Modell werden allerdings auch die Stromkosten wieder an die Miningpools aufgeteilt, weswegen jeder Pool am Ende doch nur 33120$ pro Stunde investieren muss.

Somit bleiben für den Miner also immer noch Stromkosten in Höhe von 1850$ pro Bitcoin. Allerdings hat er eine Gewinnmarge in Höhe von aktuell 13.000$ (jetziger BTC-Preis) - 1850$ = 11.150$ und das mal 17,95 = ~200.000$

Das bedeutet also ein enormes Sicherheitspolster! Natürlich muss man hier noch die Kosten für Wartung der Geräte und Miete für die Standorte der Miner + Personalkosten mit einberechnen, aber es öffnet dennoch die Augen für die Dimension.




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Ansatz 2: Berechnung der Kosten anhand der Hashingpower

Hier ist eine Abschätzung der täglichen Hashpower im Bitcoin-Netzwerk ersichtlich. Aktuell beträgt diese 15.300.000 TH/s. In diesem liebevollen Beitrag befindet sich eine detaillierte Berechnung für den aktuellen S9 Antminer (der am weitesten verbreite ASIC-Miner). Man muss jedoch bedenken, dass nächstes Jahr wahrscheinlich sowohl ein performanterer S11 Antminer auf dem Markt erscheinen wird, als auch ein Konkurrenzprodukt, der Dragonmintminer, der mit bis zu 30% weniger Stromverbrauch dieselben Hashraten erzielen kann.

Summa Summarum würde man hier mit den aktuellen Zahlen und einem Strompreis von ca. 4,8 Cent pro kWh in China auf ~1.100$ Kosten pro geminter Bitcoin kommen. Den Rechenweg erspare ich mir, da er in dem Artikel fein säuberlich aufgeschrieben ist und nur durch die aktuellen Größen der Hashingpower des Netzwerkes ersetzt werden muss und gegebenenfalls durch andere Hardwarespezifikationen.




Fazit:

Nach vielen Annahmen und Berechnungen ergibt sich ein fairer Bitcoinpreis bei etwa 1.850$. Dieser Wert steckt wirklich physisch hinter einer Bitcoin. Möchte man noch Infrastruktur und weitere laufende Kosten für Erzeugung mit einkalkulieren, dann erhält man nach primitiven Abschätzungen einen Wert von 2.000 - 2.500$.

Mir ist klar, dass Menschen bereit sind ein Premium für eine Bitcoin zu bezahlen, um die Eigenschaften des dezentralen, unzensierbaren und unveränderlichen Protokolls auszunutzen. Sei es als Spekulationsobjekt, für einen grenzüberschreitenden Geldtransfer, um Überweisungsgebühren (Remittances) von Banken zu sparen (leider sind die Transaktionskosten dafür fast schon zu hoch), oder als nicht konfiszierbarer "Wertespeicher", der nicht mit dem Rest des Weltmarktes korreliert.

Da der Preis aktuell bei 13.000$ liegt bin ich absolut der Meinung, dass wir uns in einer euphorischen Manie befinden. Erst wenn die Kosten und die Infrastruktur des Netzwerkes nachziehen, werde ich diese Meinung ändern. Der derzeitige Spread zwischen Erzeugungskosten und Preisspekulation sind zu divergent, um mir ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Diese Manie kann jedoch noch größere Ausmaße annehmen und ich weiß nicht, wie diese aussehen werden.

Was ich allerdings sagen kann ist dies. Sollte der Bitcoinpreis einstürzen, dann würde ich mir erst ab 2.500$ Gedanken über einen All-In Einkauf machen. Bei diesem Preis würde ich mir sogar wünschen eine dritte Niere zu besitzen, die ich zusätzlich spenden könnte, um mehr Bitcoins zu akkumulieren. Erst hier beginnt für mich der persönlich "Margin of Safety", den Warren Buffet persönlich über alles lobt. Allerdings würde dieser nicht in Bitcoins investieren, da diese keinen eigenen Cashflow erzeugen können. Derselbe Grund, warum dieser alte Herr auch kein Gold besitzt. Leider gibt es aber auch das BCash-Konkurrenzprodukt, das sich mit den selben Proof-of-Work-Algorithmus mit Bitcoin teilt und dadurch die selbe Hardware zum Mining verwendet werden kann. Sollte der Bitcoin-Preis also drastisch abfallen, aber der BCash-Preis nicht, dann wird erst dort noch das Mining auf Grund der Profitabilität stattfinden.

Finde ich Bitcoin also überteuert? JA! Aber wenn ich mir den irrationalen Markt gerade ansehe, bei dem Ripple, ein zentrales Token, das nicht mal eine Blockchain darstellt und bei dem über 60% des gesamten Supplys in den Händen von 5 Personen liegen, wobei eine Person ein bekannter Sammer ist und die Transaktionen dort jederzeit zurückgerollt oder zensiert werden können, auf einen Preis von über 2$ steigen kann. Dann ist mir klar, wie unfassbar groß der Anteil an dummen und gierigem Kapital noch ist, weswegen ich auch weiterhin ein Anhalten der Manie nicht ausschließe.

Das hier ist nur meine persönliche Meinung, auf Grund von Fakten und kein Investmenthinweis.

Zuletzt möchte ich noch den jammernden Jan grüßen, der meine Artikel für gierige Geldmacherei hält. Er hat damit natürlich vollkommen Recht! Ich habe dich trotzdem lieb @jedigeiss :*

Mit freundlichen Grüßen
@cobalus




Quellen:

Bananenestromkreis inspiriert durch @jedigeiss
Mathematische Formeln auf einer Tafel
Bitcoin-Miningpoolverteilung
Bitcoinminer mit Spitzhacke

Sort:  

Schöner Post @cobalus. Aber was hast Du gegen Kartoffeln 🥔? In den 5.956 täglichen Kochrezepten oder in einem der 28.439 täglichen Reiseberichte, die von uns mit Begeisterung gelesen werden, machen die sich doch klasse. Ganz zu schweigen davon, wenn ich eine Kartoffel als Reiseziel für 0,35 Cents in meinem Travelblog nennen würde. 😉
Tja, das ist halt Steem Anfang 2018.
Zum fairem Bitcoin-Preis:
Bei Gold ist es ja aktuell so, dass eine Unze Gold für ca. 1200 USD gehandelt wird, was nur knapp über den „Schürfkosten“ liegt.
Wird es Bitcoin preislich bald genauso gehen ?
Ich glaube nicht 2018.
BTC ist aktuell schon als Zahlungsmittel bei vielen Unternehmen weltweit akzeptiert und die Transaktionen lassen sich durchführen im Gegensatz zu Gold, was als Zahlungsmittel quasi ausgedient hat.
Der Mehrwert von BTC gegenüber Gold ist also vorhanden, aber wohl niemals mit diesem aktuellen Aufschlag, der das rechtfertigen würde...
Lassen wir uns überraschen, wohin der Preis von BTC noch geht...

Sehe ich universell auch so, @ulfr , wir können hier wochenlang stark spekulieren, wissen aber nicht wie der Kurs reagieren wird. Es könnte chronisch werden mit den tiefgreifenden Abstürzen. Kritisch auch - je nachdem wie jemand investiert ist. Allerdings hoffe ich persönlich sehr stark, daß es in 2k18 nicht radikal heikel wird. Ein erträgliches Gleichgewicht würde longrun natürlich vieles erträglicher machen.

Wenn die Miner also derzeit so eine hohe Gewinnspanne haben (weil die Energiekosten vs. Preis niedrig sind), dann könnte ebenso die Miningpower weiter aufgebaut werden (es rentierte sich ja). Damit steigt die Schwierigkeit und wiederum die aufgewendete Energie.
Es gibt also zwei mögliche Szenarien zur Anpassung.

Es wird auch refinanziert und die Hashpower steigt rapide. Wenigsten hat das den Effekt einer zusätzlichen Absicherung vor Manipulationen am Protokoll. Das Problem ist eine Form der Zentralisierung, da die größeren Pools durch einen finanziellen Vorteil effektiver expandieren können.

Ich hoffe, dass durch Innovationen das Spielfeld irgendwann wieder etwas neu durchgemischt und mehr geebnet werden kann.

Liebe Grüße

Die Miningpower wird ja auch immer weiter aufgebaut, da es noch rentabel wird. Langfristig werden da die Renditen sinken. Vor allem muss man das auch immer wieder berücksichtigen, wenn man in z.B. einen Antminer investieren will. Die Amortisationszeit wird immer länger. Folgende Seite zeigt einen schöne Grafik wie sich die Hashrate für Bitcoins über die Zeit entwickelt hat:

https://data.bitcoinity.org/bitcoin/hashrate/2y?c=m&g=15&r=week&t=a

Jammernder Jan, ich bin nicht sicher ob das aus deiner Feder ein Lob oder eine Diffamierung ist, sei es drum, schön das du dich zurückmeldest ;)
Sauber zusammengepappt und zack raus das ding :) und obwohl dir das überschaubar viel mühe macht ist es besser als 97% des normalen Wahnsinns hier....
Mehr davon junge ;)

Es handelt sich um eine neckische Liebkosung, die einen Teil meiner tiefen emotionalen Bindung zur deiner digitalen Präsenz wiederspiegelt (:

Zum Glück hast du mich gestern Abend während der Tipperei unterhalten und meine Stimmung aufgelockert. Die besseren 3% sind dann deine eigenen Artikel nehme ich an? :P

Liebe Grüße und rutsch heute Abend vorsichtig hinein und nie ohne Schutz! (:

Haha um Gottes Willen, die 3% sind eher eine approximation und keine genaue Wissenschaft, darüberhinaus gehören da meine eigenen Werke nicht zwingend dazu. Besser ist letztlich eine Geschmacksfrage und darüber lässt sich selten streiten :)
Ein schönes neues meiner lieber! :)

Ich sehe, dass du neben dem exzellenten Know-How in Crrypto-Währung auch ein Schreibgenie bist. Obwohl es für mich nicht ganz einfach zu verstehen war, weil ich kein Muttersprachler bin, lächelte ich immer noch über deine Crushing-riposte. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass du wieder auf die Seite zurückgekehrt bist (;

Hey @kam.ila you independent woman,

if you give me some private lessons in Polish then I could try my best to write some stuff in your native language :D

'til then enoy travelling around the globe, cherish your life, thank you for the lovely compliments
and happy new year my crypto princess (:

'crypto princess' sounds just very, very pleasantly ☺️ 😄

Klasse geschrieben, lieber @cobalus!

Endlich mal wieder am verfassen von hervorragenden Texten und Inhalten der Herr :) Alleine wegen deiner Posts lohnt es sich hier vorbei zu schauen! Hoffe weiterhin mehr zu lesen... man hört sich ;)

Du brauchst nicht so zu schleimen Herr Rot! Ich vote dich auch ohne diese Lobeshymne ^^

Dennoch danke für die netten Worte und hab einen guten Rutsch ins neue Jahr (:

Schleimen! Das kann ich am besten mein Freund! Spaß beiseite, wollte dich loben, hatte ich mir fürs neue Jahr vorgenommen, aber wennst mir so kommst, dann halt ned :D Wünsch dir ein frohes neues erfolgreicheres Jahr als die zuvor ;)

Du hast mich aber noch im alten Jahr gelobt du inkonsequentes Stück :D

Wünsche ich dir auch (:

Genialer Post! Vor allem das erste Foto hat es mir angetan ;-)

Danke dir shortie (:

Es ist eine Mischung aus Verzweiflung und Assoziationskettenspiel! :D

Durch die Verzweiflung wird es erst richtig gut. Das ist Infotainment at it's best. Gerne mehr davon ;-)

Klasse Bericht, kann mir nicht mal den täglichen Stromverbrauch vorstellen. Haben die GRÜNEN noch gar keine Demo gegen BTC-Miner anberaumt, diese Umweltfrevel aber auch; werden doch glatt noch einen Blackout herbei führen.

Manie auf jeden Fall, ist doch bei allen Dingen so die hohen Profit versprechen und aufgrund dieser Motivation wird die Manie wohl noch länger anhalten.

Geldmacherei? Wer nicht? Für die Arbeit, die Zeit, den Humor, die Kritik und vor allem die Ehrlichkeit gibt es ein, wenn leider auch nur schwaches, volles Upvote.

Danke dir du Kapstachelbeere (:

Würde das Mining Deutschland überhand nehmen, dann könnte ich mir so eine Demo wirklich vorstellen. So ist das ganze bisher nicht lukrativ genug, obwohl man als Gewerbe hier alle Anschaffungen und auch die Stromkosten abschreiben lassen könnte.

Das ist ja die Krux, denn Satoshi Nakamoto hat nie Profit versprochen, sondern eine alternative zum alten Bankensystem, das 2008 in der damalige Finanzkrise die erneute Inkompetenz bewiesen hat. Nur gierige und manipulative Menschen machen daraus ein Profitversprechen...

Ich finde deine Upvote mehr als stark und habe mich sehr darüber gefreut.

Hab einen guten Rutsch ins neue Jahr und liebe Grüße (:

Tja, die Gier ist ein Hund. Und wenn der BTC noch etwas in die Knie geht wird wieder alles panisch und der Profit geht dahin :)

Wenn schon investieren würde ich eher für eine Art Investmentfonds mit mehreren verschiedenen Kryptowährungen plädieren, spiele der eh mit ein wenig Kleingeld grad rum. Hänge aber auch ein wenig an Edelmetalle (Gold und Palladium), leider sind die gerade etwas am steigen, vielleicht weil der BTC rumeiert, vielleicht wegen Rückkäufe einiger Länder, wer weiß.

Auch Dir einen guten Rutsch, ein entspanntes und erfolgreiches 2018!

Sehr gute Infos und hat Spass gemacht zum Lesen. Ich denke Bitcoin wird auch noch aus einen anderen Grund einen Grossteil seines Glanzes verlieren. Momentan ist BTC mit ETH dass Eintrittstor zur Cryptowelt und alle Exchanges sind auf BTC als Handelspartner geeicht. Wenn nun naechstes Jahr die Atomic Swaps Einzug halten auf mehreren Plattformen und Wallets dann brauchen die Exchanges auch nicht mehr die BTC Dominanz in den Maerkten. Was denkt Ihr dazu?

Cross Chain Atomic Swaps können Exchanges dezentralisieren, aber dennoch braucht man leider in unserer Welt noch ein FIAT-Hub, bis die Liquidität des Marktes um weitere Größenordnungen gewachsen ist.

Außerdem sind diese Swaps nicht bei jeder beliebigen Currency möglich und die aktuellen Infrastrukturen müssten dazu die Verbesserungen der technischen Protokolle akzeptieren und einführen. Das findet aber nicht statt (siehe blockchain.info oder Coinbase), da sonst die Infrastruktur und der gesamte Gewinnschöpfungsprozess bedroht werden können.

Wir brauchen wahrscheinlich erst einen neuen Netzwerkeffekt bei unabhänigeren und aufgeschlosseneren Wallet-Anbietern, damit so eine Innovation wirklich Anklang finden kann.

Liebe Grüße

Das ist der für meinen Wissenstand beste und informationsreichste Artikel den ich seit langem zu dem Thema gelesen habe. Sowohl dein Schreibstil als auch der logische Aufbau haben dafür gesorgt dass ich interessiert weitergelesen habe und dabei noch etlichen lernen konnte. Danke für die Arbeit die du dir gemacht hast um die Infos interesierten Lesern wie mir zugänglich zu machen!

Herrlich, ein super Artikel und das Geld sei dir vergönnt :D Obwohl wir beide wissen das du keine Artikel des Geldes wegen schreibst.

Eigentlich ist es ein Unding, so viel Strom für nichts zu verschwenden..immerhin sind die Ressourcen unserer Welt eh massiv überlastet... aber da ich selber irgenwie in die Crypto-Sache verwickelt wurde, schweige ich da besser.

Danke dir liebe Rachel (:

Ich reinvestiere doch sowieso alles in Steem, also profitieren am Ende alle hier davon. Lasse mir da nichts auszahlen^^

Naja es gibt schon "grünere" Alternativen, die weniger Strom verschwenden. Steem hier zum Beispiel kommt mit wesentlich weniger Ressourcen aus. Mal sehen was sich da in Zukunft durchsetzen wird.

Ich wünsche dir und deinem Mann ein frohes neues Jahr (: