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RE: #477 Poloniex schließt Deutschland, OKEx loescht 50 Coins, MapleChange Hack & Cryptokitties Update

in #bitcoin6 years ago

Kann mir mal jemand erklären, was ein Hardwallet besser macht als ein normaler USB-Stick, auf dem man die Keys in einem Tresor aufbewahrt? zb. mit dem Programm Kryptomator

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Man kann den privaten Schlüssel auf dem Tresor nicht einsehen. Eine Transaktion wird auf dem Tresor von einem speziellen Chip signiert und »versendet«. Wenn ein Angreifer Zugriff auf deinem Rechner hat, könnte er deinen Schlüssel von dem USB-Stick zum richtigen Zeitpunkt entwenden.

das müsste dann aber schon ein sehr gezielter Angriff sein?

Kannst auch Deinen Eigenen bauen. Hat den Vorteil, das alle Coins gehen und das auch nie Opfer von evtl. fehlenden Updates oder Hacks werden kann. Hatte da mal einen Artikel zu geschrieben https://steemit.com/cryptocurrency/@madmac/ledgers-trezors-and-keepkeys-we-make-our-own-diy-guide

Das ist aber nur eine art Pseudosicherheit, da die Wallet bereits verschlüsselt ist mit AES-256. Man braucht sie nicht noch einmal zu verschlüsseln. Ich muss dir aber Recht geben was die Updates und Hardware-Hacks angeht. Wer total Paraniod ist, der ist mit einer Paperwallet wahrscheinlich am besten beraten.

Speichert man das dort alles als normale Textdatei?

Da gibt es nun wiederum viele Moeglichkeiten. Du kannst natuerlich einfach Deine Keys da als Text speichern. Oder die wallet.dat. Oder das ganze Programm incl. Blockschain. Oder eine virtuelle Maschine, die vom Stick laeuft. Man muss halt wissen, was man damit machen moechte, Backup oder mobiler Einsatz. Ich werde da mal demnaechst ein Update zu dem Artikel machen, neuer schneller 3.1 USB Stick ist unterwegs und da kann man dann ja praktisch einen ganzen Rechner unabhaengig softwareseitig drauf laufen lassen. Schnell genug sollte es sein.