Kaisers Royaler Wochenrückblick
Von Boris T. Kaiser
Es war keine gute Woche für die Linke. Nachdem Sahra Wagenknecht kurz zuvor schon ihren Rückzug aus der Spitze ihrer neuen und inzwischen schon leicht erlahmten Sammelbewegung „Aufstehen“ erklärt hatte, gab sie am Montag auch noch bekannt, in Zukunft nicht mehr Fraktionsvorsitzende der Linkspartei sein zu wollen. Insider berichten über Mobbing, parteiinterne Intrigen und wahre Schlammschlachten. Die Linke scheint hinter den Kulissen offenbar eine Mischung aus „Berlin – Tag & Nacht“ und einem Shakespeare-Drama zu sein. Nur mit weniger echtem Proletariat und ohne die geringste Hoffnung, der Rest könne tatsächlich Schweigen sein.
Noch schlimmeres als die Genossin Wagenknecht mit ihren Parteifreunden – diesen sozialistischen Mobbern mit menschlichem Antlitz – durchmachen mußte, hatte mal wieder die rassismusgebeutelte Sawsan Chebli zu ertragen. Sie berichtete auf Twitter von einem gar fürchterlichen Erlebnis. Eine Stewardess hatte sie im Flugzeug auf einem Inlandsflug doch tatsächlich auf Englisch angesprochen.
Chebli war zurecht empört. Die Flugbegleiterin hätte den größten politischen Popstar seit John F. Kennedy natürlich erkennen müssen. Wenn die olle Saftschubse sie schon nicht kannte, hätte sie Chebli zumindest ansehen müssen, daß sie nicht nur eindeutig #vonhier, sondern auch die fleischgewordene geistige Provinz ist. Der Daniela-Katzenberger-Make-up-Style und ihr vorstadtbarbiehaftes Angeber-Tussi-Gehabe, hätten einer erfahrenen Stewardess doch eigentlich Hinweis genug sein müssen, der Frau Staatssekretärin nicht mit internationalen Ansprachen den Flug zu versauen.
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