Herzlichen Dank für den so brillianten, wie humorvollen Dialog, Wolfram. Ich will dir nicht zu nahe treten, fühle mich aber von deinem Schreiben bestätigt in meinem eigenen Thema. Ich verlange ja auch von unseren Dichtern und Denkern eher konstruktives Denken und das Klagen über untragbare Zustände endlich mal zu unterlassen.
Fast könnte ich meinen, du lieferst mit diesem Artikel flankierende Ergänzung. Wenn wir alle in diesem Sinne weiter schreiben würden, könnte aus der geballten, sinnfrei verpuffenden Geisteskraft auf dieser Blockchain, tatsächlich auch Neues entstehen. Ich bin total gespannt, ob das Beispiel Schule macht.
Edit:
Deine musikalische Beigabe trifft den Nagel auf den Kopf!
Hallo Martin,
danke für die positive Beurteilung des Beitrages, obwohl er mit mehreren Mängeln behaftet ist (wie ich beim nochmaligen Durchlesen beschämt feststellen musste). Eines darf ich dir ja verraten - bei der Wanderschaft der Feder über das Papier kam es teilweise zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Autor und den beiden zwangsverpflichteten Protagonisten. Die Vorwürfe seitens der Tinte reichten von viel zu deutsch, kopflastig und despektierlich Menschen gegenüber, die mehr der eigenen Intuition, als dem Denken vertrauen. Doch konnte ich mich letztendlich durchsetzen.
Dass geistige Ergüsse auf der Blockchain wie vergessenes Sauerkraut Tag für Tag an Aroma verlieren, daran tragen wir wohl selbst die Schuld. Dein Ansatz, Beiträge (vergleichbar einer Nachrichtenagentur) anderen Medien zugreifbar zu präsentieren, wäre genau der richtige Weg gewesen. Es ist immer die Würze von außen, die manch fadem Online-Eintopf den nötigen Geschmack verleiht. Journalisten neigen nicht zwangsläufig dazu ein Thema von allen Seiten her abzuklopfen. Dieses fehlende Detail hätten wir beisteuern können.
Vielleicht kommt es ja noch so weit?
Beste Grüße
Wolfram