Content is King - 12 Tipps für Contentreceycling

in #deutsch6 years ago (edited)

Content is King - das Sprichwort kennt jeder, der sich im Onlinebusiness bewegt und regelmäßig seine Leser mit neuen Inhalten versorgen muss / möchte - und da ist es egal in welcher Nische man sich bewegt.

Ich habe mir im letzten Jahr für meinen Blog einen Redaktionsplan erstellt, und da ich für dieses Jahr auch viele Offlineseminare gebe, fehlt mir schlicht und ergreifend die Zeit ständig Neues für unseren Blog zu schreiben. Und nachdem ich unseren Blog mal so durch geforstet habe, stellte ich fest, welche wahre Schätze an Content da mittlerweile zusammengekommen sind. Nur um so älter sie sind, um so weniger werden sie gelesen...

Deshalb habe ich mir einfach mal Gedanken gemacht, was man mit diesen Schätzen alles noch so anstellen kann und 12 Möglichkeiten für ein Content-Recycling zusammengestellt.

1. Artikelinhalte für Social Media Kanäle "zerpflücken"

Nimm dir zum Beispiel einen Artikel und suche die hier aussagekräftige Sätze oder Zitate heraus. Nun suchst du dir dazu ein passendes Bild und setzt diesen "neuen"Satz oder das Zitat darauf. Wenn du dann in deinem Post deine Leser noch zu einer Interaktion aufforderst, dann gewinnst du wieder mehr "Zuhörer" und Reichweite.

Oder du schreibst diesen Artikel etwas um, passt ihn an die jetzige Zeit an, änderst die Messege auf einem neuen Bild und postet es auf deinen Social Media Kanälen.

2. Infografiken

Ich habe letztens einen Artikel über die 5 häufigsten Rückensünden geschrieben. Damit Google dich aber "lieb" hat, sollte der Artikel mindestens 500 Wörter haben. Doch warum diese nicht ergänzen, durch eine Infografik. So habe ich mir bei Canva eine passende Vorlage gesucht und mit Bildchen die 5 häufigsten Rückengesünden zusätzlich noch in einer Infografik zusammengestellt und ebenfalls in meinem Artikel untergebracht.

So kannst du neben dem gesamten Artikel zusätzlich noch eine Infografik aber auch einzelne Post´s verteilen.

3. Videos

Klar, das machen viele. Verarbeite deine Artikel zusätzlich als Videos. Hier kannst du wahrscheinlich sogar aus einem Artikel mehrere Videos erstellen, da du jetzt noch detaillierter auf das Thema eingehen kannst und natürlich auch ein wenig von deinen eigenen Erfahrungen erzählen kannst.

4. Podcast

Du kannst auch einen eigenen Podcastkanal eröffnen und dort deine Artikel als gesprochene Version anbieten. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele Menschen, die aufgrund ihres Zeitmangels lieber hören als lesen.

Oder aber du hast ein Interview geführt? Dann stelle doch die Audio-Spur als Podcast auf deinen Podcastkanal ein.

5. Checklisten

Gibt es vielleicht Artikel, die du für eine Checkliste verwerten kannst? Checklisten sind bei den Lesern sehr beliebt und so hast du gleich ein neues Freebie, welches du im Gegenzug zur E-Mail-Adresse rausgeben könntest.

6. Onlinekurse

Vielleicht bieten sich deine Artikel ja auch an, Onlinekurse zu kreieren. Hier sollte man sich aber für die Planung, Struktur und Themenfindung Zeit nehmen. Aber es wäre eine Variante, um aus den bestehenden Content auch eine lukrative Einnahmequelle zu erstellen. Denn mal ehrlich - liest du alle möglichen Artikel auf einem Blog durch, um die Lösung für dein Problem zu finden? Ich persönlich bevorzuge dann schon eher die komprimierte Version eines Kurses dafür. Denn Zeit ist Geld.

7. Gastartikel

Klar ist, dass man mit Gastartikeln noch mehr Reichweite und Verlinkungen erreichen kann, als wenn man nur auf seinem eigenen Blog schreibt. Doch wenn es einem oft schon für den eigenen Blog schwer fällt, frischen und einzigartigen Content zu finden, dann ist es für einen Gastartikel nicht minder leicht. Also warum nicht einen passenden Artikel aus dem eigenen Blog nehmen und diesen geschickt umschreiben. Vielleicht kannst du ja auch den Inhalt aus 2 oder 3 Artikel heranziehen und daraus den einzigartigen Gastartikel schreiben. Du musst aber dabei wirklich aufpassen, dass es ein Unique Content wird!

8. Pressemitteilungen

Pressemitteilungen sind anders zu behandeln, als Artikel auf Blogs. Und natürlich sind nicht alle Blogartikel für das Umgestalten zu Pressemitteilungen geeignet.

Wenn du aber zum Beispiel einen Workshop oder eine Onlineveranstaltung planst, dann ist das eine gute Möglichkeit, sie den Printmedien mitzuteilen. Oder aber du hast dich neu "niedergelassen" und möchtest du darüber berichten. Dann freuen sich Journalisten über eine gute Story - über deinen Werdegang und das was du nun für die Gemeinschaft anbietest. Doch natürlich ist hier auch eine gewisse Recherche und Vorbereitung von deiner Seite erforderlich. Schicke die Pressemitteilung nur an die Medien, die dafür auch Interesse zeigen würden. Es macht keinen Sinn, eine Pressemitteilung über einen in München stattfindenden Workshop an Medien in Berlin oder Hamburg zu senden. Oder du hast ein Geschäft für Pferdezubehör eröffnet, dann macht es keinen Sinn dies Zeitschriften mitzuteilen, die sich mit den Themen Angeln oder Motorradsport beschäftigen.

Auch solltest du dich vorher mit den Gegebenheiten auseinandersetzen, wie man eine korrekte Pressemitteilung aufsetzt.

9. Challenges

Durchforste deine Artikel und begrenze dich auf ein Thema. Dazu kannst du dann zum Beispiel zu einer 7-Tage oder 21-Tage -Challenge auffordern.

Strukturiere dann deine Tipps und Aufgaben so, dass auch Anfänger bei der Challenge gut mitkommen.

So könnte zum Beispiel eine Challenge "So erstellst du dein erstes Freebie in nur 7 Tagen aussehen. Die Aufgaben könntest du täglich per Autoresponder an die Teilnehmer senden und für mehr Motivation und Interaktion eine geschlossene Facebookgruppe aufmachen. Dort posten die Teilnehmer dann täglich ihre Ergebnisse, sie können Fragen stellen usw.

10. Onlineworkshop

Das gleiche kannst du auch statt einer Challange mit einem Onlineworkshop machen. Diese geht dann zum Beispiel über 2 Tage. Hier kannst du deiner Phantasie auch freien Lauf lassen. Wichtig ist nur, dass die Teilnehmer am Ende zu einem Ergebnis kommen. Wenn der Workshop beispielsweise am Freitag 9 Uhr beginnt und 17 Uhr endet, könnte dieser Tag wie folgt aussehen.

9 Uhr treffen sich alle Teilnehmer in einem Webinarraum. Hier begrüßt du sie zum Workshop, die Teilnehmer können sich selbst kurz vorstellen und sagen, was sie sich von dem Workshop erhoffen und du gibst eine kurze Einleitung. Dann stellst du die erste Teilaufgabe vor, zeigst den Teilnehmern worauf sie achten sollten, wie sie dieses Aufgabe umsetzen - und "entlässt" sie in die nächste Zeit der Umsetzung. 12 Uhr gibt es in diesem Raum ein 2. Treffen, wo die Teilnehmer ihre Ausarbeitung vorstellen können, Fragen beantwortet werden und auf die 2. Aufgabe vorbereitet werden.

Und so kannst du das bis zum Abschluss durchziehen.

11. FAQ

Gehe doch mal deinen Blog aber auch deine z.Bsp. Post´s auf Facebook oder hier auf Steemit die Kommentare deiner Leser durch. Greife deren Fragen auf und beantworte diese. Dafür kannst du auf deinem Blog eine extra FAQ-Seite erstellen und diese wieder auf deinen Kanälen als Neuerung bekannt machen

12. Webinare

Checke deine Artikel und fasse diese zu Themen zusammen. Nun hast du eine Vorlage, woraus du Webinare erstellen kannst. Diese können kostenlos sein - und daraus kannst du dann aufbauende kostenpflichtige Webinar erstellen.

Welche Tipps hast du noch für das recyceln bestehender Blogartikel?

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Eine wunderschöne Zusammenstellung von Tipps. Sicher für Viele eine kleine Fundgrube von Ideen. Und für Steemit sicher sehr gut, weil bei der Flut der Beiträge sehr gute schnell im Nirvana verschwinden.

Das stimmt. Manchmal weiß ich selbst nicht mehr, was ich bereits geschrieben habe...

Das ist ein super Liste. Darüber werde ich mir noch ein paar Gedanken machen und mal durchforsten gehen. Vielen dank dafür.

Toller Beitrag, ich selbst qürde gern einen Podcast erstellen aber hab da jeine Ahnung von. Man sagt mkr naxh ich have eine sehr angenehme Stimme, daher laufen vei mkr die Traumreisen mit den Kindergruppen sehr gut.

Na dann auf zum Podcasten:-) Ich selbst habe mich immer noch selbst blockiert, denn wenn ich selbst meine Stimme auf Tonband höre, klingt das für meine Ohren seltsam;-)

Danke für die Sammlung an Ideen! Hat ja sicherlich seine Weile gedauert, das zusammenzutragen

Naja, eigentlich nicht, denn ich schreibe schon seit langem Artikel und bis auf den Podcast habe ich mit allem schon so meine Erfahrungen gemacht. Nur leider eben nicht kontinuierlich. Da kann ich selbst auch an mir noch arbeiten. Aber das nehme ich mir für die 2. Jahreshälfte vor.

Vielen Dank für den tollen Artikel! Habe ich mir gleich abgespeichert und werde garantiert noch öfter drauf zurückgreifen.

Das freut mich, wenn ich inspirieren konnte.

Super geschrieben. Tolle Tips. Deinen Post werde ich mir als Vorlage nehmen. Ich habe festgestellt das ich einige Dinge falsch angegangen bin. Das sollte sich dank deines Artikels wohl ändern. Danke dafür .
Gruß, Maurice

Das freut mich, wenn ich etwas inspirieren konnte:-)

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