Tagebuch eines "modernen Sklaven " #12

in #deutsch7 years ago (edited)

Tagebuch eines "modernen Sklaven " #12

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Mir wird in letzter Zeit immer mehr bewusst wie unsere Welt funktioniert und wie wir dazu gebracht werden uns an den Zustand gewöhnen und uns überhaupt nicht bewusst ist wie dumm das alles ist. Die meisten Menschen auf meiner Arbeit sind genau sohne Menschen. Jeder muss immer das neuste Handy haben obwohl die meisten keine Ahnung haben und es eigentlich nur für Whatsapp und telefonieren nutzen. Oder sich einen automatischen Staubsauger kaufen einfach nur weil sie zu faul sind ne halbe Stunde ihre Wohnung zu saugen. Im Prinzip ist ja auch nix daran auszusetzen sich was neues anzuschaffen wenn man es denn benötigt. Doch die meisten Sachen benötigen wir meiner Meinung nach nicht wirklich.

Das alles führt dazu, das wir immer mehr auf raten kaufen, da es ja jeden Monat etwas neues gibt was man ja unbedingt haben muss. um es dann anschließend eigentlich nie mehr zu benutzten. Dadurch halten wir uns selber in einen "hamsterrad" aus den wir uns nur noch schwer befreien können um so länger wir schon drinn sind. Spätestens wenn man sich ein Haus gekauft hat ist es meiner Meinung nach alles zu spät und man wird auf ewig ein Sklave der Industrie und seines Jobs bleiben.

Meiner Meinung nach ist die Welt gerade am Anfang der nächsten Revolution nach der industriellen kommt nun die nächste in der wir im Prinzip schon mitten drin sind die " Automatisirung." In den nächsten Jahren werden wohl einige Menschen Ihre Jobs Häuser und Autos verlieren werden einfach nur aus dem Grund da sie nicht wirklich merken was um sie herum in der Welt passiert. Sie denken "was soll mir schon passieren, mein Job ist sicher " aber ich sehe das komplett anders in der Zukunft ist eigentlich kaum ein Job sicher in dem man nur ein Arbeitnehmer ist Taxi - Bus -und LKW fahrer werden bald überflüssig werden. In der Industrie sind schon seid Jahren die meisten Jobs weg Automatisiert wurden und nur noch mit Zeit und Leiharbeitern besetzt wurden um die Stammbelegschaft möglichst klein zu halten. Habe noch hunderte anderer Beispiele desahalb wird Passives Einkommen meiner Meinung nach in Zukunft immer wichtiger für ein gutes Leben werden und ich versuche mich mit Projekten wie Steemit auf diese Zeit vorzubereiten um mir nach und nach ein passives Einkommen zu verschaffen und mich so langsam aus meinen Sklaven dasein zu befreien. Gleichzeitig versuche ich alles was ich nicht wirklich zum Leben brauche zu verkaufen und mir keinerlei unwichtiges mehr anzuschaffen. Das Geld was ich dadurch einspare stecke ich seit einiger Zeit in verschiedene Cryptwährungen und ins Mining. Aber mein nächtes Großes Ziel ist es als " digital nomad " an einen Ort mit Gleichgesinnten zu leben von ihnen zu lernen und mich nach und nach aus meinen Hamsterrad befreien zu können um in einem anderen Land nochmal neu anzufangen.

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MfG bluchr

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Hey @bluchr ,
Deine Beobachtungen und Erkenntnisse werden von immer mehr Menschen geteilt, auch von mir. In meinem persönlichen Umfeld wird immer wieder dargestellt in welch falsche - aber von "oben" gesteuerte, Richtung das Leben vieler hier verläuft/enden wird. Viele ziehen sich zurück in der Hoffnung, daß sie doch noch irgendwann ein Leben bekommen.
Wir wünschen dir viel Glück^^

Danke dir für deinen Kommentar. Es freut mich echt zu höhren das es in deinem umfeld Menschen gibt die das ähnlich sehen. In meinem Umfeld kenne ich eigentlich niemanden der das so sieht. Das macht es für mich echt schwer da meinen Kurs beizubehalten. Hoffe aber das in den nächsten Jahren die Leute anfangen zu begreifen was hier eigentlich abgeht.

Sehe es wie Du ... es wird ne gewaltige Veränderung der Arbeitswelt geben,
die meisten schnallen das noch nicht.
Roboter, Künstliche Intelligenz, smarte Nanopartikel, vernetztes Internet der "Dinge" usw.
werden Massen an menschlicher Arbeitskraft freisetzen,
Menschen die nicht mehr gebraucht werden... die aber existieren wollen / müßen ....
hier liegt eine gewaltige Herrausforderung drin für Politik, Wirtschaft und Kapital....
wenn es nicht gelingt neue Konzepte zu entwickeln und umzusetzen ,
wird das mit Sicherheit Sprengstoff für die gegenwärtige Gesellschaftsform.
BGE ist auf alle Fälle ein Ansatz, um diesen Herrausforderungen gerecht zu werden...
Stellt sich halt die Frage wer entscheidet wie hoch das BGE ist ...
wirds zum Leben /Überleben reichen
ich sehe aber noch andere Entwicklungen auf uns zukommen ,
das wird eine Überwachung unvorstellbarem Ausmaßes sein. die Technik machts möglich ,
die Elite wird diese Technik einsetzen um das System zu erhalten, von dem sie profitieren...
Es wird spannend - und ( es wird klein bunt und komisch werden... ) Ironie aus...

Ja das wird eine Interressante Zeit werden die da auf uns zu kommt. Es werden aber wohl leider bevor es zu einer richtigen Debatte über das BGE kommen wird einige negative Sachen auf die Menschen zukommen müssen damit sie anfangen zu begreifen. Denn solange man in seinem Hamsterrad läuft bekommt man von der richtigen Welt nicht allzuviel mit.
Bin aber völlig Deiner meinung das es auf Lange Sicht nicht ohne BGE funktionieren kann hoffe das es nicht zu spät ist bevor unsere Politik/Bürger es auch merken.

Ich denke .. Du siehst nach vorne, und machst es schon richtig ...
ich investiere mit meiner kleinen Rente auch nur noch in Dinge
die einen wirklichen Wert haben ...
Solaranlage, Trinkwasseraufbereitung, Garten, Silber, Werkzeug usw ... und ein bischen Zeit nun hier in Steemit falls der Big Crash kommt... und der wird kommen.

Das wichtigste ist aber : Zeit
und sich um das kümmern können was einem am Herzen liegt ,
sich die Zeit zu nehmen um in eine innere Ruhe zu kommen,
die eingetretenen Pfade und Denkmuster zu verlassen
um wieder ins seelische Gleichgewicht zu kommen.
"Träume nicht dein Leben , lebe Deinen Traum"

Ja genau ich investiere zur Zeit einiges in mich selber Reise viel schaue mir an wie es in anderen Ländern läuft usw. Dadurch habe ich in diesen Jahr so viel über mich und die Welt gelernt das ich zur Zeit echt versuche so viel wie möglich zeit im Ausland zu verbringen um mich nur um mich Selber kümmern zu müssen und das nur mit ein einem Rucksack das ist unglaublich befreiend wenn man nur noch ein paar Sachen zum Leben hat und diese alle einen Sinn machen und gebraucht werden. Seit dem ich angefangen habe zu "Backpacken" ist mir klar geworden worauf es im Leben wirklich ankommt.
Aber du machst es auch genau richtig und ich bin echt glücklich hier auf steemit Leute finde die, die Zukunft ähnlich sehen wie ich.

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Kann dir da nur zustimmen.
Wir haben uns schon losgeeist und ich kann den Schritt nur empfehlen.
Man kann ja wieder zurück, wenn man merkt, das taugt doch nicht :)

ja genau zurück kommen kann man immer aber das sollte nicht das ziel sein. Wenn man es geschafft hat sich zu befreien dann will man das auch bleiben. jedenfalls stelle ich mir das so vor. hoffe das ich es auch in den nächsten Jahren schaffen werde aber ich will es auch nicht überstürzen.

Klar, wir können es uns auch nicht vorstellen, wieder zurück ins System zu ziehen.
Aber man weiss, wir haben den Luxus das wir es könnten, schon allein die Option ist ja ein Privileg.

Gut geschrieben. Thanks a lot my dear. Ich reposte🙏🏼🌸

Danke dir vielmals ;-)

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Ich kann deinen Weg sehr gut nachvollziehen, weil ich ihn selbst gehe: Ortsunabhängiges, passives Einkommen, an einen Ort gehen, um mit Gleichgesinnten das "wahre" Leben zu leben.

Ich frage mich allerdings (und mir ist bewusst, dass diese Frage durchaus überflüssig ist): Bin ich nicht dennoch immer irgendwie ein Sklave?

Ich meine, ich kann einem System entfliehen um mich danach in ein anderes System zu integrieren. Ist die Wahl nicht irgendwie jene, dass ich mich letztlich nur für das geringer Übel entscheiden kann?

ich denke das wenn man ortsunabhängig ist das man schon eher sagen kann das man frei ist. Jedenfalls wäre das für mich das Ziel. klar irgendwie wird es immer nur das geringere übel sein den man wird wohl immer egal was man machen will auf andere angewiesen sein. Wenn man sich aber viele standtbeine aufbaut dann macht man sich immer freier und kann sich im idealfall dann nur noch mit sachen beschäftigen die einen Spass machen oder wirklich komplett passiv sind um sein Leben in ruhe das machen zu können und da zu Leben wo man es möchte und nicht da wo nun einmal sein Arbeitsplatz ist.

Natürlich wirst du dich immer irgendwie in ein System integrieren „müssen“. Und sei es nur in das Menschliche an sich: Kleidung tragen, nicht mit der Keule wahllos auf alle eindreschen, die dir begegnen... aber selbst diesem System könnte man entfliehen, indem man sich ein Stückchen Wald kauft – oder wenns das passive Einkommen zulässt halt ne Insel – und dort einsiedlerisch vor sich hin lebt. Will man mehr Kontakt zu seinesgleichen(!) sucht man sich eben diese und integriert sich in deren Lebensumfeld.

Aber allein schon die Entscheidung, wie sehr und vor allem in welches System man sich integrieren möchte(!) ist eine Freiheit, die sich der moderne Konsumsklave doch gar nicht erlauben kann.

Nur das kaufen, was ich wirklich zum Leben brauche, keine Welt-, Wirtschafts- und Politik-Nachrichten konsumieren und meine Zufriedenheit bei mir selbst und nicht im Außen suchen - das sind wo meine "Regeln". Und, raus aus dem negativen, jammernden europäischen Mainstream ...