Nepal #12 Trautes Heim, so klein und fein kann’s sein, Glück allein, nun auch dein! Holz muss sein!
Liebe Deutsch Kommune
Die alltäglichen Highlights hab ich bereits in den letzten Teilen geschildert. Solltest ihr diese noch nicht kennen, hier die Links zu den ersten Teilen:
Teil 1: https://steemit.com/deutsch/@brixter/nepal-7-trautes-heim-so-klein
Teil 2: https://steemit.com/deutsch/@brixter/nepal-8-trautes-heim-so-klein-und-fein
Teil 3: https://steemit.com/deutsch/@brixter/nepal-9-trautes-heim-so-klein-und-fein-kann-s-sein
Teil 4: https://steemit.com/deutsch/@brixter/nepal-10-trautes-heim-so-klein-und-fein-kann-s-sein-glueck-allein
Teil 5: https://steemit.com/deutsch/@brixter/nepal-11-trautes-heim-so-klein-und-fein-kann-s-sein-glueck-allein-nun-auch-dein
Obwohl im ersten Teil nach zu lesen ist, möchte ich für die neu Dazugekommenen nochmals erwähnen, dass wir nur zeitweise dieses Schmuckstück bewohnten. Unser Hauptwohnsitz ist in Kathmandu, wo wir auch ein (für Nepali Verhältnisse) annehmliches Leben führen, mit Mobilfunkempfang, Internet (512kb/s), Strassen, Gasherd und vor allem einfachem Zugang zur ärztlicher Versorgung.
Am Rande des Dorfes, wo der Wald beginnt, hat man eine gute sicht auf eine Nebenspitze (Yangra Kangri) des Ganesh Himal
mit 7400 MüM
Es gibt auch jene Erlebnisse, die nicht alltäglich sind, aber ebenso zum Leben in den Bergen des Himalaya gehören.
Jeder morgen begann wir den Tag, mit dem anfeuern der Kochnische. Wir hatten auch einen Gasherd, doch benutzten wir diesen, nur wenn es schnell gehen musste.
Bei Besuchen musste, nach Brauchtum schnell ein heisser Tee serviert werden. Waren die Thermoskannen leer und das Feuer nicht bereit, so nutzten wir den Gasherd. Gingen wir zurück nach Kathmandu, nutzten wir in auch, um morgens um vier zu frühstücken und anschliessend, noch im Dunkeln ins Tal hinunter zu steigen, damit wir den Bus um sieben Uhr in der früh noch erreichten.
Undere Küche, sogar ein Kühlschrank liess meine Frau hochtragen. Wir schlossen ihn nie an den Strom an, da es am Schatten kühl genug war. Als Lager diente er aber vorzüglich. Durch die thermetische Abdichtung, hilt er Ungeziever fern.
In allen anderen Fällen, nutzten wir das Feuer. Zu einen gab es warm, zum anderen ist es einfacher Feuerholz im Nahen Wald zu holen, als die dreissig Kilo schweren Gasflaschen in 4 Stunden aus dem Dorf am Ende der Strasse, hoch zu tragen und dabei die 900 Höhenmeter zu überwinden.
Also gingen wir wöchentlich in den Wald um Holz zu sammeln. Da es verboten ist bäume zu fällen, hackten wir deren tiefer liegende Aste ab. Dadurch erhielt der Wald auch sein aussehen: Dicke, belaubte Stämme ragten aus dem Unterholz der sonne entgegen.
Auch viel Fallholz war aufzufinden. Gebündelt und durch ein Stirnband am rücken gehalten, trug meine Frau die Last, von ungefähr zwanzig Kilogramm, die fünfzehn Minuten zu unserem Haus.
Alles bitten, mir die last zu überlassen war vergebens. Meine Frau hatte angst dass ich, durch Annehmlichkeiten der Zivilisation verwöhnt, fallen könnte. Das wäre entfernt einer Strasse oder Krankenhauses, durchaus mit Schwierigkeiten verbunden.
Mit dem Krummdolch in der hand und meiner schwerbeladenen Frau im Schlepptau, mussten wir nun von den schmunzelnden Nachbarn anhören: Ja ja die Tiefländer! Die sind sich eben ein leben hier nicht gewöhn, der Last nicht gewachsen.
Wenn euch interessiert, was sonst noch für Arbeiten und Ereignisse anstanden, begrüsse ich euch gerne wieder beim nächsten Teil.
Also bleibt dran, wen es euch interessiert!
Und natürlich freue ich mich wieder auf ein Upvote, Follow und Resteem!
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Finde ich zu cool, dir will sie die Last nicht überlassen, aber selber hat sie nur Badelatschen an:)
Die Sicht, die du hast ist unbezahlbar!!!
Danke für die Blumen! Sie hat ja schon seit Kindesalter Erfahrung im Holz beschaffen. Aber ein Europäer, der eine Straße bis ans haus hat? Es ist immer eine Herausforderung ihr zu beweisen, das ich nicht nur Autofahren und sesselsitzen kann. Ist das Leben nicht spannend?
Haha. Mein Tipp, stell dich der Herausforderung :)))
Da bleibt mir nichts anderes übrig, ist aber auch immer aufs neue spannend
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