Multikulturalität

in #deutsch7 years ago

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Im 21. Jahrhundert verreisen die Menschen nicht nur öfter als früher, sondern einige wandern aus sozialen und finanziellen Gründen in andere Länder aus. Ein Land, in dem viele Migranden leben, ist zugleich ein multikultirelles Land. Auch Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem viele Menschen aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Kulturen friedlich zusammenleben.

Es stellt sich daher die Frage, wie viele Ausländer in Deutschland leben und woher sie kommen.

Die vorliegende Grafik stammt aus "Ausländerzentrale Register" aus dem Jahr 2012 und informiert über die Anzahl der verschiedenen Staatsangehörigkeiten. Alle Angaben erfolgen in Tausend. Die größte Gruppe stellen die Türken mit rund 1,6 Millionen Personen. Auf Platz 2 und 3 folgen Italien und Polen. Die wenigsten Zuwanderer haben die portugiesische oder spanische Staatsangehörigkeit.
Betrachtet man die Werte unter dem Aspekt der Herkunftsländer, so lässt sich feststellen, dass der Großteil der Ausländer aus EU-Staaten kommt.
Erstaunlich hoch ist die Zahl der rumänischen Migranten. Vermutlich sind die Perspektiven und der Sozialstaat in diesem Land deutlich schlechter als in Deutschland, obwohl Rumänien zur EU gehört. Die hohe Zahl der türkischen und italienischen Ausländer lässt sich auf die Einwanderungswelle der Gastarbeiter in der Mitte des 20. Jahrhunderts zurückführen.

Meines Erachtens ist heutzutage der Kontakt zu einer fremden Kultur genauso wichtig wie das Erlernen von Fremdsprachen. Das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft hilft, den eigenen Horizon zu erweitern. Einerseits kann es zwar Missverständnisse geben, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. Dies ist jedoch kein großes Problem, wenn sich jeder bewusst wird, dass es aufgrund unterschiedlicher Sozialisationen auch kulturelle Unterschiede geben kann. Beispielweise sind die Sitten und Verhaltensweisen in jedem Kulturkreis unterschiedlich.
Man kann andererseits kulturelle Regeln nicht einfach in Büchern nachlesen. Deswegen ist der persönliche Kontakt mit einer fremden Kultur wichtig, um interkulturelle Kompetenz zu erwerbern.

In meinem Heimatland würde die Grafik ähnlich aussehen, denn in der Türkei gibt es viele Ausländer, die aus dem Irak und Syrien stammen. Der Grund dafür ist der Bürgerkrieg in Syrien. An zweiter Stelle würde Deutschland stehen, weil es viele Rentner in wärmeren Städten der Turkei gibt. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in der Turkei aber weniger Ausländer.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Globalisierung heutzutage viele Menschen mit verschiedenen Kulturen miteinander verbindet und das Zusammenleben mit verschiedenen Kulturen ermöglicht.

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Vielen Dank für deinen interessanten Meinungsbeitrag.

Was das Ausländerzentralregister betrifft, so gibt es hierzu eine Seite vom statistischen Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Methoden/Auslaenderzentralregister.html

Hier wird ein Dokument von 2016 verlinkt. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendBevoelkerung.html

Auf Seite 11 in der PDF-Datei gibt es aktueller Zahlen zu dem Diagramm, das du hier gezeigt hast. Da sind schon einige interessante Änderungen dabei. Ein Blick in das Dokument lohnt sich.

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