Propaganda und der Islam: Was dir nicht gesagt wird
Propaganda ist das Rad, mit dem die Regierung den Wagen der Nation lenkt; Üblicherweise fährt sie geradezu in einen Krieg oder die über Klippe der Menschlichkeit. Es ist erstaunlich, wie viele normalerweise rational denkende Menschen blind der Herde folgen, wenn es darum geht, wie unmenschlich der Staatsfeind wahrgenommen wird.
Der neue Sündenbock ist gefunden.
Die westlichen Medien stellen den Islam als Todeskult mit Weltherrschaftsfantasien dar. Immer und immer wieder wird der amerikanischen und europäischen Bevölkerung Bildmaterial gezeigt, auf dem man die von islamischen Fanatikern begangenen Schrecken sieht, oder von arabischen Männern, die amerikanische oder europäische Flaggen verbrennen. Das Problem dabei ist, dass dies für die für die islamische Bevölkerung, nicht einmal ansatzweise repräsentativ ist. Gibt es Muslime die sich dem Terror verschreiben? Natürlich. Gibt es Christen, die sich dem Terror verschreiben? Natürlich. Es gibt sogar Buddhisten, die sich dem Terror verschreiben.
Einige grundsätzliche Fakten zum Islam, könnten helfen, dass die westliche Welt seinen Kopf aus der Schlinge der Kriegspropaganda zu ziehen. Es folgt eine Liste von Aussagen, die auf den sozialen Netzwerken oft verbreitet werden, und eine Faktenanalyse, ob sie wahr oder falsch sind:
„Alle (oder die meisten) Muslime sind Terroristen.“
Es gibt 1,6 Milliarden Muslime auf der Welt. Die viel diskutierte Organisation IS (Islamischer Staat), die als reichste Terrororganisation der Welt gilt, kann nur ca. 15.000 – 50.000 Truppen in ihrem Kampf für ein fundamentalistisches Heimatland aufweisen. Selbst, wenn man die höchsten Schätzungen ihrer Truppenstärke nimmt, ist weltweit weniger als 1 aus 106.000 Muslimen gewillt, zu den Waffen zu greifen und für den fundamentalistischen Traum zu kämpfen, also knappe 0,003125% % aller Muslime. Die islamische irakische Armee kann jedoch 250.000 Soldaten aufweisen, um gegen den fundamentalistischen Traum zu kämpfen. Die Aussage, dass alle Muslime Terroristen sind, hält also den bloßen Zahlen nicht stand.
Es sind nicht die Mehrheit der Muslime. Es sind nicht mal 0.01% der Muslime.
„Muslime wollen die Scharia.“
Obwohl viele Muslime sich an die Scharia halten, gibt es kein einheitliches Schariagesetz. Im Libanon, der seit den Bombenanschlägen auf die US-Botschaft in Beirut auch als Brutstätte des islamischen Terrors bezeichnet wird, glauben 38% nicht, dass sie das Wort Gottes ist. Unter denen die glauben, dass sie das unmittelbare Wort Gottes ist, glauben nur 29%, dass man es zum Rechtssystem eines Landes machen sollte. Die Mehrheit der libanesischen Muslime sind nicht der Meinung, dass die Scharia auf Nichtmuslime angewendet werden sollte. Selbst unter denen, die mit ganzem Herzen an die Scharia glauben, glauben die meisten nicht notwendigerweise auch an die gewalttätigeren Aspekte. Ehebruch wird unter einigen Auslegungen der Scharia mit Steinigung bestraft. Eine kurze und einfache Rechnung zeigt, dass im Libanon weniger als 3% der Muslime glauben, dass die Bestrafung auf die gesamte Bevölkerung angewendet werden sollte. Währenddessen im Herzen Amerikas, ein hochrangiger Politiker auf die Idee kam Homosexuelle zu steinigen. Die große Mehrheit der Muslime glaubt, dass die Scharia genutzt werden sollte, um Familien– oder Eigentumsstreitigkeiten unter Muslimen zu regeln.
Einige Länder haben niedrigere oder höhere Glaubensraten an die Anwendung der Scharia. Der Libanon wurde ausgewählt, weil es durchschnittlich im Mittel liegt.
Ein weiteres Hetzbeispiel gegen Muslime, die aktiv auf Facebook weiterverbreitet wird. Man nehme ein Plakat aus dem 2.Weltkrieg aus Deutschland und tausche einfach das Wort „Juden“ durch „Muselmanen“ und oder „Moslems“ aus, fertig ist das aktualisierte Plakat!
„Sie schlagen ihre Frauen.“
Erst einmal suggeriert die Formulierung „ihre Frauen“, dass das Individuum mehr den radikalen Elementen des Islams verfällt, in denen Frauen Eigentum sind. Ja, einige muslimische Männer schlagen „ihre Frauen“. In den Vereinigte Staaten werden 25% der Frauen in ihrem Leben von „ihren Männern“ geschlagen, in Deutschland sind es immerhin „nur“ 15%. Das ist also kein islamisches Problem, es ist leider ein Allerweltsproblem. Dieses Problem entsteht durch die Idee, Frauen seien Eigentum und gehören dem Mann. Wenn das Grund genug für einen Krieg ist, sollten die Vereinigen Staaten darüber nachdenken in Belfast einzufallen, wo täglich 60 Fälle von häuslicher Gewalt gemeldet werden.
„Sie sind im Steinzeitalter stehen geblieben und wollen dort bleiben.“
Diese Aussage erklärt Tausende männliche und weibliche Muslime, die für den Versuch ihre Regierung zu ändern, im Gefängnis sitzen oder dafür gestorben sind, für unwichtig. Politische Gefangene in der arabischen Welt verrotten für den Versuch, Veränderung in ihre Länder zu bringen. Sie sind Muslime. Vier saudische Prinzessinnen werden durch den König zu Tode gehungert, weil sie sich positiv zu Frauenrechten geäußert haben. Zahllose muslimische Reporter und Blogger in islamischen Ländern sitzen hinter Gittern, weil sie ihre Regierungen in Frage gestellt haben. Die westlichen Regierungen (vor allem USA und Deutschland) unterstützen diese brutalen Diktaturen mit millionenschweren Waffengeschäften und halten so die Macht so in den Händen derer, die keine Veränderung wollen. Heuchelei? Im politischen Fachjargon heisst es „eigene Interessen verfolgen“.
„Mohammed war ein Pädophiler und seine Frau war erst 6 (oder 7).“
Die meisten Historiker sind sich darin einig, dass Aischa und Mohammed heirateten, nachdem sie in die Pubertät kam. Sie sind der Meinung, dass sie zum Zeitpunkt der Heirat etwa 13 Jahre alt war, wobei sie wohl schon in jüngeren Jahren mit ihm verlobt wurde. Vor allem Amerikaner sollten bedenken, auch wenn sie vor dem 11. September noch nie vom Islam gehört haben, dass Mohammed etwa 600 n. Chr. gelebt hat, und damals Heirat in solch jungem Alter nicht nur in der arabischen Welt, sondern auch in der westlichen Welt üblich war. König Johann von England heiratete etwa 1198, eine 12 jährige. Romeos Liebe Julia, war erst 13. Kein Typ von Mensch ist in der westlichen Welt mehr verhasst als Pädophile. Ein Versuch, den Gründer des „Feindes“ als Pädophilen darzustellen, würde sehr wohl den Kriegsanstrengungen helfen.
„Muslime heiraten und vergewaltigen Kinder.“
Kommt so etwas in der muslimischen Welt vor? Sicherlich. Es kommt überall in der Welt vor, auch mitten in den USA. Und die katholische Kirche ist auch hinlänglich bekannt für ihren Missbrauch von Jugendlichen. Nochmals, das ist nicht ein islamisches Problem, sonder ein weltweites. Unter den top 20 Ländern mit der höchsten Häufigkeit von Kinderbräuten befindet sich kein einziges Land aus dem mittleren und nahen Osten.
Fazit:
Die meisten Informationen, die über soziale Medien verteilt werden sind einfach nicht korrekt. Sie dienen nur dazu, die westliche Welt glauben zu lassen, der Westen müsste irgendwie die Muslime vor sich selbst retten. Das Ziel dieser Propaganda ist es, die westliche Welt glauben zulassen, Muslime seien weniger Wert als andere Menschen. Schließlich ist es einfacher Menschen dazu zu verdammen, bei Luftangriffen zu sterben, wenn sie nicht wirklich als Menschen gelten. Erinnern wir uns an die Propaganda gegen Juden im 2. Weltkrieg: Nur so war es möglich 6 Millionen Juden „ohne weiteres“ umzubringen. Bevor man einen aufrührerischen Artikel mit anderen teilt oder retweetet, sollte man versuchen herauszufinden, ob die Information darin ein akkurates Bild der muslimischen Welt wiedergeben, oder ob man einfach nur der Regierung den Weg zum Krieg ebnet.
Die islamische Welt ist nicht ohne Probleme. Dem Kampf für Gleichberechtigung von Frauen und Homosexuellen werden in den Straßen von Amman, Damaskus, Riad und Teheran immer wieder Steine auf den Weg gelegt; falls das jedoch ein Grund für eine Intervention ist, sollten vor allem die USA vielleicht in Mississippi oder Arkansas einfallen, oder in Russland.
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Hallo! Du solltest auf den cheetah antworten, sonst kann er unangenehm werden. Sag ihm einfach das es dein eigenes Material ist.
Über dieses Thema kann man geteilter Meinung sein:
Ich würde jedem empfehlen, einfach mal selbst darüber nachzuforschen...