2–3 Ernten von einer Autoflower-Pflanze – Wie Fast Buds & Co. die größte Schwachstelle des CanG lösen
Viele denken: Eine Autoflower wird einmal geerntet und dann weggeworfen.
Falsch!
Gerade die aktuellen Top-Sorten von Fast Buds, Mephisto, Roc Bud oder Night Owl lassen sich so ernten, dass man 2–3 Mal richtig abräumt – und zwar von derselben Pflanze, ohne Re-Vegging und ohne neue Samen.
Damit wird ausgerechnet jene Schwachstelle entschärft, die Kritiker des Cannabisgesetzes (CanG) von Anfang an moniert haben.
Wie funktioniert das?
Viele moderne, sativa-dominierte Autoflower-Genetiken (vor allem aus dem Fast-Buds-Programm 2023–2025) zeigen eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration:
Nach dem Abernten der Haupt-Kolas treiben die unteren Triebe und Popcorn-Buds innerhalb von 2–4 Wochen neue, oft sogar dichtere Blüten nach.
Dabei handelt es sich nicht um klassisches Re-Vegging, sondern um ein Phänomen, das in internationalen Foren als:
- „Auto-Harvesting“,
- „Progressive Harvest“,
- „Lollipop & Leave“-Methode
beschrieben wird. Das Prinzip (rein beschreibend): Die Hauptblüten werden geerntet, während untere Pflanzenteile weiterhin lebensfähig bleiben und erneut austreiben können. Viele aktuelle Genetiken legen danach eine erstaunliche zweite – teilweise sogar dritte – Blühphase hin.
Warum genau jetzt? – Die neue Generation (2023–2025)
Die Fast Buds-Linie der letzten Jahre ist für diese Fähigkeit besonders bekannt. In UK- und US-Growreports werden immer wieder dieselben Sorten genannt, die verlässlich eine zweite Runde schieben, darunter:
- Tropicana Cookies Auto
- Gorilla Zkittlez Auto
- Gorilla Cookies Auto
- Papaya Cookies Auto
- Strawberry Gorilla Auto
- Mimosa Cake Auto
- Wedding Cheesecake Auto
Die genetische Erklärung: Diese Linien sind extrem sativa-lastig, haben starken Stretch, kräftige Seitentriebe und bilden unten massenhaft kleine Blütenansätze, die nach der Haupt-Ernte oft erst richtig loslegen.
Auch die Erträge in Berichten zeigen, wie eindrucksvoll der Effekt inzwischen ist:
- Tropicana Cookies Auto: 1. Ernte ca. 110 g, 2. Ernte nach 28 Tagen ca. 68 g
- Strawberry Gorilla: 1. Ernte ca. 135 g, 2. Ernte ca. 72 g
- Papaya Cookies: 1. Ernte ca. 98 g, 2. Ernte 55 g, später nochmals 20 g Mini-Ernte
Die zweite Ernte liegt dabei oft bei 30–60 % der ersten – völlig ohne Neustart und ohne neuen Lebenszyklus.

Kurz: 2023–2025 ist die erste Autoflower-Generation, die echte „2,5–3 Ernten pro Pflanze“ ermöglicht.
Warum das CanG damit plötzlich mehr Sinn ergibt
Die zentrale Kritik von Strafverteidiger und Fachanwälten wie Konstantin Grubwinkler lautete:
„Was macht man während die Pflanzen wachsen? Woher kommt bis dahin der Eigenbedarf?“
Der Gesetzgeber dachte theoretisch: 3 Pflanzen → immer gerade so viel ernten, wie man konsumiert.
Die Realität sieht anders aus:
- Fast alle ernten am Ende alles.
- Dann hat man eine große Menge, die langsam schrumpft.
- Und bis zur nächsten Ernte entsteht zwangsläufig eine Versorgungslücke.
- In dieser Lücke weichen viele notgedrungen auf den Schwarzmarkt aus.
Besonders problematisch: Bei Beschlagnahmungen werden Blätter, Stängel und alle Teile der Pflanze mitgewogen, weil für die rechtliche Bewertung alles gemeinsam zerkleinert und analysiert wird.
Mit 2–3 Ernten pro Pflanze passiert aber genau das, was der Gesetzgeber eigentlich wollte – nur effizienter:
- kontinuierliche Eigenversorgung,
- keine Abhängigkeit vom Schwarzmarkt,
- saubere, nachvollziehbare Qualität,
- finanzielle Entlastung für Konsumenten,
- Reduktion mafiöser Strukturen,
- mehr Rechtssicherheit für Nutzer, die medizinisch oder privat auf konstante Versorgung angewiesen sind.
Ich kenne selbst Menschen, die ihr medizinisches Cannabis zur Schmerzlinderung oder bei chronischen Beschwerden anbauen dürfen – für genau diese Patientengruppe wäre ein Wegfall des CanG ein Rückschlag.
Fazit: Politik hat versagt – Innovation hat geliefert
Was Kritiker des CanG als größte Schwachstelle erkannt hatten – die Versorgungslücke zwischen zwei Ernten – wurde nicht durch politische Präzision gelöst, sondern durch:
- Züchtung,
- Wissenschaft,
- Technik,
- Innovation von Unternehmen.
Fast Buds & Co. haben in drei Jahren erreicht, was der Gesetzgeber nicht bedacht hat: kontinuierliche Versorgung ohne Erntepause – legal, sicher und selbstbestimmt.
Vielleicht ist das die eigentliche Lehre:
Wir sollten weniger regulieren, und unseren Unternehmerinnen und Unternehmern wieder mehr Vertrauen und Rückenwind geben.
Oft lösen Innovation und Markt Probleme schneller, praktischer und bürgernäher als jede der politischen Konstruktionen davor.