📷 Die Windmühle von Jork, Eine Augenweide! Alternative Energiegewinnung von gestern. Nachhaltig, Jahrzehnte überdauernd und zeitlos schön. 📷
Die Windmühle von Jork, ist heute ein Café, Restaurant
Um dahin zu gelangen verließen wir die alte Hansestadt Stade auf der Grünen Küstenstraße, in Richtung Lübeck, zunächst durch das Alte Land. Bedauerlicherweise waren wir einige Tage zu früh dran, um die Apfelbaumblühte zu erleben, für die das Alte Land berühmt ist. So konnten wir uns auf die Windmühle von Jork konzentrieren, mal anhalten und aus 2 Blickwinkeln fotografieren. In Norddeutschland sieht man die Windmühlen nicht mehr so häufig. Anders in den Niederlanden, wo sie noch reihenweise zur Entwässerung ihren Dienst tun, indem sie eine Archimedische Schraube antreiben und somit Wasser von einem tiefer gelegenen Graben in einen höher gelegenen pumpen. Gibts in Deutschland auch gelegentlich. Ob diese Windräder zur Zeit der Errichtung auch auf so großen Widerstand in der Bevölkerung gestoßen sind, wie heutzutage?? Ich glaube nicht. Man muß sie auch nicht so als Fremdkörper in der Landschaft sehen. Die heutigen Windräder sind zweifellos leistungsstärker, aber nicht unbedingt effizienter, über lange Sicht gesehen. Es macht sie besonders unbeliebt, wenn erst nach dem Bau die Gedanken zu Ende geführt werden (können), wie bringe ich den Strom dahin, wo er gebraucht wird. Wie wird die erforderliche Verlegung der Stromtrassen genehmigt und ausgeführt. Schwierige, langwierige Genehmigungsverfahren stehen an, da viel über Gelände im Privatbesitz führt.
Der Standort der Mühle Jork ist bis in das 17. Jahrhundert belegt. Eine Mühle durfte nur der bauen, der ein Privileg vom Landesherrn dazu erteilt bekam. Heute ist die Mühle ein Café, Restaurant.
Diese erste Ansicht war schwierig, aber nach ein paar Kurven kam man gut ran an das Objekt der Begierde s.o.
Auf der Weiterfahrt überquerten wir die Este über die 30 m Klappbrücke des Sperrwerks Neuenfelde.
Schon von weitem zu erkennen, die Klappbrücke
Ganz in der Nähe befindet sich die Pella Sietas Werft
Und nicht weit davon entfernt das Airbus-Werk Finkenwerder. Hamburg umfuhren wir in südöstlicher Richtung. Ungewollt führte uns das Navi über die Köhlbrandbrücke, mit Blick auf den Container Hafen. Von der A7 sieht man sehr schön, wie die LKWs in luftiger Höhe, über die 50 m hohe, filigrane Konstruktion schweben. Mit dem Hamburger Raum ließen wir die imposanten Industrieanlagen hinter uns und erreichten nach entspannter Fahrt, durch vorfrühlingshafte Landschaft, Ratzeburg. Am Ratzeburger See machten wir Halt in einem Lokal, das mit hervorragendem Kuchen und Eis aufwartete.
Kaffee und Kuchen in einem beliebten Ausflugslokal, wie wir erfuhren
Ein Bild vom See, in Richtung Dom.
Auf dem See waren einige Ruderer, aktiv, wohl noch auf den Spuren von Karl Adam, einem der bekanntesten deutschen Rudertrainer und Goldmedaillenschmied mit dem Deutschlandachter, 1960 in Rom und 1968 in Mexico City.
Der See bedeckt eine Fläche von 12,59 Quadratkilometer und ist im Mittel 11,5 m tief.
Im Vergleich dazu das Steinhuder Meer. Bevor wir nach Stade fuhren, hatten wir einen Zwischenhalt in Steinhude eingelegt. Da wir kurz über Nacht dort waren, haben wir nur drei Fotos, bei der Abreise vom Nordufer des Sees gemacht, um einen Eindruck zu vermitteln.
Blick in Richtung Nordosten. Der Morgendunst läßt das „Meer“ noch größer erscheinen.
Blick in Richtung Südwesten
Ein Ausflugslokal am Nordufer des Sees. Noch ist alles ruhig am frühen Morgen
Das Steinhuder Meer ist mit ca. 30 Quadratkilometer Fläche, der größte See von Niedersachsen.
Länge etwa 8 km, Breite etwa 4,5 km, maximale Tiefe ca 2,9 m, Umfang ca. 22 km.
Die mittlere Tiefe beträgt nur 1,35 m, deshalb ist das Gewässer bei Sturm für Paddeler, Segelboote etc. nicht ungefährlich wegen Strömungen, Wellengang und Kabbelwasser.
Entstanden ist der See nach der letzten Eiszeit vor etwa 15000 Jahren.) * Daten gerundet: Quelle Wikipedia
Zurück nach Schleswig Holstein. Von Ratzeburg fuhren wir über ruhige Landstraßen nach Lübeck. Von dieser schönen Stadt habe ich einige interessante Fotos gemacht, die ich im nächsten Post zeigen möchte.
Sehr schöne Bilder. Danke , dass wir an diesem Ausflug teilhaben dürfen 😊
Danke @larissalisa für deinen netten Kommentar.
super schöne bilder--danke für diesen post--fühlte mich wieder in meiner damaligen heimat --
Herzlichen Dank @feuerelfe, dann weiß ich, daß mindestens eine meine Bilder anschaut, die ich von Lübeck, Travemünde und Flensburg gemacht habe.
Einen schönen Reisebericht hast du geschrieben.
Man bekommt richtig Lust, die Landschaft des
Alten Landes zu entdecken.
Die alten Windmühlen finde ich auch sehr beeindruckend.
Sie passen sehr gut in die Gegend.
Viele Grüße.