Brocken 37/ 2024
Brocken 37/ 2024
Die Fahrt zum 37. Brockenposting fand gegen 10:00 Uhr am ersten Oktoberwochenende des Jahres statt. Also da sollte es losgehen, zunächst gab es einen platten Vorderreifen zu reparieren. Dazu war abzuwägen einen neuen Schlauch nehmen oder flicken? Grundsätzlich bin ich, falls das Loch nicht zu riesig ist, immer für flicken. Einen neuen Schlauch habe ich gern für unterwegs dabei. Das Loch war eher winzig. Also den Schlauch geflickt und die Chose wieder eingebaut, dann den kompletten Reifen nochmal kontrolliert und: nicht dicht. Also nochmal Schlauch ausbauen, der Mantel war nach Steinscherben o.ä. überprüft, es kam am Flicken vorbei Luft heraus. Die Stelle war zu einen nicht aufgeraut und zum anderen war der Schlauch mit Luft gefüllte und dann beklebt, das heißt der Schlauch schon etwas durch den Luftdruck ausgedehnt, der Flicken nicht. Beim zweiten Mal nun den leeren Schlauch angeraut, dann den Flicken aufgeklebt und siehe da so funktioniert das. Vom schlauchlosen System halte ich weiterhin nichts, die Dichtmilch ist ein klebrig- weißer Schlamassel und die erforderliche Druckluftpatrone ist nicht das richtige für unterwegs.
Los ging es anschließend so ca. 10:50 Uhr. Das Wetterchen war recht frisch, im knapp einstelligen Temperaturbereich, mit ganz leichtem Wind und ein wenig Sonnenschein. Klamottentechnisch in dieser Woche mit langer Fahrradhose, Jacke, Unterjacke und gefütterter Weste. Eine Wollmütze hatte ich vorsorglich noch eingepackt. Für eine schweißtreibende Bergfahrt war dies natürlich zu dick angezogen, aber was will man machen wenn es von vornherein so kalt ist. Nichts ist demotivierender als wenn man zu Beginn friert.
Die Strecke wurde diese Woche wie folgt gewählt: Ilsetal- Ilsefälle- Herrmannsstrasse- HeinrichHeineWeg und hinab über den GelbenBrink. Die Fahrt verlief bestens, mit einem gewissen Fahrradfahr- Defizit wegen Renovierungsarbeiten daheim in dieser Woche. Der anspruchsvolle HeinrichHeineWeg (Kollonenweg) vom Scharfenstein wird demnächst witterungstechnisch nicht mehr befahrbar sein und deshalb wollte ich den lieber nochmal nehmen ehe es dort zu rutschig werden wird. Oben angekommen pfiff ein kalt- scharfer Ostwind in die geöffnete Jacke, die sogleich geschlossen wurde und die Wollmütze kam zu ihrem Einsatz. Das Thermometer zeigte hier oben +4°C an, was die Abfahrt nicht sonderlich angenehm macht. Aber so ist das halt in der kalten Jahreshälfte- soviel wissen wir ja jetzt schon.
Allen noch einen schönen Restsonntag
und
einen guten Start in die neue Woche.
herbstdeko-pilze und tolle strecke
ich liebe deine fotos
Ja und farbenfroh zur Zeit. Schöne Grüße
... bei klarer Sicht können wir den Brocken von unserem neuen Domizil aus erblicken ;-))
Er sieht so traurig aus wie die ganzen letzten Jahre... Ich las viel widersprüchliches über geplante Wiederaufforstungen. Bleibe gespannt, was da wohl passieren wird.
Bei 4°C Fahrrad fahren passiert mir dagegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ;-)))
Weichei, Warmduscher. Du kennst die Glücksgefühle nicht, wenn es ganz langsam wieder warm wird, wenn man so gezittert hat wie der Hundi, den ich heute bei Feuerwerk im Arm hatte.
Schuldig. Ich kenne diese Glücksgefühle nicht. Gut so. ;-)))
Da kann man auch wirklich drauf verzichten, es sei denn man neigt zur Selbstkasteiung.
Genau Jochen genauso isses,
erwähnenswert ist, es waren massenhaft Leute Sonntag Mittag oben.
Guckst du 1x aufs Plateau:
Ja das ist Wahnsinn von wie weit man den Brocken bei gutem Wetter sehen kann. Wegen dem Totholz, geh hoch und guck es dir an, das siehst das die alle Sch.. labern.
Und selbst 4° Minus macht dem Fahrrad überhauptnichts aus, keine Sorge, das kannte das ab. Der Rest liegt bei dir- auch schöne Grüße
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