Wie bleibe ich stets kreativ? Themenschwerpunkt: Kreativität ✨
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Vor ein paar Jahren hatte ich die Idee zu einem Podcast. Der Podcast sollte sich rund um das Thema Kreativität drehen, ich wollte Gäste aus der Kreativbranche einladen und mit ihnen über ihren Werdegang in der Kreativbranche plaudern. Darüber hinaus wollte ich auch verschiedene Themenschwerpunkte festlegen, über die ich dann alleine in einer Podcastfolge meinen Gedanken freien Lauf lasse. Ich hatte bereits ein Logo, Artworks, natürlich einen Namen und Grafiken für den Podcast fertig. Auch fünf Folgen hatte ich bereits aufgenommen. Der Podcast fand jedoch nie seinen Weg unter die Leute, da ich mit dem Projekt nie online gegangen bin. Warum? Zum Zeitpunkt als ich für den Launch eigentlich alles fertig hatte, war ich nicht mehr so überzeugt wie zu Beginn des Projekts. Ich hatte mehr oder weniger eine Blockade, mir gefielen die Folgen nicht mehr, die ich bereits aufgenommen hatte, ich hatte einfach keine Lust mehr auf das Projekt. Nichstdestotrotz lebt das Projekt noch auf meinem Computer weiter und wer weiß, vielleicht geht das alles ja doch noch online. 👀Jedenfalls habe ich damals meine Gedanken zu den Themenschwerpunkten immer transkibiert. Nun habe ich mir gedacht, dass sich mit dem Transkript doch sicher der eine oder andere Blogbeitrag verfassen lässt. Das Ergebnis folgt ein paar Zeilen weiter. Viel Spaß beim Lesen. 😉
Der folgende Blogbeitrag handelt von Kreativität, einem der wichtigsten Themen in meinem Leben. In dem Blog-Beitrag erfahrt ihr, wie ich meine Kreativität ständig herausfordere, wie ich sie immer aufrechterhalte und welche Vorgehensweise ich habe, um kreativ zu bleiben.
Jeder Mensch ist in meinen Augen kreativ, bzw. Zumindest war er es. Wenn man zurückdenkt an seine Kindheit, entdeckt man sich in einer Welt voller Phantasiespiele wieder. Bei mir war es jedenfalls so, ich hatte als Kind eine blühende Phantasie, das hat sich vor allem in der Schule, im Deutschunterricht als wir frei erfundene Geschichten schreiben mussten, widergespiegelt. Viele Menschen verlieren in der Zeit in der sie erwachsener werden ihre Kreativität bzw. Wissen nicht, wie sie sie richtig fördern und so auch aufrecht erhalten können. Ich versuche meine Kreativität jeden Tag aufs Neue herauszufordern, umso besser zu werden und mir auch neue Fähigkeiten anzueignen.
Wenn ich so durch meinen Instagram-Feed durchscrolle sehe ich immer wieder Beiträge mit den Hashtags dailyposter challenge, dailyui Challenge, dailywebdesign Challenge und so weiter. Genau das ist in meinen Augen eine der besten Möglichkeiten bzw Herangehensweisen seine Kreativität stets zu fordern.Und klar der Sinn der Sache ist, dass man es dann auch wirklich durchzieht, also Gedanken, die einen dabei ausbremsen sollte mal schleunigst über Bord werfen. Wenn ich mir Gedanken drüber mache, dass ich nicht kreativ genug bin, jeden Tag etwas Kreatives zu erschaffen, ist es klar, dass ich meine Ziele nicht erreichen werde. Kreativität sitzt im Kopf, dort kommt sie her und dort wird sie von solchen schlechten Gedanken bekämpft.
Was kann ich als Nicht-Designer tun?
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass man seine Kreativität nur mit täglichen Poster-Challenges oder dergleichen fördern kann, vielmehr geht es darum, dass man sich jeden Tag für eine gewisse Zeit intensiv mit einer Leidenschaft auseinandersetzt. Egal ob es lesen, schreiben, zeichnen, Sport, kochen, oder was auch immer ist. Kreative Momente lauern überall und können jederzeit entstehen.
Man überlegt sich, welche Bereiche interessieren mich besonders? Wo will ich noch etwas dazulernen? Wo möchte ich mich verbessern? Wenn man mal das richtige Thema oder den richtigen Bereich für sich entdeckt hat geht es vor allem darum, sich einen Plan zurechtzulegen. Wann starte ich mit meiner persönlichen Kreativitätsförderung oder Challenge, wie viel Zeit soll sie jeden Tag beanspruchen, über welchen Zeitraum hinweg findet sie statt und so weiter. Steht der Plan, kann es losgehen.
Selbstdisziplin ist der Schlüssel zum Erfolg
Um sich zu entfalten, benötigt es natürlich auch noch Selbstdisziplin. Der Prozess zur Förderung der Kreativität führt zu nichts, Wenn ich bereits nach einem Tag sage "Ne interessiert mich nicht mehr, da hab ich keinen Bock drauf". Das muss man ausblenden können und sich so richtig in sein Projekt verbeissen. Diese Denkweisen lassen sich jetzt aber nicht nur im Designprozess anwenden, sondern können genauso gut in andere Bereiche übertragen werden. Kreativität ist ja schlussendlich nichts anderes als lösungorientieres Denken und Handeln, wobei es sehr oft von Vorteil ist, Wenn man sich nicht direkt mit der Lösung beschäftigt sondern vielleicht eher mal mit dem Problem.
Kreativität heißt einen anderen Blickwinkel zu wählen, zu beobachten, für kreative Menschen ist die Welt ein riesiger Spielplatz, voll mit Inspirationen und kreativen Augenblicken, die spontan entstehen. Weil so kreative Augenblicke sehr oft spontan entstehen, kann ich wirklich nur jedem empfehlen stets immer und überall ein kleines Notizbuch und einen Stift bei sich zu tragen. Und zwar um in solchen kreativen Augenblicken sich Notizen zu machen. Die meisten denken sich jetzt sicher "he ich hab ja auch mein supertolles Smartphone mit einer supertollen Notizen-App, kann ich ja auch dort notieren". Mag schon so sein, aber analoge Notizen mit Stift und Papier sind für diesen Zweck in meinen Augen einfach die bessere Wahl. Bei der Sache mit dem kleinen Notizbuch geht es auch einfach darum, dass wenn ihr eine kreative Idee habt notiert sie einfach, auch wenn sie noch so banal ist oder außergewöhnlich oder was auch immer, schreibt einfach alles nieder, damit ihr eure kreativen Augenblicke erkennt und darauf eingeht. Irgendwann nehmt ihr das Notizbuch in die Hand blätterst es durch, und vielleicht bringt euch dann eine banale Idee, die ihr in einem kreativen Augenblick aufgefasst habt, auf eine ganz neue Idee, die ihr vielleicht wirklich umsetzen könnt.
Freewriting, übrigens eine hervorragende Methode für die Förderung der Kreativität, funktioniert ja auch nur mit Stift und Papier. Falls ihr euch fragt was Freewriting ist: ihr braucht Stift und Papier, WIE wir bereits wissen, dann setzt ihr euch hin, stellt einen Timer für 15 Minuten und schreibt einfach drauf los. Vollkommen egal was, Ihr schreibt einfach 15 Minuten lang ohne, dass der Stift das Papier verlässt. Dabei darf man sich nun nicht irgendwie kritisieren oder sagen "das kann ich nicht", einfach machen einfach 15 Minuten schreiben, vollkommen egal was dabei rauskommt.
Lasst Denkblockaden zu und kämpft nicht gegen sie an
Wenn dem nicht so ist und ihr mal eine komplette denkblockade habt, dann lässt sie zu. Es macht keinen Sinn dagegen anzukämpfen, wenn gar nichts geht dann ist das nun mal so, versucht euch auf andere Gedanken zu bringen und macht was ganz anderes als das woran ihr gerade gearbeitet habt. Kreativität lässt sich nicht auf Knopfdruck abrufen, man kann keine Termine für gute, kreative Ideen ausmachen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Kreativität definitiv etwas ist, das man lernen kann, aber es muss auch gefördert werden. Kreativ zu bleiben ist hart und es wird eine Menge mentaler Barrieren geben. Aber kämpft nicht gegen sie an und versucht nicht, euch in kreative Ideen zu zwingen. Nehmt euch etwas Zeit, um eure Gedanken zu ordnen und startet durch.
Was für eine wichtige Frage " Wie bleibe ich stets kreativ?"
Nicht nur für einen Potkast....😊🙏
LG DieReiseRitter
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So ist es 😊👍
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Ein schöner Beitrag für eine Plattform auf der einem leicht die Ideen ausgehen können. :-) Für mich gilt die "Frei-Schnauze" Regel beim schreiben. Ab und an dann mal etwas mehr "Ordnung" hinein gebracht und stets dran bleiben. Wie du ansprichst sind Schällensches auch nicht schlecht um sich ein wenig zu üben. Da ist das Thema vorgegeben und man findet oft einen leichteren Einstieg.
Weiter so bitte.
Liebe Grüße
Alucian
Hallo @alucian danke für deine netten Worte! Ich werde mich bemühen weiterhin interessante Beiträge zu gestalten. Wollen wir nur hoffen, dass mir die Kreativität nicht verloren geht. :) Vielen Dank auch für den Follow!
Danke für diesen hilfreichen Beitrag! Das freewriting werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. :)
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Hallo @schmetterling90 freut mich, dass dir dieser Beitrag gefällt. 😉Die Freewriting-Methode kann ich wirklich nur empfehlen. 😊Sie fördert die Kreativität und ist auch super zum kurz mal abschalten zwischendurch und, um den Gedanken einfach mal freien Lauf zu lassen. 🙌
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