Wieder ein sehr guter Artikel. Manche Menschen scheinen dauerverzweifelt, wenn man in die Gesichter schaut. Dass der Glaube an Gott hilft, weniger verzweifelt zu sein, diese Meinung teile ich allerdings nicht. Denn dann hoffe ich ja wieder dass von "woanders" her meine Situation verbessert wird und gebe Verantwortung ab.
Ich glaube vielmehr, dass der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und die Einstellung zur jeweiligen Situation hilfreich ist. Als mein Mann schwer erkrankte, war ich auch sehr verzweifelt und total gelähmt. Wenig später wurde mein Mantra "es ist wie es ist" und ich konnte akzeptieren. Das hat mich aus der Verzweiflung und Lähmung wieder ins Tun gebracht.
Ich finde den folgenden Spruch sehr gut (Anfang leicht geändert)
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Danke dir für deinen Kommentar!
Für mich ist glauben nicht gleichbedeutend mit Verantwortung abgeben; für mich ist es vielmehr "Verstärkung holen", wenn ich das so ausdrücken darf. Das bedeutet für mich konkret, ich glaube an einen Schöpfer, vertraue Ihm, weiss, dass nur das passieren kann/wird, was Er bestimmt hat; aber ich weiss auch, dass ich selbst aktiv sein muss, um die Hilfe und Verstärkung dieses Schöpfers zu verdienen.
Diesen Spruch finde ich ebenfalls sehr gut.
ok. das ist eine gute Sichtweise, Unterstützung hole und dabei selbst aktiv werden.