Gewerkschaften als Instrument

in #deutsch4 years ago

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Als ich in meinem letzten Beitrag im Schlussabsatz die Gewerkschaften als Banner des Kommunismus aufgeführt habe, bin ich es wohl auch schuldig einige grundlegende Ergebnisse darüber zu formulieren. Historische Fakten sind aber etwas länger in der Lesezeit, für dieses Überschreiten ich mich schon mal entschuldigen möchte. Aber was sein muss, muss sein. Wer A sagt, sollte sich dem B nicht verweigern.

Es ist bereits sehr offensichtlich das Gewerkschaften, als kommunistisches Instrument, zur Untergrabung freier Gesellschaften dienlich sind.
Aber wie?

Der Verlust von Arbeitsplätzen im Produktionssektor in den USA ist ein bekanntes Phänomen. Viele Menschen erkennen jedoch nicht, dass hier die Gewerkschaften zu den Hauptschuldigen zählen. Die Gewerkschaften behaupten, dass sie der Arbeiterklasse zu Vorteilen verhelfen wollen. Doch sie erreichen genau das Gegenteil. Das wird deutlich, wenn man die Geschichte der Gewerkschaften und ihre Entwicklung zurückverfolgt.

Gewerkschaften wurden ursprünglich von Mitgliedern der Arbeiterklasse mit geringen oder gar keinen Fähigkeiten gegründet, um mit dem Management zu verhandeln. Bis zu einem gewissen Grad ist eine Gewerkschaft dazu in der Lage, Konflikte zwischen Arbeitern und Kapitalisten (eigentlich ein Schmähwort erfunden von den Kommunisten) zu klären und aufzulösen. Später gelangten kommunistische Faktoren in die Gewerkschaften und machten diese zu einem Werkzeug zur Förderung kommunistischer Bewegungen und Strategien.

Ab jetzt sollte man kommunistische Lehren und Schriften kennen, da ansonsten Vieles in der Verborgenheit bleiben würde.

Friedrich Engels schrieb zu diesem Thema:
„Der Zeitpunkt rückt auch schnell näher, da die Arbeiterklasse verstanden haben wird, dass der Kampf um höhere Löhne und kürzeren Arbeitszeiten und das gesamte derzeitige Handeln der Gewerkschaften kein Selbstzweck ist. Es ist ein mittel, ein sehr notwendiges und wirksames Mittel, allerdings nur eines von mehreren Mitteln, für ein höheres ziel: die Abschaffung des gesamten Lohnsystems“.
(1881 „Grades Unions“ https://www.marxists.org/archive/marx/works/1881/05/28.htm 20. Mai 1881)

Lenin glaubte, dass die Gründung und Legalisierung der Gewerkschaften ein wichtiges Mittel der Arbeiterklasse sei, um den Kapitalisten die Führung der demokratischen Revolution zu entreißen. Auch glaubte er, dass die Gewerkschaften eine Stütze der Kommunistischen Partei und eine entscheiden kraft im Klassenkampf sein würden. Lenin rief in einer Rede dazu auf, die Gewerkschaften zu einer „Schule des Kommunismus“ und zu einem Bindeglied zwischen der Kommunistischen Partei und den Massen zu machen. Die tägliche Arbeit der Gewerkschaften bestand darin, die Massen zu überzeugen und sie vom Kapitalismus in den Kommunismus zu führen. „Die Gewerkschaften sind ein Reservoir der Staatsmacht“, so Lenin.
(Vladimir Lenin, n.d: „The Trades Unions“. The Present Situation and Trotsky’s Mistakes“ letzter Zugriff am 02. Jan. 2020
https://www.marxists.org/archive/lenin/works/1920/dec/30.htm )

Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts nutzten linksgerichtete Kräfte die Gewerkschaften, um die Arbeiter zu großen Streiks anzuregen, rigorose Forderungen zu stellen und sogar gewalttätige Maßnahmen zur Zerstörung von Maschinen und Fabriken zu ergreifen. Die Gewerkschaften wurden zu einer mächtigen Waffe des Kommunismus, um den Kapitalismus zu bekämpfen und den politischen Kampf weiterzuführen. Um ihre Ziele zu erreichen, erzeugten sie Chaos in der Welt.

Im Oktober 1905 nahmen mehr als 1,7 Millionen Arbeiter in Russland an einem landesweiten politischen Streik teil und lähmten auf diese Weise die Wirtschaft des Landes. Zu dieser Zeit wurde der „Petrograder Sowjet“, eine noch aggressivere Gewerkschaftsorganisation gegründet. Lenin nannte dies das Aufkeimen einer revolutionären Regierung und glaubte, dass er das politische Zentrum Russlands werden würde. Mit anderen Worten: Das während der Oktoberrevolution 1917 errichtete Sowjetregime entstand aus einer aggressiven Gewerkschaft.
(Lü Jiamin: „A History of Lenins Theory on Unions“, Liaoning People’s Press 1987)

Die Gewerkschaften in westlichen und entwickelten Ländern werden ebenfalls weitgehend von kommunistischen Faktoren benutzt und infiltriert. Arbeiter und Kapitalisten sollten eigentlich in Symbiose leben. Doch kommunistische Kräfte versuchen, Konflikte zwischen ihnen zu provozieren und zu verschärfen. Eines ihrer wichtigsten Mittel, um das zu tun, sind die Gewerkschaften. Diese benutzen sie, um den Verhandlungsprozess zwischen Management und Arbeitnehmern eskalieren zu lassen und zum Klassenkampf zu stilisieren. Die Gewerkschaften verschärfen die Konflikte und nutzen sie, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. Von da an schüren sie die Unzufriedenheit der Arbeiter, geben den Kapitalisten die Schuld an allen Problemen und rufen Konflikte zwischen beiden Seiten hervor. So konnten Gewerkschaften bis heute überleben.

Kurzfristig sind Gewerkschaften vielleicht dazu in der läge, den Arbeitnehmern kleine Vorteile zu verschaffen. Aber langfristig und aus wirtschaftlicher Sicht sind die Arbeiter die wahren Opfer der Gewerkschaften. Denn wenn kapitalistische Unternehmen zerfallen und dafür gibt es unzählige Beispiele, verlieren die Arbeiter am meisten: ihren Arbeitsplatz und ihren Lebensunterhalt. Nach außen hin setzen sich die Gewerkschaften für die Interessen der Arbeiter ein. In Wirklichkeit untergraben sie die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Dafür gibt es zwei Gründe:

Erstens: Unter dem Vorwand, die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer zu wahren, machen Gewerkschaften die Entlassung nicht leistungsfähiger Mitarbeiter schwer. Daraus entsteht eine Kultur des Müßiggangs. Gegenüber den fleißig arbeitenden Mitarbeitern ist dies unfair und demotiviert sie. Der wichtigste Faktor für das Wachstum und den Erhalt eines Unternehmens, sind seine Mitarbeiter. Doch da die leistungsschwachen Mitarbeiter unter dem Schutz der Gewerkschaft stehen, können die Unternehmen leicht ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt verlieren.

Zweitens: Unter dem Vorwand, die Arbeitnehmer bezüglich Rente, Krankenversicherung und dergleichen abzusichern, werden unter dem Einfluss der Gewerkschaften ständig die Kosten der Unternehmen erhöht. So zwingen sie diese letztendlich, ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung einzuschränken - und damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zudem müssen die Unternehmen ihre Produktpreise erhöhen (Steuer und Zoll bewirken das Gleiche), was wiederum nicht im Interesse der Verbraucher ist. Studien zeigen deutlich, dass genau dies die Gründe sind, warum Unternehmen ohne Gewerkschaften, wie die japanischen Autokonzerne Toyota und Honda in der Lage waren, qualitativ hochwertige Autos kostengünstig zu produzieren und warum amerikanische Automobilwerke mit Gewerkschaften in Detroit weniger wettbewerbsfähig wurden.
(https://www.heritage.org/jobs-and-labor/report/what-unions-do-how-labor-unions-affect-jobs-and-the-economy )

Edwin Feulner, der Gründer der „Amerikan Heritage Foundation“, sagte über die Gewerkschaften Folgendes:
„Sie sind wie eine Last, die das Unternehmen um den Hals hat - dadurch ist es weniger flexibel und weniger in der Lage, auf die Anforderungen eines sich ständig verändernden Marktes vernünftig zu reagieren.
(https://www.heritage.org/jobs-and-labor/commentary/taking-down-twinkies)

All dies wird durch die Monopolstellung der Gewerkschaften am Arbeitsmarkt noch verstärkt. Sie führt teilweise zu übermäßig harten Forderungen. Unternehmen, die diese Forderungen nicht erfüllen, werden dann mit Hilfe von Streiks und Protesten bekämpft, was wiederum der Wirtschaft abträglich ist.

Die „United Auto Workers“ (UAW) ist jene Gewerkschaft, die die Arbeiter in der US-Automobilindustrie in Detroit vertritt und routinemäßig streikt. Vor der Finanzkrise im Jahre 2008 forderte die Gewerkschaft 70 US-Dollar pro Stunde an Löhnen und Leistungen. Infolgedessen stand die US-Automobilindustrie kurz vor dem Bankrott.
(https://www.heritage.org/jobs-and-labor/report/what-unions-do-how-labor-unions-affect-jobs-and-the-economy)

Der Verlust von Arbeitsplätzen in der Fertigungsindustrie in den USA ist heute weithin bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Gewerkschaften dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die Anzahl gewerkschaftlich organisierter Arbeitsplätze im Fertigungsbereich ist zwischen 1977 und 2008 um 75% gesunken. Im selben Zeitraum stiegen die nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeitsplätze in der Fertigung laut „Heritage Foundation“ um 6%. In anderen Sektoren ist die Situation ähnlich, etwa in der Baubranche (meinem Sektor).
„Anders als die Fertigungsindustrie hat die Baubranche seit Ende der 1970er Jahre stark expandiert. Insgesamt ist dieses Wachstum jedoch ausschließlich auf nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitsplätze zurückzuführen, deren Anzahl 1977 um 159 Prozent gestiegen ist - gleichzeitig sanken die gewerkschaftlich organisierten Arbeitsplätze um 17%.
(https://www.heritage.org/jobs-and-labor/report/what-unions-do-how-labor-unions-affect-jobs-and-the-economy)

Gewerkschaften sind zudem das Werkzeug kommunistischer Faktoren, um in den Unternehmen den Egalitarismus zu fördern. Die Heritage Foundation stellte fest: Gewerkschaften verlangen von den Unternehmen, ihre Mitarbeiter nach der Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit (bzw. In sozialistischen Ländern nach der Dauer der Dienstjahre) zu bezahlen. Die Arbeitsleistung und der Einsatz des Mitarbeiters werden dabei nicht berücksichtigt. Das hat den vorhersehbaren Effekt, dass die Löhne produktiver Mitarbeiter gedrückt und die von weniger Kompetenten Mitarbeitern erhöht werden.
(https://www.heritage.org/jobs-and-labor/report/what-unions-do-how-labor-unions-affect-jobs-and-the-economy)

Die Idee, die hier am Werk ist, nämlich die Umverteilung des Vermögens unter den Mitarbeitern des Unternehmens, ist die gleiche wie die des absoluten Egalitarismus im Kommunismus. Der Eingriff in interne Entscheidungen von Unternehmen und die Monopolstellung am Arbeitsmarkt ist eine Aushöhlung des freien Marktes.

Die aggressive Fürsprache der Gewerkschaften für das, was sie Arbeiterwohlfahrt nennen, begünstigt letztendlich einige Arbeitnehmer gegenüber anderen und belastet Unternehmen und die Wirtschaft als Ganzes. Eine 2005 durchgeführte Umfrage ergab, dass selbst „die meisten Gewerkschaftsmitglieder die amerikanischen Gewerkschaften negativ bewerten“ und dass „der Hauptgrund für diese Meinung nie offen in den Gewerkschaftsmedien oder auf Gewerkschaftsversammlungen angesprochen und diskutiert wurde“.

Die Arbeitnehmer, die wirklich fleißig sind, wurden zu Opfern und der Kommunismus zum größten Gewinner. Die Kommunisten benutzen die Gewerkschaften, um die freie kapitalistische Wirtschaft zu zerstören und das kapitalistische System, den freien Markt, und das normale Leben der Menschen schrittweise zu untergraben.

Die vom Kommunismus infiltrierten und unter der Anleitung der linksgerichteten Parteien stehenden Gewerkschaften haben sich zur einer Lobbyistengruppe entwickelt, die einem großen kommerziellen Unternehmen gleicht. Ihre Führung hat ein großes persönliches Interesse am Gewinn des Unternehmens. Korruption ist weit verbreitet.

In demokratischen Ländern sind die Gewerkschaften weitgehend zu einem Instrument für die Linken im Kampf gegen den Kapitalismus geworden. Zielstrebig fordern sie „soziale Gerechtigkeit“ und „Fairness“ und schaffen für Gesellschaft und Wirtschaft eine enorme Belastung. Sie sind ein Hindernis für Reformen und blockieren die Bemühungen, den Fertigungsprozesse-, Dienstleistung-, und Bildungssektor sowie die Verwaltung effizienter zu machen. Wenn die Zeit noch nicht reif ist, halten sie sich verborgen. Doch sobald die Bedingungen günstig sind, kommen sie heraus und mobilisieren eine soziale Bewegung. Gewerkschaften sind zu einem Keil in der Hand des Kommunismus geworden, der dazu benutzt wird, freie Gesellschaften zu spalten.

Es gäbe noch vieles zu berichten und man könnte Bücher darüber schreiben, aber das war nach meiner Sicht das wesentliche.

Euer Zeitgedanken

Sort:  

Also Karl has und Sam Konkin waren Mitglieder bei der IWW (genannt die Wobblies).
Wahrscheinlich wegen solcher Aussagen in ihrer Satzung:

“No member of the Industrial Workers of the World shall be an officer of a trade or craft union or political party.” (Quelle)

Konkin:

The Movement the Libertarian Left supports genuine anarchosyndicalist unions which consistently refuse to collaborate with the State. (In North America, that’s the IWW and nothing else I know of.) Second, if you look at the bottom, you’ll note the abhorrence of the IWW to politics and party; they split with the nascent U.S. Socialist Party on the same grounds that MLL split with the formative [U.S. Libertarian Party] — rejecting parliamentarianism for direct action.

Das Ziel der IWW und auch von Konkin war ja auch die Abschaffung der Lohnarbeit.

Konkin:

And wage-labor’s historical benefit may have been as great as the invention of the diaper — but surely toilet-training (in this case, entrepreneurialization) is even a more significant advance? Quelle

Karl Hess:

We used to have a labor movement in this country, until I.W.W. leaders were killed or imprisoned. You could tell labor unions had become captive when business and government began to praise them. They're destroying the militant black leaders the same way now. If the slaughter continues, before long liberals will be asking, 'What happened to the blacks? Why aren't they militant anymore?'"
Why, you ask, are the hardhats so hostile to radicals?
"The men in construction unions are the least representative of workingmen. They are at the mercy of government appropriations, the pawns of goons who tell them whether they can work or not. They know that their wages are inflated, conditioned on a monopoly given them by politicians and on excluding blacks who would like to work. No wonder they are insecure and turn violent at the thought of change. They are creatures of the worst elements in our society, perfect examples of what government and its collusions do to decent people." Quelle

Die Gründung von Gewerkschaften (zumindest in den USA) in einer Zeit in der der Staat in der progressive era, es durch entsprechende Regulierung möglich gemacht hat, dass Monopole entstehen und Arbeiter ausgebeutet wurden, war meiner Ansicht nach eine natürliche Reaktion.
Nur was ist daraus geworden?
Das Gleiche wie bei jeder neuen Oppositionspartei:
Man bindet sie ein, öffnet ihnen den Weg an die Fleischtöpfe und macht sie zum Gehilfen.
Zumindest bei der IWW scheint das nicht gelungen zu sein.
Wobei ich mich mit denen noch nicht besonders beschäftigt habe.

Wie Eingang bereits erwähnt

Friedrich Engels schrieb zu diesem Thema:
„Der Zeitpunkt rückt auch schnell näher, da die Arbeiterklasse verstanden haben wird, dass der Kampf um höhere Löhne und kürzeren Arbeitszeiten und das gesamte derzeitige Handeln der Gewerkschaften kein Selbstzweck ist. Es ist ein mittel, ein sehr notwendiges und wirksames Mittel, allerdings nur eines von mehreren Mitteln, für ein höheres ziel: die Abschaffung des gesamten Lohnsystems“.
(1881 „Grades Unions“ https://www.marxists.org/archive/marx/works/1881/05/28.htm 20. Mai 1881)

Freilich spielen hier mehrere Faktoren mit ein. Auch der Umgang mit Geld ist hier zu berücksichtigen. Konstante Steigerung der Preise hat ja auch mehrere Ursachen die zum einen in der ausfallenden Deflationierung durch Tilgung der zuvor geschöpften Kredite zu finden ist. Aber nicht nur allein, hier spielen die Gewerkschaften auch eine wesentliche Rolle in den Lohn- und Sozialforderungen. Und andersherum, bei zu hohen Forderungen, die mit Gewalt von den Gewerkschaften durchgesetzt werden, wird als Rechtfertigung für Preissteigerungen angeführt. Gewinner gibt es in diesem Spiel aus gesamtwirtschaftlicher Sicht nicht, außer der Kommunis-/Sozialismus in seiner Ideologie. Durch das bestehende Unverständnis über ökonomischer und soziologischer Phänomene, die bereits beim Begriff „Wert“ beginnen, haben die kommunistischen Befürworter leichtes Spiel. Meistens verstehen diese Befürworter das Entstehen von „Wert“ und das Vergehen von „Wert“ selbst nicht.

Und auch ist das Ego des Menschen ein wesentlicher Faktor. Jeder hält seine Arbeit für wichtig und permanent als unterbewertet. Selbstüberschätzung ist ebenfalls in der Natur des Menschen vorhanden. Je höher seine Ausbildung und je mehr Zettel als Zertifikat dieser in Händen hält, je höher seine Selbstüberschätzung. Dann kommt noch die gesellschaftliche Stellung dazu. Da wundert es nicht, dass sich viele als Götter sehen und als solche auch angebetet werden.
In dieser Selbstüberschätzung ist der Kommunismus eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wer hier am listigsten vorgeht ist der Gewinner dieses Spiels. Das ist die eigentliche Triebfeder der kommun-/sozialistischen Idee. Selbstüberschätzung führt unweigerlich zu Hass und Neid. Wer Marx, oder Lenin usw. gelesen hat und hier die Biographien der Personen hinzufügt, kommt unweigerlich zu diesen Schlussfolgerungen.
Das ist auch in den Religionen und seiner Akteure festzustellen. Verfolgt man deren Geschichte zurück um die Entwicklung zu beobachten, sind auch hier Selbstüberschätzung, Hass und Neid, die Triebfedern.
Ayn Rand hat das bereits sehr früh beschrieben und ist ironischer Weise fast selbst diesen Phänomenen erlegen. Wenn man eine große Anhängerschaft hat, kann man leicht den Boden unter den Füßen verlieren um fliegend aufzusteigen. Der Absturz ist dann schmerzlich und kann dem Hass sehr zuträglich sein.
Und hier wären wir beim Phänomen der Zyklen.
Wir sind einfach zu dumm für unsere eigene Intelligenz, da das Leben eben sehr komplex ist.

Scheinbar hat die Evolution seit dem Höhlenmenschen eine Pause eingelegt. Wir haben vielleicht in technischer Hinsicht unsere Höhlen und deren Ausbau perfektioniert, sind aber geistig nicht wirklich aufgestiegen. Wir haben unseren Wortschatz ausgebaut und ihn permanent umgedeutet, sind aber trotzdem Höhlenmenschen geblieben. Auch dass ist eine Tatsache, die nur schwer zu verdauen ist. Das was wir Hochkulturen nennen, ist eigentlich an Dummheit nicht zu überbieten. Schauen wir uns die Inkas an. Kommunismus in seiner perfektionierten Form. Der Untergang ist nicht der technologischen Überlegenheit der Spanier zuzuschreiben, sondern dem Verlust der Inkaführer. Die einfachen Menschen der Inkas konnten ohne Anleitung der Führer nicht überleben. Sie wussten nicht, wie man selbst überlebt. Sie hatten es nie gelernt. Befehlsstrukturen lassen den Geist verkümmern.

Ayn Rand hat das bereits sehr früh beschrieben und ist ironischer Weise fast selbst diesen Phänomenen erlegen.

Das ist noch untertrieben. Wenn man mal die Berichte von ihren Zeitgenossen liest, dann war sie ein Paradebeispiel einer Sektenführerin.

Zu den Lohnforderungen der Gewerkschaften:
Leider sind sich die Arbeiter nicht bewusst, dass die Gewerkschaften nur die Nominallöhne verhandeln können. Über die Reallöhne bestimmen einzig und allein die Produzenten (vgl. Graziani).

Ich wurde von der Gewerkschaft zwei mal übervorteilt. Das erste Mal beim Eintritt und das zweite Mal als es um meinen Arbeitsplatz ging. Nie wieder würde ich einer Gerwerkschaft beitreten und kann es keinem empfehlen. Allen die noch einer Gewerkschaft angehören kann ich nur den Austritt nahe legen!

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