Wie Bakterien des Mikrobioms des Darms unsere Lungen vor Virusinfekten schützen...

in Pandemic Forum3 months ago (edited)


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E. coli Bakterien im Elektronenmikroskop - Das Mikrobiom des Darms beeinflusst unser Immunsystem - Quelle des Bildzitates NIH

Segmentierte fadenförmige Bakterien (SFB) im Dünndarm beeinflussen das menschliche Immunsystem

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,

gestern erschienen zwei wissenschaftliche Arbeiten in renommierten Magazinen wie dem Nature oder auch im Science, welche auf das Zusammenspiel des menschlichen Immunsystems und der Ernährung hinweisen.

Die eine Studie zeigte, dass vegane Ernährung gegenüber einer Ketoernährung, das Risiko für Krebserkrankung drastisch erhöht, die adaptierte Immunantwort gegenüber der angeborenen Immunität schwächt und das die Ketoernährung im Gegenzug dazu die Risiken an Krebs zu erkranken deutlich reduziert, die spezifische - also die sogenannte - adaptierte Immunantwort stärkt und zugleich Entzündungen von Nerven deutlich reduziert.

Eine Ketodiät eignet sich also nicht nur zur Behandlung therapierefraktärer Epilepsien, sondern scheinbar auch zur Behandlung von Krebs und scheint die antivirale Immunabwehr zu stärken.

Ähnliches trifft für die Zusammensetzung des Mikrobioms des menschlichen Darms zu. So konnte beispielsweise nun mehr gezeigt werden, dass die Existenz von Kommensalen aus dem Kreis der SFB - also der segmentierten fadenförmigen Bakterien - das menschliche Immunsystem "reifen" lässt und zugleich in der Lungen die Alveolarmakrophagen - also die dort stationierten "Riesenfresszellen in ihrer Funktion und Resilenz gegenüber viralen Angreifern in unseren Atemwegen erheblich verbessert.

Es konnte unter anderem gezeigt werden, dass Menschen die keine SFB Bakterien haben, häufiger an an schwer verlaufenden viral bedingten Entzündungen der Atemwege schwer erkrankten, während jene die mit Clostridiengattungen verwandten SFB´s im Ileum - als dem terminalen Dünndarm - besaßen deutlich seltener an viralen Lungeninfekten schwer erkrankten. Dies gilt übrigens auch für das SARS-CoV-2 Virus.

Offenbar sorgt die Modulation des Immunsystems im Darm u.a. über die TH17 Zytokine für vermehrte Alveolarmacrohagen und eine verbesserte humorale Immunantwort auf Ebene der schleimhautbasierten IgA Antikörperbildung, die bei vermehrten Auftreten von SFB´s im Dünndarm anzutreffen sind.

Doch wie gelangen die SFBs als "gute" Bakterien in das Mikrobiom des Darms, wie z.B. bei Fischen oder auch beim Menschen?


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Beim Kaiserschnitt kommt das Kind faktisch nicht mit Sporen der SFB Bakterien im natürlichen Geburtskanal der Mutter in Kontakt... - Quelle des Bildzitates pixabay**

Die Ausbildung des menschlichen Mikrobioms beginnt bereit in utero - also in der Gebärmutter - während der Schwangerschaft. So sind SFB Keime offenbar im Stande die Plazenta der Mutter zu passieren und sich schrittweise im Dünndarm des Feten bereits vor der Geburt teilweise anzusiedeln. Während einer natürlichen Geburt per via naturalis kommt das Baby mit der Niederkunft im Geburtskanal in Kontakt mit den Sporen der mütterlichen Candidatus Bakterien aus dem Kreis der SFB Kommensalen des menschlichen Darmmikrobioms. Auf diese Weise erhöht sich die Zahl der SFB Bakterien schliesslich im Dünndarm des Neugeborenen. Durch die mütterliche Milch wird ihr Wachstum gefördert und die Besiedlung des Darms mit diesen für das Immunsystem offenbar so wichtigen Symbionten unseres Organismus begünstigt. Eine vorzeitige Umstellung der Ernährung des Babies auf Milchersatznahrung scheint hingegen die Ansiedlung dieser Keime in unserem Mikrobiom des Darms hingegen zu behindern.

Dies hat schlussendlich Auswirkung auf die Präsenz von Alveolarmakrophagen (AVR) in der menschlichen Lunge der betroffenen Individuen. Zu wenige SFBs im Mikrobiom oder gar ihr Fehlen führen im Falle eines Virusinfektes der Atemwege und hier besonders der Lunge zu einer schnelleren Erschöpfung des antiviralen Arsenals gegen virale Eindringlinge und begünstigen offenbar auf diese Weise schwere Krankheitsverläufe durch Atemwegsviren, wie dem RS-Virus, der Influenza oder auch durch Coronaviren.

Man hat herausgefunden, dass eine starke Besiedlung des Dünndarms mit SFB´s im Falle eines Virusinfektes des Darms die AVRs wiederstandsfähiger gegen die Eindringlinge macht und sich zudem ihre Zahl erhöht und schwere Krankheitsverläufe durch Atemwegsviren bei entsprechendem Mikrobiom im Darm eher selten sind.

Unklar ist ob Kinder, die per Kaiserschnitt das Licht der Welt erblickt haben wegen des fehlenden Kontaktes zu SFB-Sporen im Geburtskanal, durch die Section einen Nachteil im Hinblick auf die Resilenz gegenüber Viren für ihr späteres Leben erfahren.

Zwar konnte bei Kaiserschnittkindern auch eine Ansiedlung von SFBs im Mikrobiom beobachtet werden, aber es unklar wie dies erfolgt. Man weiss, dass SFBs die Planzenta überwinden können, während der Fetus noch im Uterus verweilt. Ob dies aber ursächlich für die Besiedlung des Darms mit SFBs bei Kaiserschnittgeborenen ist, bleibt weiter unklar.

Hier ist noch einiges an Forschungsarbeit zu leisten. Die schlussendlich nach ca. 2-4 Jahren erreichte Zahl an SFB Keimen hängt dabei allerdings laut der wissenschaftlichen Literatur massgeblich auch von der Dauer und der Form der postpartalen Ernährung der Säuglinge bzw. Babies ab.

Auch hier scheint zu gelten, dass die menschliche Muttermilch einen positiven Einfluss auf die Reifung des Immunsystems der Kinder hat und auf diese Weise über die Aktivierung von AVRs in der Lunge besser vor schweren Viruserkrankungen in den Atemwegen zu schützen scheint.

Peace!

Wichtiger Hinweis:

Der Autor dieses Beitrages ist der Auffassung, dass die Berichterstattung in den Massenmedien die breite Öffentlichkeit zu den Folgen der COVID-19 Impfung weltweit derzeit nicht korrekt informiert, da wissenschaftliche Studien zu Risiken und Nebenwirkungen im Bezug auf die Tumorinduktion bei geimpften Menschen und wichtige epidemiologische Daten zu Inzidenz und Prävalenz von Krebserkrankungen bei COVID-19 geimpften Personen nicht erfasst oder falls sie erfasst wurden, nicht publiziert werden..

Quellen:

(1)About the origin of white matter lesions on MRI Findings
(2)NMSDO Spektrum Disorder after COVID-19 Vaccination
(3)Behandlung und Diagnose von NMSDO Spektrum Erkrankungen - Mayo Klinik in den USA
(4) Einfluss von Hyperintensitäten der Weißen Substanz auf Kognition und
Motorik älterer Gesunder mit Prodromalmarkern für das Idiopathische
Parkinsonsyndrom

(5) Toxische Wirkungen der LNPs in mRNA Gentherapeutika auf Organe und das Zellmilieau
(6) Rückenmarksschäden mit Querschnittssymptomatik nach Biontech Impfung
(7) Could Covid-19 Vaccine Induce CNS Demyelination
Yasser Hamed1, Abd Elaziz Shokry1, Tarek Mansour1, Khaled Mohamed Ali Shehata2 and Salma Mokhtar Osman2*

(8)Bradinin Wikipedia Eintrag
(9)Übersicht klinischer Manifestationenformen einer Post-COVID-19 Dermatitis Deutsches Ärzteblatt
(10)Kutane Manifestationen einer COVID-19 Erkrankung
(11)Toxische Epithelnekrosen und Stevens Johnsons Syndrom nach mRNA Covid-19 Impfungen
(12)Zur Rolle von Bradikinin und der Pathophysiologie von COVID-19
(13)Bradykinin als Risikofaktor für einen schweren Verlauf bei einer COVID-19 Erkrankung
(14)Nature: Stress und Angst - das Bradykinin System im menschlichen Gehirn
(15)Bradykinin als Risikofaktor für einen schweren Verlauf bei einer COVID-19 Erkrankung
(16)Nachweis von Spikeproteinen im Gehirn nach COVID-19 Impfung
(17)International Journal of Vaccine Theory, Praxis and Research IVTR - Neuartige Variante der Jakob Creutzfelderkrankung nach COVID-19 Impfung
(18)Vortrag Dr Ute Krüger Pathologie von Mammakarzinomen nach Impfung gegen COVID-19
(19)Synucleopathien des Menschen - Doc Check
(20)Alpha Synuclein und Amyotrophe Lateralsklerose
(21)Das S1 Spikeprotein des SARS-CoV-1 Virus als Auslöser und Krankheitsbeschleuniger bei Alpha Synucleinopathien
(22)Altersbedingte Makuladegeneration und Aggregation von Alpha Synuclein

Important note:

The information provided here is based on the author's conclusions and own considerations of community members. The author's or community members conclusions do not represent any kind of therapy recommendation for emerging infectious diseases or infected patients, since there are still no clinical efficacy tests for these theoretical considerations for therapy of infectious diseases, which would prove a benefit for this type of treated patient - also if the author of an article is propably personally convinced that such therapy or test or vaccine can be of benefit to infected patients. As there are no clinical studies to date on the use of offlabel drugs and substances for virus infections in humans, as far as I know, therapeutic treatments with these substances should only be carried out as part of a clinical trial in suitable centers. The use of drugs mentioned in this article or other articles in this community by other members as part of an off-label use in the case of coronavirus infection or other kind off illness is explicitly discouraged due to the lack of data in human use until now, as long as the benefit of appropriately treated patients with consideration of the side effects of such therapies is proven in controlled studies could.

This contribution is only intended to encourage scientists to make increased efforts to develop adequate antiviral therapies that have a broad spectrum of antivirals. They are to be understood by the author of this article as a medical-theoretical contribution to the improvement of medical care for people all over the world - but do not include any kind of trade request for their practical implementation in humans without prior clinical examination by appropriate centers.

Off-label use of such experimental therapeutic strategies in the case of emerging viral diseases is at present not recommended by the author of this article. The presented informations are only representing theoretical therapeutic strategies mentioned by the author or other members to induce further clinical investigations in the field of emerging infectious diseases in future.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zur Anwendung von Medikamenten oder anderen Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen oder Infektionen dar, sondern dient ausschliesslich zu Informationszwecken und dem wissenschaftlichen Austausch. In konkreten Erkrankungsfällen sollten Patienten und Erkrankte stets das weitere therapeutische Vorgehen mit den jeweils behandelnden Ärzten abstimmen - zumal der off label Einsatz von bislang klinisch nicht erforschten Therapieoptionen mit erheblichen Risiken für Leib und Leben verbunden sein kann und sich der Stand der Wissenschaft fortlaufend ändert.

Für die Richtigkeit der in diesem Beitrag gemachten Angaben wird jegliche Gewähr ausgeschlossen, da teilweise eigene Schlussfolgerungen auf Grundlage der Arbeiten von Dritten gezogen werden, für die bislang jeder wissenschaftliche Beweis fehlt. Im Zweifel ist der behandelnde Arzt zu fragen und die Möglichkeit anderer Ursachen für eine Erkrankung ebenso in Erwägung zu ziehen.

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