Warum ich hinter LGBTQIA+ stehe?
Als Erstes möchte ich sagen LGBTQIA+ umfasst Vieles in einem und geht um die Sexualität mit sexueller Identität, sexuellen Orientierung und Präferenzen.
Bei allem ist noch nicht wirklich erforscht woher was kommt, es basiert daher nur auf Vermutungen.
Manche Erklärungsversuche basieren auf Epigenetik, körperliche Entwicklung im Mutterleib oder Einflüsse von Außen in einem Alter und es gibt noch viele Erklärungsversuche mehr, welche nicht auf alles angewendet werden kann.
Und keiner dieser Ansätze ist wirklich bewiesen und trifft 1:1 auf jeden im LGBTQIA+ Spektrum zu.
Für mich wird das erst einmal aus dem Grund eine Nebensache sein, es wird erst einmal um Ethik gehen.
Hauptsächlich kann ich nur sagen, man kann es sich wirklich nicht aussuchen und man muss damit auch selbst erst einmal als betroffene Person selbst klarkommen.
An sich kann ich sagen, es schadet im Endeffekt Niemanden.
Was viel mehr schadet ist, wenn man diese Menschen grundlos aus der Gesellschaft ausgrenzt und verfolgt werden und über sie Lügen verbreitet werden.
Sie fühlen sich schlecht, können sich nicht selbst akzeptieren und schaden sich schlimmsten Falls selbst oder kompensieren ungesund, was auch krank machen kann.
Besonders wichtig ist hier Aufklärung in der Gesellschaft und für die betroffenen Personen.
Die dümmsten Vorurteile
Sexualität ist ansteckend, das ist absoluter Blödsinn und kommt wahrscheinlich von den pseudo Schwulen im Knast und der Kirche, wahrscheinlich auch einfach von schlechter Aufklärung.
Man kann sich aussuchen und ändern was einen anzieht.
Absoluter Blödsinn, man kann höchstens mit andern Präferenzen kompensieren, was nicht immer Gesund ist.
Aber für gewöhnlich ändern sich deine sexuelle Orientierung nicht.
Das Beste ist, dass du damit selbst versuchst im reinen zu sein und einen guten Umgang anzustreben.
Unterdrücken und kompensieren macht keinen Sinn, wenn es dir oder anderen nicht schadet.
Transsexuelle werden immer noch gerne mit nationaler Identität und Beauty Vorstellung in Verbindung gebracht, als mit einer sexuellen Identität.
Ich bin davon mehr als überzeugt, dass die Menschen nicht einfach aufwachen, ja ich will jetzt ein anderes Geschlecht haben.
Und ja, bei Trans geht es auch um ein psychisches Leiden, weil die Leute sich schlecht fühlen mit ihrer biologischen sexuellen Identität, was auch nicht einfach so verschwindet.
Mich persönlich stört es nicht, wenn sich jemand anderes identifiziert.
Und da ich weiß, dass für die Person ein psychisches Leiden mit nicht Akzeptanz einher kommt, also bin ich tolerant.
Schwule sind Femboys und Lesben TomGirls.
Oh man sexuelle Stereotypen, werden da gerne für genutzt.
Ich habe jetzt auch nichts dagegen, wenn ein Mann sich "Feminin" oder eine Frau sich eher "Männlich" verhält.
Möchte aber klarmachen, das ist bei jedem anders und nicht jeder steht auf das.
Es sind auch eher seltenere Stereotypen, diese werden halt gerne genutzt um zu sagen, der Mann ist eine Frau und die Frau ein Mann.
Nein, die meisten stehen auf das gleiche Geschlecht und sind dadurch nicht zwangsläufig auch bei den Charaktereigenschaften anderes.
Ich würde sogar behaupten, dass sich manche Schönheitsideale stark unterscheiden, die einen mögen eher das, die anderen eher das und das Verhalten und die Charaktereigenschaften sind nicht an die Sexualität gekoppelt.
Akzeptiert euch gegenseitig und nehmt euch nicht als Bedrohung war.
Die Liste mit Vorurteilen ist leider ziemlich lang und die Aufklärung zu diesem Thema ist auch etwas kompliziert, daher habe ich erst einmal nur meine ethische Sicht dahinter erklärt.
Und ja alleine zu Homosexualität kann man ganze Bücher schreiben und es gibt so viele Erklärungsversuche.
Was bedeutet LGBTQIA:
Lesben, Gay, Bisexuell, Transsexuell/Transgender, Queer, Intersexuell und Asexuell
Lesben: Homosexuell
Gay: Homosexuell
Homosexuell: Finden das gleiche Geschlecht anziehend.
Bisexuell: Finden das gleiche Geschlecht anziehend und das andere Geschlecht.
Transsexuell/Transgender: Fühlen sich mit ihrer biologischen sexuellen Identität unwohl.
Queer: Ein Sammelbegriff für alle, die aus dem Heterosexuellen Raster fallen.
Intersexuell: Nicht alle Menschen kommen mit nur einem Geschlecht auf die Welt.
Asexuell: Fehlendes Interesse an Sex. Manche Asexuelle haben aber sogar einvernehmlichen Sex.
Wie ich oben angedeutet habe, ist das eine Zusammenfassung aller wirklich unproblematischen und vollständig auslebbaren, sexuellen Identität, sexuellen Orientierung und Präferenzen.
Es gibt auch Präferenzen oder sexuellen Orientierungen, die nicht so leicht ausleben kann.
Entweder, weil sie optional sind oder in einem gewissen Grad dir oder einer anderen Person schaden.
Aber das abzuarbeiten, hätte den Rahmen gesprengt.
Und ich möchte damit natürlich auch niemanden angreifen.
Mir bewusst, dass hier eine Person je nach Form und Grad nicht unbedingt von sich aus "das Böse" ist und sehr wohl ein normales Leben ohne sich oder jemanden zu schaden nachgehen kann.
Ja, hallo erstmal... ;-)
Schwieriges Thema, mit dem du hier "hereingeplatzt" kommst, aber du hast ja schon gesagt, dass du das gar nicht vorhattest. Macht ja nix, alles gut - schön, dass du den Weg hierher gefunden hast... :-)
Also komm erstmal in Ruhe an, vielleicht magst du dich auch vorstellen.
Herzlich Willkommen!
LG @chriddi
P.S.: #steemexclusive ist wirklich wichtig, trage diesen Hashtag bitte nach. Den Beitrag später zu verlinken oder auf deine eigene Homepage zu holen, ist in Ordnung.
"Den Beitrag später zu verlinken oder auf deine eigene Homepage zu holen, ist in Ordnung."
Ich finde die Community natürlich gut und freue mich darüber zusehen, dass es noch ein paar deutsche Blogger auf Steem gibt, die nicht nur Urlaubsfotos posten.
Ja ich war sehr Müde und mache das normalerweise nicht, weil ich versuche möglichst Neutral zu sein.
Dazu kopiert meine Blog-Engine ja immer alles auf meine Webseite und dann ein paar Wochen später als Backup auf andere Blockchains und macht es dadurch dann nicht mehr ganz so exklusiv.
Man kann aber sagen, es war zuerst nur auf Steem gespeichert.
Bei dem Beitrag werde ich, wenn er fertig ist, aus dem Grund auch einen Verweis zu Steem machen und nur ein Zitat bei der anderen Blockchain.
Aber wenn das so funktioniert, mache ich auch hier ein paar meiner allgemeineren Beiträge rein, die vielleicht zu Community passen könnten.
Tag ist hinzugefügt.
Der Grund wieso ich das Thema auf Steem und meine Webseite gemacht habe:
Bei manchen Plattformen wird gerne gefiltert und dann verschwindet der Inhalt oder der Inhalt wird für Nutzer in anderen Ländern oder Altersgruppen unsichtbar gemacht.
Und mich mit dem Support zu streiten, weil das Wort Gay vorkommt, das wollte ich mir nicht antun.
Hier habe ich höchstens die Gefahr, dass jemand es down votet und selbst dann ist es gespeichert.
Und auf meiner Webseite muss ich nur darauf achten, dass die Werbepartner mit den Inhalten zufrieden sind.
Obwohl ich jeden noch so profitablen Vertrag auflösen würde, wenn ich dafür eine Sperre bekomme oder darunter keine Werbung schalten dürfte.
Der Beitrag ist aber wie immer in einer geringen USK verfasst und daher nicht allzu kompliziert und mit wenig Psychologie und Wissenschaft.
Auf Steem ist der Betrag auch ohne Reflinks, weil es eine persönliche Ansicht zeigen soll und Gewinn absolut zweitrangig da ist.
Ich würde höchstens eine gemeinnützige Spendenaktion bewerben.
LG Janis
Logo! Nachvollziehbar - und tut mir leid, dass du offensichtlich schon solche Erfahrungen machen musstest.
Darf ich daraus schließen, dass du in diese Richtungen mehr in Angriff nehmen wirst? Noch Pläne und Quellen und Ideen hast? Das würde ich persönlich begrüßen. Ich mag Psychologie und Wissenschaft (wenn ich auch nicht alles unbesehen übernehme).
;.)
Ich stimme dir grundsätzlich voll zu.
Für mich ist das Geschlecht eines Menschen - sofern es nicht um meine eigene Partnerwahl geht :-) - normalerweise eher unwichtig. Wichtig für mich ist, was ich mit den Gedanken und Ideen eines Menschen anfangen kann, ob sie mich interessieren und ob die 'Chemie' zwischen uns stimmt.
Allerdings gehen mir Bezeichnungen wie LGBTQIA+ oder PoC ziemlich auf die Nerven, wo wir doch ohnehin alle einfach MENSCHEN sind! Wir sollten uns das Leben nicht komplizierter machen, als es ohnehin schon ist.
Mir dieses 'Fachchinesisch' nicht zu eigen zu machen, bedeutet aber nicht, irgendetwas dagegen zu haben, dass jemand sich irgendeiner dieser Gruppen zuordnet - nur für mich persönlich ist das einfach nicht so wichtig.
Von mir aus könnte das Geschlecht in allen möglichen Formularen auch einfach weggelassen werden, dann gäbe es ein Problem weniger auf der Welt. :)
Warum genügt dieser Sammelbegriff dann nicht, sondern wird mittenmang als "Q" hinein gestopft in das unaussprechliche und kaum memorierbare Kürzel?
Gut, das ist nicht deine Baustelle, du hast es ja nicht erfunden. Aber brauchen wir das, müssen wir es benutzen, du und ich und andere, wenn wir über diese Dinge reden wollen? Werde ich in eine rechte Ecke gestellt, wenn ich sage, dass mir das Kürzel nicht nur umständlich, sondern abstoßend vorkommt?
Entschuldige, ich will dich jetzt nicht bombardieren oder in eine Diskussion hinein ziehen, in der du von vornherein den Eindruck haben muss, dich verteidigen zu sollen. Worauf ich hinaus will, ist eher: ob es nicht besser ist, über jede dieser Teilgruppen getrennt zu sprechen, differenziert, und sie eben nicht in diesen merkwürdig benannten Ein-Topf zu packen?
Was du oben "Ethik" nennst, wohl im Unterschied zu Biologie (oder wie?), bleibt leider weit hinter meinen Erwartungen zurück. Du zählst ein paar Vorurteile auf, die teilweise aus den 60-ern zu stammen scheinen, und nennst sie "Blödsinn". Holst du damit jemand hinter dem Ofen hervor? Ich glaube das nicht.
"Du zählst ein paar Vorurteile auf, die teilweise aus den 60-ern zu stammen scheinen, und nennst sie "Blödsinn". Holst du damit jemand hinter dem Ofen hervor? Ich glaube das nicht."
Sind bedauerlicherweise immer noch Top Aktuell, du kannst ja bei der Katholischen Kirche (Mittelalter) anfragen oder in manchen US-Bundesstaaten.
Eine "Therapie" oder mit meinen Worten Foltergab es übrigens noch vor kurzer Zeit in Deutschland.
Und wie gesagt, die Liste ist lang, aber ich habe mir hier die übelsten Beispiele, die mir in 2 Minuten einfallen sind und noch aktuellen sind, die inaktiven aus den 60-ern sind einfach nur beleidigend und beschämend für die Menschheit und manche würden die USK sprengen.
"Kürzel nicht nur umständlich, sondern abstoßend vorkommt?"
Ich habe jetzt nichts dagegen, erfüllt seinen Zweck und abstoßend kommt es mir auch nicht vor.
Bei CDU empfinde ich mehr abstoßende Gefühle, besonders wenn ich weiß was die Buchstaben aussagen sollen, ist halt von Mensch zu Mensch anders. :D
"Was du oben "Ethik" nennst, wohl im Unterschied zu Biologie (oder wie?), bleibt leider weit hinter meinen Erwartungen zurück."
Mit Ethik waren meine moralischen Werte zu diesem Thema gemeint.
Ja, aber die Grundbausteine wie das subjektive Empfinden und weitere zu erklären für einen Q&A Beitrag, denn ich in 15 Minuten getippt habe, fand ich dann doch irgendwie übertreiben.
Und ab einem Punkt mit Sexualpräferenzen oder Paraphilie, wären wir sehr weit weg von der Kernaussage und vom eigentlichen Thema und es würde die USK sprengen, um so genauer ich das mache.
Daher bezieht sich der Beitrag nur auf das Wesentliche, da muss ich dich also leider enttäuschen.
" Teilgruppen getrennt zu sprechen, differenziert, und sie eben nicht in diesen merkwürdig benannten Ein-Topf zu packen?"
Ja, muss man machen, wenn man wirklich alle Sexualitäten kennt, um nicht mit diesen in einen Topf geworfen zu werden, weil sie mit den anderen Nichts oder nur bedingt etwas zu tun haben.
Also wird hier differenziert, als eine Art Selbstschutz, dass von Aussehen nicht wieder gesagt wird.
Aber bei meinem Statement schlisse ich ja nicht alles aus, solange es dir Subjekt nicht schadet und der anderen Person und du, die in der Lage ist das einzuschätzen also kein Abhängigkeitsverhältnis erzeugt wird, ist es okay.
Deshalb auch das +, damit ich diese Leute nicht auch vergesse.
Ich hoffe du verstehst jetzt den Grund für die Abgrenzung. ;)
Wie gesagt dennoch danke fürs Feedback, dann weiß ich, dass du einer der wenigen bist, die sich auch Bücher zu einem Solchen Thema durchlesen würden.
Ich danke für die ausführliche(n) Antwort(en)!
Übrigens kannst du mit dem Zeichen ">" vor einem Absatz diesen als Zitat kenntlich machen; der wird dann automatisch eingerückt, schau:
Guten Morgen! Habe bewußt noch einen Tag gewartet mit meinem themenbezogenen Kommentar - ich will weder verletzen noch provozieren...
Ich bin ein offener Mensch, was Lebenseinstellungen und Denkweisen angeht. Ich bin liberal, könnte man sagen. Ich habe schwule Freunde, lesbische Bekannte und sicher einiges mehr, von dem ich nichts weiß. Und letzteres ist völlig okay! Genau so wenig, wie es irgend jemand etwas angeht, mit wem ich schlafe, interessiert es mich von X Y Z. Ich halte das ganz oldschool für eine Privatsache. Ganz wertfrei. Wenn Sexualität als Plakat vor sich hergetragen wird, ist sie Instrument oder Ersatz für etwas anderes. Aufmerksamkeit oder so.
Kurz: keine Vorurteile gegenüber irgendeiner Neigung oder Lebensweise. Gewaltige Abneigung gegen plakatives und demonstratives Zur-Schau-Stellen.
Ich weiß nicht, ich finde, Sexualität ist was ganz Normales.
Im Deutschen wird ja sogar nach Geschlecht mit der Sprache unterteilt und es ist ja auch ein Teil deiner Identität.
Von mir aus muss das keiner verstecken und kann sich Küssen in der Öffentlichkeit usw. und damit seine Zuneigung zeigen.
Aber wie gesagt, das ist von Mensch zu Mensch verschieden wie man mit der eigenen Sexualität umgeht und sie nach Außen zeigt, wobei man manche Sachen natürlich auch nicht verbergen kann.
Aber um Aufmerksamkeit gehts mir auch nicht.
Den Tag nutze ich ja auch nur, um meine Akzeptanz zu zeigen.
Man kann eine 🏳️🌈 natürlich als Erkennungsmerkmal oder Zugehörigkeit nutzen, aber den meisten gehts dabei nur um ein Zeichen für Akzeptanz.
Aber ich vermutete, du meinst die dir als Erstes sagen, mit wem sie schlafen, aber ja das berieft gefühlt 80 % der Bevölkerung.
Ich glaube Probemagazine reden über nichts anderes, Voyeurismus ist halt bei vielen Menschen vorhanden und stark ausgeprägt.
Ist schon richtig: dieses plakative Selbstdarstellen stört mich nicht nur in dem von Dir beschriebenen Kontext, sondern generell. Gegen sichtbare, offene Gesten der Zuneigung würde ich nie etwas sagen; ich finde Kulturen sehr bedauerlich, in denen das gesellschaftlich nicht akzeptiert wird.
Ich denke aber auch, wenn jemand pausenlos und penetrant skandiert:"Hört endlich auf, mich zu diskriminieren!" (mit beliebigem Background), dann diskriminiert er / sie / es sich dadurch vor allem selbst.
"Ich denke aber auch, wenn jemand pausenlos und penetrant skandiert:"Hört endlich auf, mich zu diskriminieren!" (mit beliebigem Background), dann diskriminiert er / sie / es sich dadurch vor allem selbst."
Ist für mich auch kein großes Ding, soll man einfach begründen, worin die Diskriminierung bestehlt, dann kann man daran arbeiten und eine Lösung finden.
Ansonsten ist das nicht wirklich Ziel führen, da das für manche nicht so offensichtlich ist.
Ich kenne eher wenig Leute, die Diskriminierung im Antrag gerne ansprechen und darauf aufmerksam machen.
Das einzige, was für mich eigentlich nicht sein muss, sind künstliche medial hervorgerufene Diskussionen wie bei Winnetou.
War zwar sehr spannend zu lesen, aber Teils auch echt unnötig.
Das Ganze hat aber auch was Positives, die Menschen wollen offensichtlich auch mehr Rücksicht aufeinander nehmen.
Da machst Du das nächste Thema auf: "kulturelle Aneignung". Willkommen in Deutsch Unplugged ;-))
Und ich behaupte schon 'mal vorab, das Ganze hat mit Rücksichtnahme nicht das Geringste zu tun.
Kommt immer darauf an wie es gemeint ist.
Es gab ja auch damals den Trend die Leute als gefährliche Wilde darzustellen und sich über sie böswillig lustig zu machen.
Daher sehe ich das nicht vollständig Schwaz-Weiß, es kommt halt auf den Kontext an.
Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was LGBTQIA+ jetzt bedeutet, würde ich deinem Fazit trotzdem folgen. Jeder sollte andere Menschen so akzeptieren wie sie sind. Punkt. Ohne Aber... und das kann man locker auf andere Bereiche des menschlichen Daseins erweitern.
Aus meiner Sicht ist der Umstand, dass dies überhaupt diskutiert werden muss, dem geschuldet, dass es eben in der Vergangenheit kein Thema war (oder vielleicht auch nicht sein durfte). Es gab (offiziell) nur schwarz oder weiß. Die Diskussion darüber ist ja schon ein gesellschaftlicher Fortschritt, wenn auch nicht überall auf der Welt.
Ich brauche derartige Kategorien (oder Abkürzungen, die ich ohnehin nicht kenne) überhaupt nicht und finde deshalb den Vorschlag von Jaki01 gut, z. B. einfach auf Angaben zum Geschlecht zu verzichten.
Oi-oi! Bist du da sicher?
Ich glaube, hier gehen Ebenen durcheinander. Einen Menschen als Menschen zu respektieren, heißt nicht, ihn oder sie oder es in seinen Verhaltensweisen so zu akzeptieren, wie er/sie/es "ist". Pädophilie bleibt beispielsweise zu Recht ein No-Go, auch wenn es für die so veranlagten Personen schwer ist. Daraus ergibt sich also ein ganz klares "Aber...", eine ganz klare Bedingung für Akzeptanz: anderen Menschen darf nicht geschadet werden! Janisplayer hat diesen Punkt zu Recht erwähnt, ich glaube, sogar zwei Mal.
Und damit sind wir m.E. mitten in der Diskussion: Homosexualität, vor allem die männliche, wurde einerseits angesehen als schädlich für andere Menschen und andererseits betrachtet als eine Neigung, eine Vorliebe, ein Sich-gehen-lassen. Die Abwehr von Homosexualität hatte einen Grund, es war nicht bloß eine Mode oder eine unaufgeklärte Dummheit. Meine eigenen Begegnungen mit männlicher Homosexualität waren aufwühlend, erschreckend, irritierend. Sie fielen am Ende nicht schädlich für mich aus, aber daraus kann ich nicht schließen, dass es nicht möglich gewesen wäre.
Das nur mal als kleine Ergänzung zu dem oben zitierten Satz. Der ist leicht gesagt, aber schwer begründbar und noch schwerer gelebt.
Aus meiner Sicht braucht es an der Stelle trotzdem kein "Aber". Diese Einschränkung gilt für mich für alles, was das Miteinander ausmacht. Steht, wenn man so will, über allem und muss nicht zusätzlich erwähnt werden.
Hm, den Grund kenne ich nicht, da kann ich nur spekulieren. Als erstes fielen mir da relegiöse Gründe ein. Danach fallen mir nur anatomische Gründe ein, die sich wohl eher auf die geschlechtliche Fortpflanzung bezogen, und die Sexualität, wie sie heute verstanden wird, nicht berücksichtigten.
Überhaupt würde ich bei diesem Thema vermuten, dass Sexualität, Zuneigung/Liebe und Geschlecht ziemlich undifferenziert verwendet wird... also tatsächlich viele Ebenen durcheinander kommen.
Nun will ich hier gar nicht spekulieren, in welchem Alter dies passiert ist. Sicher ist vieles auch vom Alter abhängig, aber wohl auch von anderen Faktoren. Ich will nur sagen, dass auch Heterosexualität ähnliche Empfindungen hervorrufen kann, je nach Alter, Intensität, Auslebung...
Leben und (aus)leben lassen!
Letzteres ist besonders im Bereich der Sexualität wichtig (natürlich nur, solange niemandem Schaden entsteht, was ja z.B. bei Pädophilie das Problem wäre), sonst kriegt die Psyche eine gehörigen Knacks. Unterdrückung von Gefühlen, Bedürfnissen, Neigungen etc. führt zu Depressionen - falls der leider bestehende gesellschaftliche Druck nicht schon dazu geführt hat.
Also, wenn ich zu einer der von dir in der Abkürzung genannten "Gruppen" gehörte, fühlte ich mich durch dieses "LGBTQIA+" (musste auch googeln...) total etikettiert. Was soll das? Das biologische Geschlecht ist vorgegeben: Weiblich, männlich, meinetwegen auch divers. Aber warum geht es irgendjemanden etwas an, zu welchem Geschlecht ich mich hingezogen fühle, in welches ich mich verliebe, wer mich sexuell triggert?
Meine Stiefschwester ist mit einer Frau verheiratet. Damit ist offiziell "sichtbar", dass beide in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben. Wie sie ihre Sexualität ausleben, weiß ich nicht, geht mich auch nichts an. Ebenso wenig, wie es irgendjemanden etwas angeht, was in meiner Heterobeziehung sexuell so läuft.
Sorry, das sollte eigentlich garnicht in Deutsch Unplugged rein, ich hatte das wohl am Smartphone übersehen und vergessen abzuwählen.
Kann man das noch nachträglich ändern?
Ich habe jetzt nicht beachtet ob es allen Regeln entspricht und es war ein Versehen.
Hi! Ich sehe gerade nix, was nicht paßt - außer daß #steemexclusive als Tag fehlt...
Im Nachhinein ändern kannst nix; wenn es Dir wichtig ist, könntest Du den Text löschen und einen Platzhalter stattdessen einfügen ("Sorry, falscher Fehler" - oder so...) Und dann den Beitrag erneut posten, wo er ursprünglich hin sollte.
Aber - ich würde ihn ruhig hier belassen ;-)) Ich muß nachher noch 'mal genauer lesen, was Du eigentlich mit Deinen Zeilen sagen willst, bzw. wo sich die Ethik darin versteckt hat. Melde mich dann noch 'mal ;-))
Ich antworte mal auch kurz vom Smartphone mit dem privaten Account.
Wie die Räbin schon sagte, füge bitte noch den steemexclusive Tag an. Das kannst du noch ändern.
Natürlich gehen wir in dem Fall davon aus, dass der Text auch exclusiv hier ist und du diesen nicht vorher auf FB oder dergleichen erstellt hast.
Ich weiß nicht, ob ich das lesen sollte, da mir der Kontext fehlt.
An wen wendest du dich? An Menschen, die bei dem oben zitierten Kürzel aufmerksam werden? Dazu zähle ich mich nicht, weil ich das Kürzel furchtbar finde. Das Phänomen - die Verschiedenheit der Menschen und die Geschlechtlichkeit zwischen sex und gender - ist sicherlich spannend. Aber agitiert werden möchte ich nicht. Sollte ich deinen Post also lesen - dann warum? Das geht für mich nicht aus dem von dir gewählten Titel und auch nicht aus den ersten Absätzen hervor.
Das habe ich in einem anderen Kommentar beantwortet und Teils auch im Beitrag selbst.
Bedeutung von dem Kürzel:
Abgrenzung zur Vereinfachung, damit ich nicht alles erklären muss.
Das steht jetzt auch unter dem Post bei Bedeutung.
Und wieso es diesen Post überhaupt gibt und wieso auf Steem und wieso er hier reingerutscht kann man in den Kommentaren der anderen finden.
"An wen wendest du dich?"
Das ist für meine Social-Media-Plattformen, damit ich nicht ständig wie ein CD-Player das gleiche sagen muss.
"An Menschen, die bei dem oben zitierten Kürzel aufmerksam werden?"
Das ist ein Tag, der wie oben eine Liste unproblematisch sexueller Orientierung usw. zusammenfasst, wird hier genutzt um die Akzeptanz auszudrücken.
"Aber agitiert werden möchte ich nicht. Sollte ich deinen Post also lesen - dann warum?"
Das ist wie gesagt deine Sache, er ist da beantwortet wohl Fragen, die du im Kommentar gestellt hast, also wieso nicht lesen vor dem Kommentieren.
Aber ja, das Thema Sexualität ist riesig und spannend, aber hier findest du mehr eine persönliche Meinung, weil es eigentlich als das gedacht war.
Danke für die ausführliche Antwort!
Dann lese ich wohl mal weiter, denn immerhin hast du mich jetzt neugierig gemacht.
;-)