Vertrauen nach Verletzung

in Deutsch Unplugged25 days ago

Verletzungen,
sie sind oft tief,
wenn in der Seele sitz der Spieß,
der von Außen eingedrungen,
und Widerhaken Schlimmes künden.

Alles Vertrauen,
ist da oft verloren,
denkt, sie nehmen nie ein End,
die Sorgen,
denn die Erinnerung,
sie weckt den Schmerz,
Vergessen,
geling nicht mal im Scherz.

Zu tief die Wunden sitzen,
mit Eiter und des Giftes Spritzen,
ist nichts, vor Verderblichkeit gefeit,
verseucht die Seele, in großem Leid.

Wahrlich, da wird einem klar,
weshalb die Hölle eine Qual,
da eigne Pein, nur ertragen kann,
wer eignen Schmerz an andre band.

Ohn Vertrauen keine Hoffnung,
ohne Hoffnung,
alles, ein Meer des Grauns,
indem du kein Haus mehr kannst erbaun,
solch Dasein, ist der Alben Traum.

Solcher Art,
das Leid erfahren,
ist bessere Wahl zu wagen,
Frieden zu schließen,
mit Gott, der Welt,
was auch immer deiner Seel missfällt.

Verbitterung,
in dieser Welt ein leichtes ist,
tausendfacher Beispiele es nicht erbricht,
und doch,
wahrer Mut heißt, seine Furcht besiegen,
Vergebungs Ruf, er soll ertönen.

So wir nicht über uns hinausgewachsen,
den Frieden in uns selbst erschaffen,
wird Frieden nie im Außen sein,
in der Welt,
die Hoffnungslosigkeit gedeihn.

Deshalb,
lasst uns danach trachten,
der Verletzung Heilung zu erfassen,
um mit Mut und Hoffnung in den Augen,
dem leichten Joch zu trauen.

Reinhard Fürst

Die Luft ist endlich warm geworden. Endlich wird es wieder warm. Ich finde kaltes Wetter nämlich eine Katastrophe.
Jedenfalls schreit der Garten nach Arbeit. Deshalb gibt es die Gedichtinterpretation erst übermorgen. Morgen habe ich Stocktraining (pinzgauerisch, nicht olympisch, falls wer fragen würde, gibt es übrigens nur in meiner Heimat diese Sportart, so wie Schnalzen oder das Hundstoaranggeln, aber ich schweife ab...).

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