Inflation - Disflation - DeflationsteemCreated with Sketch.

in Trading Lounge10 months ago (edited)


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Ist der Geldsozialismus am Ende?

Die Keyns´schen Irrlehren und die Modern Money Theorie sind bei Politikern und vielen Ökonomen äußerst beliebt um die Wirtschaft, die Preisfindung und das Geldwesen irgendwie zu beschreiben. Unterm Strich handelt es sich aber bei diesen von vielen Ökonomen vertretenen Ansichten eher um eine ideologisch motivierte Wunschvorstellung als in Realität um die objektive Betrachtung der Realitäten.

Immer wieder betonen Zentralbanken - egal ob in den USA oder die EZB in Europa oder wo auch immer, dass das oberste Ziel der "Hütchenspieler" in den Zentralbanken die Stabilisierung des Preisniveaus sei, um ökonomische Verwerfungen und Rezessionen bzw. Wirtschaftskrisen zu verhindern.

Die Eingriffe des Geldsozialismus sind dabei langfristig extrem fatal für alle Volkswirtschaften - um nicht zu sagen sogar extrem toxisch.

So haben die Falschgeldspieler immer wieder ein Inflationsziel von 2% vor Augen in dem Aberglauben - ja sogar Irrglauben - damit Wirtschaftskrisen langfristig zu verhindern. Ein Geldexperiment, das mit dem Fiatgeld der Zentralbanken und den Taschenspielertricks der Ökonomen und Politikern, die den Keyns´schen Irrlehren anhängen, langfristig in eine schwere Wirtschaftskrise führen wird und im Untergang des sicher geglaubten Wohlstandes enden wird.

Der Grund dafür ist einfach - es sind die durch die fiskalpolitisch, haushalts- und wirtschaftspolitisch und geldpolitisch motivierten Interventionen des Geldsozialismus, die geprägt von ideologischem Irrglauben und Allmachtsphantasien, in der Annahme sie könnten schwere und schwerste Wirtschaftskrisen mittels planwirtschaftlicher Methoden in irgendeiner Weise verhindern oder gar für immer ausmerzen, die wie Öl ins Feuer gegossen den Wohlstand und die Ökonomie zerstören. Lohnerhöhungen ohne Produktivitätsteigerungen führen zwangsläufig zu Preisverzerrungen die am Ende strukturell bedingte Deflation erzeugen.

Dabei ist der Geldsozialismus der Regierungen und Zentralbanken schlussendlich die Ursache für allle Arten des wirtschaftlichen Niederganges, weil das in einer freien Marktwirtschaft sich normalerweise selbst einpendelnde freie Preisgefüge fortlaufend durch den Interventionismus unfähiger Politiker und Banker zerstört und als Masstab für ökonomisch sinnvolles Handeln ausgehebelt wird. Unternehmen wie auch private Verbraucher geht damit ein wichtiges Instrument zum sinnvollen ökonomischen Handeln verloren - der frei sich am Markt ausbildende Preis.
Da dieser Mechanismus ausser Kraft gesetzt wurde sind vielerorts die Marktpreise falsch und somit auch die getätigten Investitionen notleidend - mit dem enormen Risiko einer flächendeckenden Abschreibung.

So haben seit mehr als 15 Jahren bereits die Zentralbanken, wie auch die Regierungen versucht durch allerlei Taschenspielertricks und Blenderei der Öffentlichkeit ein vermeintlich stabiles Geldwesen zu suggerieren. Ein Geldwesen, welches das Preisniveau angeblich in den Ökonomien stabilisieren würde. In Wirklichkeit aber hat diese Null- und Negativzinspolitik den Wohlstand der Menschen landauf und landab erheblich zerstört und vielerorts zahlreiche Formen der Armut auftauchen lassen und den so wichtigen Sparsockel, der benötigt wird um die Produktivität aufrecht zu erhalten zerstört.

Wohlstand kann nicht durch künstlich erzeugte Preissteigerungen, durch Interventionismus erzielt werden - und schon gar nicht mittels Inflation. Wohlstand entsteht für die breite Masse der Wirtschaftssubjekte in einer Gesellschaft nur, wenn die Preise sinken. Sinkende Preise sind aber für viele Politiker, Taugenichtse und Banker und Ökonomen ein Dorn im Auge, da sinkende Preise in den Augen der Versager in der Politik wie auch den Zentralbanken enorme Ängste auslöst - insbesondere jene der Entmachtung durch den Souverän.

Dabei müssen sinkende Preise nicht gleichbedeutend sein mit Deflation. Preise können auch sinken, wenn die Produktivität sich erheblich verbessert. Dies kann ein volkswirtschaftlicher Segen für alle sein - setzt aber voraus, dass die Planwirtschaft des Sozialismus und eines Staatsapparates eliminiert wird.

Dies war zum Beispiel im 19. Jahrhundert der Fall. Die Preise sanken dank des langanhaltenden Wirtschaftsbooms, ausgelöst durch ein stabiles Geldsystem - den Goldstandard - und einen freien Markt. Dank seiner Innovationen auf breiter Front sorgte der von Regularien und staatlichen Bevormundungen befreite Markt am Ende für einen epochalen Anstieg des Wohlstandes.

Anders ist es allerdings, wenn Industrie und damit Produktivität durch Planwirtschaft und Ideologien, Zwang und staatliche Misswirtschaft zerstört wird. Der spinnerte Gedanke der Mitglieder eines korrupten Unrechtsstaates damit Inflation zu erzeugen ist ein Irrglaube mit fatalen Folgen für alle Mitglieder einer Gesellschaft und insbesonderen deren Wohlstand...

Denn der Versuch von Taugenichtsen und Politversagern in Regierungen und Parlamenten sich auf Kosten des Wohlstandes des Souveräns zu bereichern, in dem man die Inflation befeuert, Preisabschläge durch manipulative Interventionen mit fadenscheinigen Begründungen auszuhebeln versucht, schafft schlussendlich ein schwarzes Loch in den Staatsfinanzen und den der privaten Haushalte, das nicht mehr zu stopfen ist.

Mehr noch, das Ausbleiben gesunder zyklisch auftretender Preisabschläge auf Grund einer von Ideologie geprägten Wirtschats-, FInanz- und Geldpolitik , führt schlussendlich zu einer massiven Verzerrung der Preise für Güter und Dienstleistungen und eine abnorme Fehlbewertung von veschiedenen Anlageklassen mit der Folge, dass sich früher oder später die über Jahre und Jajhrzehnte strukturell bedingten akkumulierten Defizite, die durch fehlende Preiskorrekturen in der Vergangenheit normalerweise regelmäßig bereinigt worden wären, sich über viele Jahre bzw. inzwischen Jahrzehnte, im Kanalisationssystem des Sozialismus angesammelt haben, mit der Folge einer iich zeitlich mit Latenz manifestierenden kompletten Entladung/Auslöschung dieser in der Kanalisation der Geldsysteme aus Schuldenbergen angesammelten "Unwerte" erfolgen wird.

Diese für einen Neubeginn notwendige sprichwörtlich inzwischen biblisch anmutende Preiskorrektur in allen Bereichen des Lebens wird sich im Rahmen einer über Jahre erstreckenden Weltwirtschaftskrise - sprich in einer epischen Finanzkrise entladen.

Diese Finanzkrise wird weltweit schockartige Wellen verursachen. Sobald sie eintritt wird der Selbstmordmechanismus der Zentralbanken noch mehr Öl ins Feuer gießen und ganze Landstriche und Städte verarmen lassen.

Wenn aus der gegenwärtigen Disflation, schließlich eine Deflation geworden ist, dann erst beginnt ein neues Zeitalter des Wohltandes - weniger für die Alten, als vielmehr für die ungen Menschen in dieser Welt.

Sobald die Deflation die über jahrzehnte aufgebäumten Preisverzerrungen bereinigt hat, beginnt das große Zeiitalter des Wohlstandes - voraussgegsetzt das Volk übernimmt selber die die Führung wieder in Deutschland und setzt die Politiker und Grundgesetzfeinde auf einer einsamen Insel aus...

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert nicht investiert. Es besteht kein Interessenkonfliktes. Es kann jedoch sein, dass der Autor dieses Beitrages je nach Marktentwicklung in Zukunft zu gegebener Zeit sich eventuell mal long oder short positioniert, sofern er dem Markt nicht komplett fern bleibt. Des weiteren könnte ein indirekter Interessenkonflikt sehr wohl bestehen, da der Autor in Minen und Rohstoffwerte und Biotechwerte im Bereich Pandemie investiert ist und den Index vorwiegend im Silberstandard inzwischen betrachtet oder nahe stehende Personen in Aktien oder anderen betreffenden Werten investiert sind.

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