Writing competition #140 - "A place in space" / "Ein Platz im Weltraum"

Deutsch im Anschluß...

Somewhere in the infinite vastness of space, you can observe a small fixed star. It was once known as ‘Lumina’, but was largely forgotten... Lumina is different from the other stars around it. It does not shine as brightly as the larger stars and has a gentle, calming aura about it.

Every evening, Lumina hangs alone in her corner of the universe and gazes at the countless stars and galaxies around her. She longed for a place where she could be herself without being influenced by the expectations and prejudices of other stars.

After a long period of depression and sadness, Lumina decided to go on a journey through the universe to find this very special place for herself. She travelled through starry nebulae and past glittering planets (using the gravitational fields of the different celestial bodies and the curvature of space), always looking for a place where she could feel safe and welcome.

After many months of travelling, Lumina finally discovered a rather remote part of space that was permeated by a gentle, warm radiation. There she found a tiny, hidden planet surrounded by a dazzling blue light. Wonderful creatures lived on this planet, who welcomed Lumina in amazement and with open arms.

They were unlike anything Lumina had ever seen. They had no expectations of her and did not judge her according to any uniformed ideas. They let Lumina be who she was and embraced her uniqueness.

In the end, she found the place she had always been looking for. A place where she found peace and quiet, felt safe and secure and had an all-round good feeling. She settled near the planet and became a valuable part of this wonderful community in the universe, which accepted and loved her as its own new central star.

Lumina now shone brighter than ever before, not directly through increased splendour, but inwardly - because of the great and unexpected happiness she found in her heart.

Digital Art by @xpilar

Deutsche Version:

Irgendwo in den unendlichen Weiten des Weltalls kann man einen kleinen Fixstern beobachten. Einst wurde er unter dem Namen „Lumina“ bekannt, geriet aber weitgehend in Vergessenheit... Lumina ist anders als die anderen Sterne um sie herum. Sie strahlt nämlich nicht gar so hell wie die größeren Sterne und hatte eine sanfte, beruhigende Aura um sich.

Jeden Abend hängt Lumina allein in ihrer Ecke des Universums und betrachtete die unzähligen Sterne und Galaxien um sie herum. Sie sehnte sich nach einem Ort, an dem sie ganz sie selbst sein konnte, ohne von den Erwartungen und Vorurteilen anderer Sterne beeinflußt zu werden.

Nach einer langen Phase der Depression und Traurigkeit beschloß Lumina, auf eine Reise durch das Universum zu gehen, um diesen ganz besonderen Ort für sich zu finden. Sie bewegte sich durch Sternennebel und vorbei an glitzernden Planeten (sich die Schwerkraftfelder der verschiedenen Himmelskörper und die Krümmung des Raums zunutze machend), immer auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich geborgen und willkommen fühlen konnte.

Nach vielen Monaten des Reisens entdeckte Lumina schließlich einen eher abgelegenen Teil des Weltraums, der von einer sanften, warmen Strahlung durchdrungen war. Dort fand sie einen winzigen, versteckten Planeten, der von einem schillernden blauen Licht umgeben war. Auf diesem Planeten lebten wundervolle Geschöpfe, die Lumina staunend und mit offenen Armen empfingen.

Sie waren anders als alles, was Lumina je gesehen hatte. Sie hatten keinerlei Erwartungen an sie und bewerteten sie nicht nach irgendwelchen uniformierten Vorstellungen. Sie ließen Lumina sein, wie sie war, und umarmten ihre Einzigartigkeit.

So fand sie letztendlich den Ort, nach dem sie immer gesucht hatte. Ein Ort, an dem sie Ruhe und Frieden fand, Geborgenheit verspürte und ein rundum gutes Gefühl hatte. Sie ließ sich nahe des Planeten nieder und wurde ein wertvoller Teil dieser wundervollen Gemeinschaft im Universum, die sie als eigenes neues Zentralgestirn akzeptierte und liebte.

Lumina strahlte nun heller als je zuvor, nicht direkt durch vermehrten Glanz, aber innerlich - wegen des großen und unverhofften Glücks, das sie in ihrem Herzen fand.