Mein Dorf aus der Luft.....My village from the air .....(HomeArtPictures Originalcontent DE/ENG)

in Steem Germany3 years ago (edited)

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Hallo liebe Steemians,

es ist schon wieder Mittwoch und die hälfte der Arbeitswoche ist geschafft. Und wie ich so auf dem Balkon sitze, und meinen Wein genieße, kommt mir spontan die Idee, mein Dorf mal schnell von oben zu filmen.

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Also nichts wie los, mit dem Auto auf den nächsten Hügel und die Drohne starten. Natürlich nur so hoch, wie das deutsche Gesetzt es zulässt und mit gültiger Haftpflichtversicherung. Heute ist auch nur wenig Wind, also gelingt das fliegen, recht gut.

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Die Aufnahmen sind schnell gemacht und mich zieht es jetzt wieder zu meinem Balkon und zu meinem Rotwein. Also liebe Steemians und Freunde, ich wünsche euch allen einen entspannte Abend. Für die unter euch, die Geschichte interessiert, hier was über mein Dorf.

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Kesselsdorf wurde als slawische Siedlung gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 9. Februar 1223 in einer Gerichtsakte, in der ein Gerhardus von Kesselsdorf genannt wird. Er war Ritter auf Kesselsdorf und unterstand dem Castrum Dresden in der Markgrafschaft Meißen. Zu Beginn der Hussitenkriege (1419–1439) wurde Kesselsdorf nahezu vollständig vernichtet. Jedoch ist für 1421 wieder überliefert, dass eine ortsansässige Erbschänke das Brau- und Schankrecht besaß. Im 16. Jahrhundert war Kesselsdorf dem Amt Dresden unterstellt. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde Kesselsdorf erneut mehrfach geplündert, im Jahr 1632 fielen die Schweden in den Ort ein. Zum Ende des 17. Jahrhunderts forderte die Pest in Kesselsdorf in drei Monaten 36 Todesopfer. Überregionale Bekanntheit erlangte das Dorf durch die Schlacht bei Kesselsdorf, die am 15. Dezember 1745 zwischen Preußischen Truppen und der Armeen Österreichs und des Kurfürstentum Sachsens ausgetragen wurde. Sie war Teil des Zweiten Schlesischen Krieges und entschied diesen Konflikt letztlich zugunsten Preußens. In Kesselsdorf an sich richtete die Schlacht keine großen Schäden an, forderte jedoch etwa 14.000 Tote oder Verletzte. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort anteilig zum Prokurationsamt Meißen und dem Religionsamt Dresden.

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In der Mitte des 19. Jahrhunderts war Kesselsdorf dem Amt Grillenburg und ab 1856 dem Gerichtsamt Wilsdruff unterstellt. Ab dem Jahr 1875 oblag die Verwaltung dann der Amtshauptmannschaft Meißen. Bevor Kesselsdorf 1838 durch die Sächsische Landgemeindeordnung Eigenständigkeit als Landgemeinde erhielt, war der Ort durch das Lehnswesen geprägt. So bewirtschafteten im Jahr 1551 26 besessene Mann und 16 Inwohner 21 3⁄4 Hufen, auf die das Domkapitel Meißen und der Rat zu Dresden-Altstadt die Grundherrschaft ausübten. Nach dem Siebenjährigen Krieg war das Dorf Teils Amtsdorf, im übrigen Teil war das Religionsamt Dresden Grundherr. In Kesselsdorf lebten zu dieser Zeit 22 besessene Mann und 12 Häusler auf 24 Hufen zu je 30 Scheffel.

Quelle

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Im Jahr 1878 löste das dritte Kesselsdorfer Schulgebäude den Bau von 1782 ab. Am 1. März 1886 wurde Kesselsdorf Sitz eines Postamtes. Es verfügte über einen Telefonanschluss. Anschluss an das Schienennetz erfuhr Kesselsdorf am 1. Oktober 1886. Die Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen verband den Ort nun mit Potschappel im Döhlener Becken und Wilsdruff sowie ab 1899 auch mit Nossen. Schon zuvor hatte mit der Industrialisierung die wirtschaftliche Entwicklung in der Region begonnen. Das Döhlener Becken entwickelte sich infolge des Steinkohlenbergbaus zum „Tal der Arbeit“, auch viele Kesselsdorfer fanden in den Betrieben der Industriedörfer Anstellung. Einher mit dem wirtschaftlichen Aufschwung ging auch ein deutliches Wachstum der Einwohnerzahl des Ortes. In 56 Jahren, von 1834 bis 1890, verdoppelte sich die Zahl der Kesselsdorfer. Trotz dieser Entwicklungen blieben in Kesselsdorf und den umliegenden Orten die bäuerlichen Strukturen erhalten.

Quelle

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ENG:

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Hello dear Steemians,

It's Wednesday again and half of the working week is over. And as I sit on the balcony and enjoy my wine, the idea spontaneously occurs to me to quickly film my village from above.

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So let's go, take the car to the next hill and take off the drone. Of course, only as high as German law allows and with valid liability insurance. Today there is also little wind, so flying works quite well.

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The recordings are made quickly and I am now drawn back to my balcony and my red wine. So dear Steemians and friends, I wish you all a relaxing evening. For those of you who are interested in history, here's something about my village.

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Kesselsdorf was founded as a Slavic settlement. The first documentary mention was made on February 9, 1223 in a court file in which a Gerhardus von Kesselsdorf is mentioned. He was a knight on Kesselsdorf and was subordinate to the Dresden Castrum in the margraviate of Meißen. At the beginning of the Hussite Wars (1419–1439), Kesselsdorf was almost completely destroyed. However, it has been handed down again for 1421 that a local inheritance tavern owned the brewing and serving rights. In the 16th century Kesselsdorf was subordinate to the Dresden office. During the Thirty Years' War (1618-1648) Kesselsdorf was again plundered several times, in 1632 the Swedes invaded the place. At the end of the 17th century, the plague in Kesselsdorf claimed 36 lives in three months.

The village gained national fame through the battle of Kesselsdorf, which was fought on December 15, 1745 between Prussian troops and the armies of Austria and the Electorate of Saxony. It was part of the Second Silesian War and ultimately decided this conflict in favor of Prussia. In Kesselsdorf itself, the battle did not cause any major damage, but left around 14,000 dead or injured. In the second half of the 18th century the place belonged partly to the Prokurationsamt Meißen and the Religionsamt Dresden.

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In the middle of the 19th century Kesselsdorf was subordinate to the Grillenburg office and from 1856 to the Wilsdruff court office. From 1875, the administration was then incumbent on the Meissen district administration. Before Kesselsdorf was given independence as a rural community by the Saxon rural community order in 1838, the place was characterized by the feudal system. In 1551, for example, 26 possessed men and 16 residents farmed 21 3⁄4 Hufen, on which the cathedral chapter of Meißen and the council of Dresden-Altstadt exercised the manorial rule. After the Seven Years' War, the village was partly an official village, while the remaining part of the Dresden Religious Office was the landlord. At that time 22 possessed men and 12 cottagers lived in Kesselsdorf on 24 hooves of 30 bushels each.

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In 1878 the third school building in Kesselsdorf replaced the building from 1782. On March 1, 1886, Kesselsdorf became the seat of a post office. It had a telephone connection. Kesselsdorf was connected to the rail network on October 1, 1886. The narrow-gauge railway Freital-Potschappel-Nossen now connected the place with Potschappel in the Döhlen basin and Wilsdruff and from 1899 also with Nossen. The region's economic development had already begun with industrialization. As a result of the coal mining industry, the Döhlen basin developed into the “valley of work”, and many Kesselsdorfers found employment in the factories of the industrial villages. Along with the economic upturn, there was also a significant increase in the population of the place. In 56 years, from 1834 to 1890, the number of people living in Kesselsdorf doubled. Despite these developments, the rural structures in Kesselsdorf and the surrounding areas have been preserved.

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Photos by @HomeArtPictures

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Du bist ein Landei ? Dachte immer du wohnst in Leipzig der Hauptstadt aller Sachsen ... Schöner Beitra übrigens...

nee Holger.....Leipzig ist Benny.....ich am Rande von Dresden...und das ist die Hauptstadt von Sachsen.... :-)

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