Mediterraner Parkplatz
Ein von mediterraner Luft erfüllter klarblauer Himmel zerreißt das Dach der würzigen Duft verströmenden Basthütte. Mit einem Mal ist er da aus der dumpfen Umwölbtheit des nebeligen Dämmerschlafes gerissen. Die Sinneseindrücke strömen glasklar und hart auf ihn ein. Er schüttelt die letzte Schläfrigkeit ab und ist wach.
Er tritt aus der Hütte auf den vertrockneten sandelholzfarbenen Boden, den Risse durchklüften und auf dem sich einzelne Grasbüschel aus der Erde gerungen haben. Jeder Schritt verursacht zarte, kaum sichtbare Staubnebel. Das helle, intensive Licht blendet ihn zunächst und illuminiert die umliegende Landschaft. Eine fast syrreale Szenerie. Doch seine Augen stellen sich schnell darauf ein und er lässt seinen festen Blick umherwandern.
Er geht zurück greift nach der lauwarmen Plastikwasserflasche und nimmt ein paar tiefe Schlucke, seine Augen sind geschlossen. Dann geht er auf sein kleines, dunkles Auto zu, öffnet es. Aufgeheizte, schwere Luft strömt ihm entgegen. Er startet den Wagen und schaltet die Klimaanlage ein, die nach einer Ewigkeit unter einiger Lautstärke trockene, kühle Luft seinem Hals entgegenwirft. Er verlässt die Raststätte und fährt auf die Autobahn. Die helle Straße ist noch nicht stark befahren. Mattgrüne Schilder passierend folgt er mit konstanter Geschwindigkeit dem Straßenlauf.