Preventing the Christchurch terrorist video from spreading across the Internet would require unseen Orwellian censorship 🤔
Ich hab das Video von dem Terroranschlag nicht gesehen und möchte es auch nicht sehen. Das Video wurde aber anscheinend millionenfach geteilt und hochgeladen und selbst Konzerne wie Facebook haben sich anscheinend schwer getan, die Verbreitung einzudämmen trotz drakonischer Strafen, die Neuseeland verhängt hat.
Das Problem ist allerdings, in dem Informationszeitalter, in dem wir heute leben, ist es sehr schwer die Verbreitung solcher Videos komplett zu verhindern. Würde man dies tatsächlich fordern, wäre die Konsequenz die Errichtung eines Orwellschen Internets mit einem Grad an Überwachung und Zensur, die noch drastischer ausfallen würde als jene in China.
Live-Streams wären in diesem Internet dann entweder ganz verboten oder stark zeitverzögert und jeder kleinste Verdacht würde zum sofortigen Abbruch und Löschung des Live-Streams führen.
Terroranschläge wird man leider nie 100% verhindern können. Besser als drakonische Strafen für das Teilen von Videos zu verhängen und noch mehr Überwachung zu fordern, wäre es sich mit den gesellschaftlichen Ursachen und Problemen solcher Taten auseinanderzusetzen.
English
I didn't watch the video of the terrorist attack and I don't want to see it. But the video seems to have been shared and uploaded a million times and even companies like Facebook have struggled to contain the spread of the video despite the draconian punishments New Zealand has imposed.
The problem, however, is that in the information age we live in today, it is very difficult to completely prevent the spread of such videos. If this were actually demanded, the consequence would be the establishment of an Orwellian Internet with surveillance and censorship levels that would be even more drastic than that in China.
Live streams on this Internet would then either be completely banned or delayed, and any slight suspicion would lead to the immediate termination and deletion of the live stream.
Unfortunately, terror attacks can never be prevented 100%. Rather than imposing draconian punishment for sharing videos and demanding even more surveillance, it would be better to address the social causes and problems of such attacks.
Live your Secrets and Steem Prosper 🔥
xx Viki @vikisecrets
Agreed! As terrible as the murder of 50 people is, the destruction of freedom for billions is worse.
Draconian censorship is what brutal dictatorships do. It has no place in democracies.
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"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."- Ben Franklin
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Ich teile deine Meinung völlig! Gerade noch waren wir beim Thema Zensur bei Wikipedia, und nun sehen wir das nächste Beispiel. Für mich wird immer klarer, dass es den Regierenden um Machtausübung geht. Sie gehen kaltschnäuzig darüber hinweg, dass sie nur Auftragnehmer sind, aber die Menschen die Auftraggeber in dem Spiel der "Demokratie".
Vielen Dank für deine klare Äußerung.
Um was soll es denen denn sonst jemals gegangen sein, zumindest in erster Linie (von wahrscheinlichen seltenen Ausnahmen abgesehen)?! Und das mit Auftraggeber und -nehmer ist eine reine Augenwischerei, da ein Auftrag zur Zwangsgewaltherrschaft mit Ausübung initiierender Gewalt logischerweise niemals nirgendwo von niemandem rechtmäßig erteilt werden kann!!! Siehe bürgerliches Recht wie BGB etc.
Also du fändest es gut, wenn, sagen wir mal, dein Neffe mit dem Motorrad verunglückt auf ner stark befahrenen Kreuzung (gibt ja derer in München genug) und dann ein Gaffer die Reanimation und/oder den Abtransport filmt? Und das halb Deutschland auf Facebook sehen kann?
Was ist mit der Pietät Toten und Angehörigen gegenüber? Ist das auch nicht mehr zeitgemäß?
Natürlich würde er es nicht gut finden - aber ich denke eine generelle Internetzensur um solche Extremfälle zu vermeiden fände er noch schlimmer.
Klare Antwort: Ja! Weil es für andere vor allem junge Menschen, die Motorrad zu fahren beabsichtigen, ein abschreckendes Beispiel wäre. Ich würde mit der Veröffentlichung also andere vor diesem unnötigen Risiko warnen.
Das glaube ich wiederum nicht, da man dann abstumpft. Siehe die Negativwerbung auf den Zigarettenschachteln und Tabakpackungen ... gerade die jungen Leute rauchen trotzdem, soziale Kontrolle gibt es in deren Gruppen offenbar nicht.
Ein Bekannter hatte (unverschuldet, heißt es, aber da gab es auch andere Stimmmen) das "Vergnügen", von einem LKW eingeklemmt zu werden. Diverse innere Verletzungen waren die Folge, er hat es aber überlebt. Nach fast 20 Jahren wurde dann auch die Schwerbehinderteneinstufung reduziert. Anzusehen war ihm äußerlich - NICHTS!
Ach, mir fallen noch so viele Dinge ein, die man "einfach so" "gewinnen" kann, nicht nur chirurgische Sachen. Ich habe vor genau einem Jahr während des Krankenhauspraktikums zwei Männer getroffen, beide noch keine 60, beide wegen Multiorganversagen auf der Intensivstation. Wach. Zwischen anderen eigentlich deutlich kränkeren Patienten.
Wer warnt denn heute die Leute, die einen Diabetes, eine Grippe, eine COPD verschleppen? Und hat das einen Effekt?
Stimme dir im Wesentlichen zu! Abschreckung war mal . . . heutzutage berührt das nur noch wenige. Leider.
Ein kurzer Blick in viele Artikel, die pro oder gegen die Veröffentlichung von Unfallfotos usw. sind, zeigt ein sehr differenziertes Bild. Derartige Bilder können abschreckend wirken, sind sie aber meist leider nicht.
Mit der Veröffentlichung derartiger Bilder und Videos muss sehr sorgsam und verantwortlich umgegangen werden und dies muss von Fall zu Fall entschieden werden. Nicht zu vergessen die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen, die immer im Vordergrund stehen müssen.
Wenn jemand z.B. den Unfalltod einer nahe stehenden Person zuerst durch die sozialen Medien erfährt und erst später von der Polizei, dann finde ich das sehr problematisch.
Die Sensationsgier vieler Menschen ist einfach grenzenlos (geworden).
Was ich vorhin eigentlich noch dazu schreiben wollte: ich glaube, es ist tragischer, über einen Unfall oder den Tod eines Menschen zu lesen als Bilder zu sehen, da psychologisch andere Kanäle angesprochen werden.
Ich würde keinem Fan von Splatterfilmen unterstellen, daß er oder sie oder wasauchimmer kein innerlich sehr empfindsamer Mensch ist.
Wir haben alle innere Bilder, die für uns schrecklich sind.
So ist es !
Danke für diese einfache aber wichtige Einsicht. Viele haben unter den Youtube Kanälen der Medien (FAz, Bild, ARD und Co.) gebeten die Kommentarzeilen zu schließen. Es war wirklich viel rassisten- und "pro-kannacken/anti-Kartoffel" Dreck dabei. Beleidigte auf beiden Seiten.
"ihr werdet schon noch sehen"-Drohungen
Kaum einer kann lesbare deutsche Sätze produzieren. Die Unbildung aller lacht einem entgegen. Lieber solle garkeiner sprechen dürfen als pubertäre keyboard-warrior (da ist was dran knnte man meinen aber es ist doch nur ein Symptom). Wo sind die normalen Menschen? Um freie Information in etwas gewinnbringendes zu transformieren braucht es Intelligenz und Herz. Schulen müssten wesentlich Authoritärer aber auch Herzlicher sein. Dass die Gören alle ihr Smartphone nutzen dürfen und machen dürfen was sie wollen hat nichts mit guter Erziehung zu tun.
Da kann man halt nur, wie du, sagen "Nein, ich schaue mir das nicht an" und dies anderen gegenüber deutlich machen. Man muss da gar nicht diskutieren. Menschen sind Herdentiere - wenn genug in meiner Umgebung ein Verhalten zeigen dann überlege ich ob an diesem Verhalten nicht was dran ist...
Ich stelle mir ehrlich gesagt eher die Frage: brauchen wir Livestreams von jedermann jederzeit?
Und das gar nicht mal vorrangig aus medienrechtlichen Gesichtspunkten ...
Nein, brauchen die meisten Leute nicht. Aber die Möglichkeit sollte es natürlich geben, live streamen zu können und nicht erst durch eine zentrale Zensur zu müssen. Wir wollen ja nicht Nordkorea 2.0 werden.