RE: Wissenschaftliche Grundlagen zum Thema HSP
Ein großartiger Artikel, es ist klar beschrieben, worum es im Grunde geht. Und ich habe mich ganz klar wiedererkannt. Die Frage, die sich mir jetzt gerade stellt, ist: Was habe ich davon, dass ich von der Evolution dafür auserkoren wurde, dass ich die anderen der Sippe rechtzeitig warnen soll, falls irgendwas ist.
Wie erkläre ich meinem Körper, dass er leider in ständiger Alarmbereitschaft leben muss, ganz nebenbei mit einem lebenslang erhöhten Cortisol-Spiegel, sprich Dauerstress?
Ich habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt weil mir sowieso klar war, dass ich zu diesen 20 Prozent gehöre, ich wusste aber nicht, dass es so viele andere gibt. Jetzt werde ich mich sicher intensiver mit dem Thema beschäftigen, auch weil mir gerade ein möglicher Zusammenhang klar wurde, zwischen den 20 Prozent der Menschen, die wissen wollen, was wirklich abgeht in der Welt, während die anderen mit Bier und TV zufrieden sind.
Natürlich bin ich andererseits froh, darüber, dass ich nicht zu den "Dumpfbacken" gehöre, auch wenn´s stressig ist.
Spannend!
In dem Thema geht es besonders stark um Abgrenzung und Wahrung der eigenen Grenzen auf der einen Seite und auf der anderen Seite auch um die Neubewertung seiner Situation.
Im alten System ist man vunerabel.
Mit HSP hat diese Eigenschaft zum ersten Mal ich eine positiven Beigeschmack erhalten. Man geht auch davon aus, dass die Mehrheit der Nobelpreisträger zu den HSP zählen.
Also wer weiß, was dir noch bevorsteht;-)