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RE: Von der Entropie zum Bewusstsein [Teil 2]

in #science6 years ago

Schon wieder ein neuer Artikel von dir, freut mich sehr!:D

Super interessantes Thema," was du siehst, zeigt wer du bist"/"das was du siehst hängt davon ab, wer du bist"...
Da sieht man mal wieder, dass alles nur eine Frage des Standpunktes ist.

Jedes lebende Wesen versucht also die Entropie zu vermindern?
Weil Leben eine art gegenteil von Entropie ist?
Ist das auch eine Erklärung dafür, warum wir Menschen unser Leben(alltag usw) so gerne regeln und in festen Grenzen planen wollen?

Nimmt die Entropie im Universum tatsächlich immer zu und heißt das, dass es irgendwann kein Leben im Universum mehr geben wird und alles "maximal zerstreut" sein wird?

Grüße!

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Jedes lebende Wesen versucht also die Entropie zu vermindern?
Weil Leben eine art gegenteil von Entropie ist?
Ist das auch eine Erklärung dafür, warum wir Menschen unser Leben(alltag usw) so gerne regeln und in festen Grenzen planen wollen?

oh ja! Der "apple" (vom Baum) und der "apple" (aus dem Mac Store) sind beides hoch organisierte Strukturen mit negativer Entropie. Der eine kristalisiert seine Ordnung aus der Natur und der andere aus der Vorstellung des Menschen (der wiederum nicht anderes ist als der Apfel am Baum. 80% genetisch identisch mit der Banane oder wie war das? also letzten Endes auch aus der Natur heraus)

Nimmt die Entropie im Universum tatsächlich immer zu und heißt das, dass es irgendwann kein Leben im Universum mehr geben wird und alles "maximal zerstreut" sein wird?

das wäre so, wenn das zweite Gesetzt der Thermodynamik stimmen würde. Die meiste Zeit über wird es auch so sein. Das Universum kommt in einen dunklen, kalten Bereich in dem auf Partikel-Ebene nicht mehr viel Spannendes passiert. Doch allein durch Zufall, muss es sich (wenn man lang genug wartet) wieder zum Anfang zurück entwickeln.

Neben der Realität gibt es so oder so auch noch eine Virtualität. Das "Nichts" (was nicht wirklich nichts ist). Das, wo das Universum heraus entstand. Das Vakuum. Es ist ein Quantenfeld auf dem ständig Fluktuationen stattfinden (immer und überall). Dort werden virtuelle Teilchen für extrem kurze Zeit real und zerfallen wieder (das ist eine Fluktuation). Diese Zeiträume sind so kurz, dass diese Teilchen nicht zu unserer Realität gezählt werden. Aber manchmal, nur allein durch Zufall, da bleibt ein Teilchen in der Realität und dadurch wird alles möglich. Auch so etwas unwahrscheinliches wie unser Universum und wir. Man muss nur lang genug warten. Wirklich tot ist nichts. Selbst schwarze Löcher strahlen.

" was du siehst, zeigt wer du bist"/"das was du siehst hängt davon ab, wer du bist"...

isso! ^^