What’s Next for Steem? Does This Platform Still Have a Future? | Wie geht es weiter mit Steem? Hat diese Plattform noch eine Zukunft?
Let’s be honest – the outlook isn’t great.
I don’t really see a future for Steem right now, nor any realistic chance of a long-term price increase (aside from the occasional manipulation).
No Management, No Vision
The biggest issue: there’s simply no one in charge.
Yes, Steem is decentralized, but back in the day Steemit at least played a leading role — launching new developments, promoting the platform, and acting as a point of contact.
Today? Silence. No management, no strategy, no clear direction.
Nobody understands the internal structure of this platform anymore, which obviously scares off investors.
Is Justin Sun still involved? I doubt it. With his wealth, it would be easy to inject some funds and pull Steem out of its deep sleep.
Hardly Any Active Users Left
The truth is, there are probably no more than 2,000 active members left — and many of them are just investors.
I’m one of them, to be honest. I’ve delegated most of my Steem Power and post daily mainly to generate a small return.
If it weren’t for that, I’d be long gone — like so many others.
And frankly, at today’s price level, what I’ve earned here over the years is almost laughable.
I’ve invested around €15,000, and the outcome hardly justifies the effort.
What Could Be Done?
It’s simple: there needs to be a clear concept.
You can’t try to appeal to everyone. Steem needs a defined niche — a target audience with a real identity and purpose.
For example, Steem could focus on:
alternative travel communities,
spiritual and esoteric audiences,
expats and self-sufficiency enthusiasts.
That’s a vibrant, financially stable audience that values independence and privacy — the perfect match for blockchain publishing.
Marketing funds should be available — it’s just a matter of using them wisely.
A Fresh Investment Model
If Steem wants to attract investors again, it needs incentives. Something like:
staking for 12 months grants a Silver status with a fixed return,
larger stakes unlock Gold or Platinum status,
each level brings higher returns and better visibility.
Greed drives investment — it always has.
Such a model would bring capital back to the platform. And with new capital, the price would inevitably recover.
A Realistic View
The current situation is unsustainable.
I’ve considered pulling out more than once — I’m only still here because the price is too low to make selling worthwhile.
But the most important thing now is clarity:
Who’s really in charge here?
Who owns the largest stakes?
Who takes responsibility for this network?
The Competition Is Catching Up
Since Facebook started paying creators directly, Steem has lost even more ground.
I’ve made around €15,000 in the past 12 months there — and with almost no effort.
Just connect your bank account, post, and get paid. No delegation, no complexity — it just works.
And the best part: earnings are private, not visible to everyone.
A Tiny Glimmer of Hope
I’ll admit — there’s still a tiny spark of hope that things could change here.
But if not, this platform will fade into irrelevance within a few years.
The price could easily drop below one cent.
Right now, there’s still time to turn things around —
the question is whether the leadership, the witnesses, and whoever still holds the keys to what used to be Steemit are willing to act.
(Deutsch)
Machen wir uns nichts vor – die Zeichen stehen schlecht. Ich sehe aktuell keine echte Zukunft für Steem. Auch eine nachhaltige Kurssteigerung ist meiner Meinung nach nicht in Sicht, wenn man von gelegentlichen Manipulationen einmal absieht.
Fehlendes Management, keine Vision
Das größte Problem: Es gibt schlicht niemanden, der sich kümmert.
Ja, Steem ist dezentral – aber früher hatte Steemit zumindest die Rolle, neue Entwicklungen anzustoßen, Werbung zu machen und als Ansprechpartner zu fungieren. Heute? Leere. Kein sichtbares Management, keine Strategie, kein erkennbares Ziel.
Niemand weiß, wie die internen Strukturen aussehen oder wer überhaupt das Sagen hat. Diese Intransparenz schreckt Investoren natürlich ab.
Ist Justin Sun überhaupt noch involviert? Ich bezweifle es. Bei seinen Vermögenswerten wäre es ein Leichtes, hier zu investieren und Steem endlich aus dem Dornröschenschlaf zu holen.
Kaum noch aktive Nutzer
Fakt ist: Es gibt hier höchstens 2000 aktive Mitglieder – viele davon reine Investoren. Auch ich gehöre dazu. Ich habe meine Steem-Power größtenteils delegiert, um mit täglichen Beiträgen eine kleine Rendite zu erzielen.
Würde es diese Möglichkeit nicht geben, wäre ich längst weg – wie viele andere auch.
Und ehrlich gesagt: Bei dem aktuellen Kurs ist das, was ich hier über die Jahre verdient habe, fast lächerlich. Ich habe rund 15.000 € investiert, und die Erträge stehen dazu in keinem Verhältnis.
Was müsste passieren?
Ganz einfach: Es braucht ein klares Konzept.
Man kann nicht alle bedienen. Steem braucht eine Nische – eine Zielgruppe mit echtem Interesse und Identität.
Ich sehe großes Potenzial bei:
alternativen Reise-Communities,
Esoterikern,
Auswanderern und Selbstversorgern.
Das ist eine aktive, oft wohlhabende Zielgruppe, die Blockchain-Technologie schätzt und Wert auf Unabhängigkeit legt.
Hier müsste man gezielt ansetzen – mit Werbung, Kooperationen und Community-Aufbau. Das Geld für Marketing müsste vorhanden sein.
Neue Ideen für Investoren
Wenn man Steem auch als Investment attraktiv machen will, dann braucht es ein Anreizsystem. Zum Beispiel:
wer für 12 Monate stakt, erhält Silberstatus mit fixer Rendite,
größere Summen bringen Gold- oder Platinstatus,
höhere Stufen bedeuten mehr Zinsen und Sichtbarkeit.
Gier zieht immer – das war schon immer so.
Mit einem solchen Belohnungssystem würde wieder Kapital in die Plattform fließen. Und mit Kapital kommt Bewegung – und mit Bewegung steigt der Kurs.
Realistische Einschätzung
So, wie es jetzt läuft, kann es nicht weitergehen.
Ich habe schon mehrmals überlegt, alles abzuziehen – halte aber, ehrlich gesagt, nur wegen des niedrigen Kurses noch still.
Das Wichtigste wäre endlich Klarheit:
Wer hat hier das Sagen? Wem gehören die größten Bestände? Wer trägt Verantwortung?
Konkurrenz schläft nicht
Seit Facebook nun selbst Creator bezahlt, hat Steem noch mehr Boden verloren.
Ich verdiene dort im Jahr etwa 15.000 €, und das mit minimalem Aufwand.
Konto hinterlegen, Auszahlung kommt automatisch. Keine Delegation, keine komplizierten Mechanismen – einfach Content posten und bezahlt werden. Und das Beste: Die Einnahmen sind dort privat, nicht für alle einsehbar.
Ein letzter Funken Hoffnung
Ich habe ehrlich gesagt nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass sich hier etwas ändert.
Wenn jetzt nicht bald ein Umdenken stattfindet, ist Steem in wenigen Jahren bedeutungslos. Der Kurs könnte unter 1 Cent rutschen.
Noch könnte man das Ruder herumreißen –
aber nur, wenn die Verantwortlichen, Zeugen und Entwickler endlich handeln.

Als alter Bitcoiner, fand ich Steem eigentlich immer irgendwie putzig.
Gutes Storytelling wurde geboten:
Hier wird man für seine Beiträge bezahlt. Und das auch noch in einer hippen, neuen Kryptowährung, welche ein hohes Potential hat.
Dann kam noch etwas frische Sauce über den Kram:
Aufspaltung Steem/Hive, um so was wie einen Fork zu simulieren und das Projekt irgendwie interessant zu halten.
Aber ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, Steem als kalkulierbaren Wert oder gar als Finanzanlage zu betrachten. Aber eine Diskussionsplattform zu haben, die kostenlos und weitgehend werbefrei ist, fand ich immer attraktiv.
Im Gegensatz zu X empfand ich Steemit eher so, wie eine kleine Selbsthilfegruppe mit sehr, sehr überschaubarem Teilnehmerkreis. Und deswegen kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, dass sich hier niemand mehr so richtig kümmert und die Tendenz eher nach unten zeigt.
Ich sehe Steem und Steemit als einen netten Versuch, der die Krypto- und Internetwelt bereichert hat und letztlich aber doch wegen mangelndem Interesse scheitern könnte. Zumal der Wert des Steems den Weg der meisten "NoName" Kryptowährungen gehen wird. Und wenn sich an Steemit noch nicht mal was verdienen ließe, werden sich noch weniger Leute einbringen.
Aber hey - es hat doch immer Spaß gemacht und wir waren dabei.
liebe Grüße
gernfried2000