Hier mein umfassendes Feedback zum Frequency 2018. In diesem Artikel möchte ich folgende Punkte behandeln:

• Camping
• Feeling
• Musik
• Preis

Natürlich kann ich in diesem Artikel nur meine eigene subjektive Meinung wiedergeben und nur beschreiben was ich erlebt habe und am Ende dieses Artikel eine kleine Bewertung abgeben.

Camping

Jeder der einen guten Platz haben möchte, sollte früh anreisen, denn die besten Plätze sind schon am ersten Tag besetzt. Die Infrastruktur ist jedoch wirklich toll. Es gibt einige Sanitärbereiche und hat normalerweise keine Probleme zu duschen. Aufgrund der Menschenmasse kommt es aber zu längeren Wartezeiten. Wählt man, aber die richtige Dusche aus kann man seine Wartezeit drastisch reduzieren. Um sein kleines oder großes Geschäft zu erledigen hat man sogar mehrere Möglichkeiten. Persönlich kann ich die Dixi Klos am Festivalgelände empfehlen. Selten habe ich auf einem Großevent so saubere Toiletten gesehen.

Am Campingplatz kann man auch die sogenannten Dixi-Klos (Baustellen-Toiletten) oder die Premium Toiletten bei den Sanitäranlagen aufsuchen. Leider wird aber auch der Fluss neben dem Campingplatz (Traisen) als Toilette oder Dusche missbraucht. Jedoch sollte man dies unterlassen. Außerdem gibt es auch einige Improvisationsgenies die neben öffentlichen Straßen ihr Zelt aufschlagen. Kann man machen, wird aber wärmsten nicht empfohlen.

Natürlich gibt es auch einige Verbote am Campingplatz. Man darf z.B. keine Haustiere mitnehmen. Es ist auch kein offenes Feuer erlaubt und irgendwie wird das aber von niemanden kontrolliert. Zwar sind die Polizisten, Feuerwehrmänner und Sanitäter die ganze Zeit anwesend und schlendern um den Campingplatz doch wirklich interessieren tun die sich aber nicht.

Unsere Nachbarschaft

Bei uns in der Nachbarschaft hatten wir irgendwie alles. Sogar unseren eigenen DJ, der immer Musik abspielte. Wir nannten diese Nachbarn einfach den Hügel. Der Hügel hatte so gut wie alles. Es war wirklich interessant was die dort aufgezogen haben. Sie produzierten ihren eigenen Strom mittels einer Fotovoltalikanlage, hatten einige große Lautsprecher und sogar einen Mikrocontroller gesteuerten Trichter. Es war wirklich der Wahnsinn. An einem Nachmittag wurde sogar eine Hochzeit organisiert. Aber das ist eine andere Geschichte.

Feeling

Das Feeling am Frequency schwankt sehr stark und wird durch viele Faktoren beeinflusst. Wenn man einen guten Zeltplatz mit guten Nachbarn gefunden hat kann man sich schon glücklich schätzen. Der Alkoholpegel spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle. Gerade auf so einem Festival wie dem Frequency schadet es nicht ein bisschen was zu trinken um neue Freundschaften entstehen zu lassen.

Gerade der Alkohol verbindet viele verschiedene Gruppen von Menschen. Das Frequency bietet richtig viel Vielfalt. Wenn man sich darauf einlässt kann man so wahnsinnig interessante Menschen und Musikrichtungen kennenlernen. Es war einfach unglaublich.

Musik

Wie bereits erwähnt waren die Besucher sehr vielfältig und dies spielte sich natürlich auch auf die Musik am Gelände wieder. Folgende Bands habe ich besucht:

Donnerstag	Freitag	Samstag	Sonntag
Beartooth	Rin	Death from Above	Papa Roach
Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi	Afrojack	Timmy Trumpet	Kaleo
Gorillaz	Raf Camora & Bonez MC	Casper	Imagine Dragons
-	Macklemore	Kygo	-
-	Modestep	Vini Vici	-
-	Krewella	-	-

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Ich muss gestehen das ich von einigen Bands den Namen einfach nicht kannte. Doch als ich dann vor Ort war, stellte ich fest das einige Titel schon kannte.

Immer wieder kam es leider zu einigen Überschneidungen von einigen Bands, die ich mir anschauen wollte. Sowas ist immer blöd und kann leider nicht ganz vermieden werden und man muss (leider) damit rechnen.

Preise

Festivals sind leider nie billig. Es wollen immer mehr Menschen hin und dementsprechend sollte man sich früh ein Ticket sichern. Der Preis für ein 4-Tage Festivalpass beläuft sich auf 170€. Wenn man vorhat früher zu kommen, um sein Zelt aufzustellen zahlt man weitere 20€ für einen Early Camping Ticket. Außerdem zahlt man 10 € für die Müllentsorgung. Die Preise für Essen und Trinken sind einfach Festivalpreise. Trotzdem finde ich es hart 4€ für 0.5 Liter Wasser zu bezahlen. Ach ja bevor ich es vergesse, am ganzen Gelände wird kontaktlos bezahlt.

Es ist jedoch kein Problem einfach Essen liefern zulassen oder zu einem Supermarkt in der Nähe zu gehen. Die Auswahl ist echt groß, ein Hofer und Merkur waren ganz in der Nähe.

Feedback / Fazit

Ich persönlich habe gute Erfahrungen am Frequency gemacht. Die Musik war super, die Menschen waren super, alles war super. Bis auf die teuren Wasserpreise hat mich eigentlich kaum etwas gestört.

Nur über den ganzen Staub könnte ich mich aufregen aber der gehört doch auch zum Festival Lifestyle irgendwie dazu. Die Security Mitarbeiter könnten vielleicht ein bisschen besser eingeschult werden damit sie einem auch wenigstens ein bisschen helfen können, aber sonst hatte ich echt nichts auszusetzen. Wahrscheinlich besuche ich das Frequency nächstes Jahr wieder, falls nichts dazwischen kommt.

Danke fürs lesen und upvoten.

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