Der Steemliner ist gesunken, das Community-Projekt zu Ende
Den 10. Hafen konnte der #Steemliner auch mit einem zusätzlichen Tag des Abwartens nicht mehr erreichen. Damit hat das Community-Projekt nach neun spannenden, hingebungsvollen und manchmal überraschend kreativen Beiträgen seiner Kapitäne pro tempore ein Ende gefunden.
Das Projekt
Der #Steemliner war ein Community-Projekt, bei dem ein virtueller Dampfer von jeweils einem einzigen Steemianer gesteuert wurde. Dieser hatte sieben Tage Zeit, um sein Traumziel in einem Blog-Beitrag zu beschreiben. Danach fuhr der Dampfer zum nächsten Hafen, indem der alte Kapitän den nächsten nominierte. Der Steemliner kam sicher im Hafen an, wenn auch der nominierte Kapitän einen entsprechenden Blog-Beitrag verfasste.
Untergang per Design
Die damokleske Prämisse des Steemliners war seine strikte Zeitvorgabe, welche ihn vor dem unbemerkten Verschwinden auf den Meeren des Vergessens bewahren sollte. Die Kreativität und das Engagement auf Steemit wollte ich damit testen und sehen, mit welchen Mitteln Teilnehmer das Projekt am Laufen halten.
Das funktionierte in vielen Fällen wundervoll, wie das aufopfernde Engagement von Passagieren wie @altobee (später 1. Maat des Steemliners) zeigte. Passagiere auf dem Luxusdampfer waren die ehemaligen Kapitäne. Sogar Zuschauer an den Küsten, die bisher noch nicht auf der Route des #Steemliners lagen, beteiligten sich mit emotionalen Beiträgen. Ein hingebungsvolles Beispiel dafür sind die Beiträge von @corneliastrunz.
Ein weinendes und ein lachendes Auge
Ich hätte mir vielleicht noch ein paar Häfen mehr auf der Steemliner-Tour gewünscht, doch auch so sehe ich das Projekt als Erfolg an. Jeder einzelne Beitrag hat mich positiv überrascht. Hut ab vor so viel Einfallsreichtum. Das kreative Potenzial der Steemianer ist sicherlich noch bei weitem nicht ausgereizt. Für den Untergang nach nur fünf Wochen trage ich allein die Verantwortung, da ich bewusst den drohenden Untergang in den Regeln verankert habe.
Was mich jedoch fröhlich stimmt, ist der Umstand, dass ich mein nächstes Community-Projekt dadurch schon deutlich früher als geplant starten kann. In den letzten Wochen habe ich an einer neuen Idee herumgebastelt, die ein wenig in Konkurrenz zum Steemliner stehen würde. Dieser Idee steht nun nichts mehr im Wege. Wer am Steemliner Interesse hatte, kann gespannt sein.
Eine letzte Retrospektive
Der Steemliner hat mit nur 9 Beiträgen insgesamt $175.78 in die Kassen der DACH-Community gespült. Hinzu kommen die Rewards für Kommentare unter den Beiträgen, für Beiträge außerhalb der Route und natürlich das gute Gefühl, auf der Blockchain etwas näher zusammengerückt zu sein.
Zum Abschluss sei mir noch ein letzter Blick auf die Route des Steemliners gegönnt. Möge er in Frieden auf des Meeres Grunde ruhen.
@tufeau: Steemliner - das Community-Projekt
@altobee: #Steemliner Logbuch: Land in Sicht!
@kadna: Steemliner - Volle Kraft voraus für das Community-Projekt
@asperger-kids: #Steemliner - Volle Kraft voraus für das Community-Projekt
@joe.backpacker: #Steemliner - Maschinenstopp für Hamburg
@bearded-benjamin: Prost Matrosen ! Der Steemliner landet unter bärtigem Kommando
@drtobi18: Steemliner - Vorsicht, Alkohol!
@theaustrianguy: Wasser ist Macht!
@njoy.thejourney: 07 | Freestyle Boatocross - Steemliner Series
Bis zum nächsten Projekt
@tufeau
Schiff ahoi!
Die Verspätung liegt schlicht an menschlichem Versagen :) Wir haben das mit der 7 Tage Frist offenbar überlesen :)
Der Steemliner ist wohlauf und bekommt sogar eine extra Ausstattung verpasst, die etwas länger in der Produktion gedauert hat, wir aber in einem Video festgehalten haben. Gebt uns noch bis Montag Zeit, dann wir der Steemliner wieder abheben, wo noch kein Steemliner zuvor gewesen ist ;-)
Die Kommunikation der Kapitäne untereinander zu beobachten, war für mich ein wichtiger Teil des sozialen Experiments #Steemliner, das hiermit gesunken ist.
Sollte allerdings ein Schwesterschiff vom Stapel laufen, das unter dem #steemliner Tag die Blockchain bereist, hat es meine volle Unterstützung. Ob das Schwesterschiff unter den gleichen oder neuen Regeln in See sticht, liegt ganz in eurem Ermessen. Ich sehe dem Montag mit Spannung entgegen.
Hach... sehr schade - ich hatte gehofft das der Steemliner lange lange über die See schippert und vielleicht auch in Übersee ankommt. Es war ein tolles Projekt, interessant und unterhaltsam. Toll das so viele direkt mitgemacht haben 😀
Möge der Steemliner in Frieden auf dem Meerengrund ruhen
Ich sitze noch immer mit offenem Mund vor dem Monitor, die vielen tollen Ideen aller Beteiligten bewundernd. Für mich war der Steemliner ein voller Erfolg. Vielleicht bewahrheiten sich ja auch die leisen Gerüchte um ein Schwesterschiff, das in Wien vom Stapel laufen soll. Dann hätten noch weitere Steemianer die Chance auf eine virtuelle Kreuzfahrt.
Die RMS Queen Mary war auch ein tolles Schiff, kam aber nicht annähernd an den Ruhm der späteren Queen Mary II heran. Letztere verwandelt zu jedem Einlaufen in Hamburg die Stadt in ein Volksfest. Einen Steemliner II könnte ein ähnliches Schicksal erwarten.
Still habe ich dem Steemliner vom Ufer und mit upvotes zugejubelt, wohin die Wogen das Schiff getragen haben. Von meiner Perspektive hat das Schiff schon mehr als einen Tag geschlingert. Durch die rasch hinzugeworfene Rettungsboote und Schwimmwesten hat sich der Steemliner darin immerhin so lange gehalten, dass ich sicher bin, dass Passagiere und Crew noch das rettende Ufer erreicht haben.
Ruhe sanft Steemliner, Du hast mir und vielen anderen ausgesprochen viel Spaß und Freude bereitet.
Ich denke auch, dass die Passagiere dem nassen Grab entkommen sind und wir noch viel von ihnen auf der Steem-Blockchain lesen werden. Vielleicht steigt der eine oder andere ja beim nächsten Projekt wieder mit ein.
Glaube ja, dass er in Wien nur etwas länger braucht - Wiener Gemütlichkeit und so! 😅
Der Bürgermeisterwechsel hat noch dazu eine Schockstarre bei einigen Wienern hervorgerufen, nachdem sie plötzlich am Mittwoch Vormittag auch einen solchen beid er Arbeit sahen. Vor Monaten noch undenkbar, nun bittere Realität.
Dass die Wiener Gemütlichkeit leidet, ist nur allzu verständlich, mit der neuen "Hausordnung für Wien", den "Spielregeln mit Sanktionsmöglichkeiten", dem Alkoholverbot, dem "Wien-Bonus" zur Teilung in bessere und schlechtere Wiener und Polizisten, die den ganzen Tag mit der Beseitigung der Hinterlassenschaften ihrer Dienstpferde beschäftigt sind. Aber das ist Lokalpolitik, über die wir hier im Süden nur schmunzeln.