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RE: Besteuerung von Gewinnen und Verlusten aus Kryptowährungen in Deutschland / Taxation of gains and losses from cryptocurrencies in Germany

in #tax7 years ago

Sehr spannende Analyse...vermutlich ist es am besten die Kryptowährungen so lange zu halten, bis sie ganz normal als Zahlungsmittel ausgegeben werden können.

Oder von Steemit das Geld in andere Kryptowährungen umzuwechseln und dann 1 Jahr zu warten, müsste auch gehen, oder?

Weiß jemand was zu Österreich? Vermutlich total dereguliert und irgendwann wird das Gesetz von Deutschland abgeschrieben...

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Für Österreich gilt Sondersteuersatz von derzeit 27,5 Prozent KESt. Das heißt auf den Gewinn, als Privatperson.
Für Firmen bzw. Selbstständige ähnlicher Steuersatz.

Quelle hierzu:
https://www.wko.at/branchen/stmk/industrie/steuerliche-regelung-kryptowaehrungen.html

danke für die Hinweise!!
@cekko, interessiert dich das?

Für Österreich hat im Dezember @yourmate etwas zusammengefasst...

danke für die Hinweise!!

Hier noch zwei links:

https://www.bmf.gv.at/steuern/kryptowaehrung_Besteuerung.html

Und der link von @yourmate:

https://steemit.com/crypto/@yourmate/yourmateshowto-1-bitcoin-und-die-steuer-in-oesterreich

danke @martinamartini

Aber am besten einen Steuerberater deines Vertrauens aufsuchen der mit Crypto Besteuerung vertraut ist!!

Hallo @freiegedanken, guter Ansatz. Man muss allerdings unterscheiden, ob man im gewerblichen/freiberuflichen Bereich unterwegs ist, oder die Krypots nur hält und auf Kursgewinne spekuliert. Im letzteren Fall ist der Ansatz nicht schlecht, weil Du dann (zumindest nach deutschem Steuerrecht) nach Ablauf eines Jahres die Gewinne steuerfrei realisieren kannst. Solltest Du gewerblich oder freiberuflich tätig sein, müsstest Du den Zeitpunkt kennen, zu dem Du über z.B. die STEEM verfügen kannst. In dem Moment realisierst Du und müsstest versteuern.

Das das in der Praxis derzeit noch einen Haufen Probleme mit sich bringt, ist unbestritten.

Deshalb kann ich mich im Moment nur vielen Meinungen anschließen: wer sich bemüht, das Ganze richtig anzugeben, dürfte zumindest kein Problem mit einer Steuerhinterziehung bekommen, sondern muss evtl. - wenn die Finanzverwaltung in der Lage ist, diese Tätigkeiten und Zuflüsse richtig zu analysieren - etwas nachzahlen.

Wer es allerdings bei der Steuererklärung verheimlicht, muss mit drastischeren Strafen rechnen.

Und zum Thema Deutschland/Österreich: ich selbst kenne derzeit die Rechtslage in Österreich nicht (muss ich mich noch schlau machen). Bekannt ist ja, dass in der Vergangenheit vieles voneinander abgeschrieben wurde. In letzter Zeit habe ich aber den Eindruck, dass beide sich unabhängig voneinander mehr Gedanken machen. Z.B. hat Österreich die Erbschaftsteuer abgeschafft, Deutschland denkt derzeit nicht daran.

Am besten dürfte man wohl fahren, wenn man nicht zu den Apparatschiks hinläuft und denen auf die Nase bindet, daß man Kryptowährungen hat. Da diese nicht an Personalien gebunden sind, können die einen damit von sich aus auch nicht in Verbindung bringen, solange man sich von den Fiat-Gates fernhält. Das mal ganz abgesehen davon, daß es absolut keinen Grund gibt, Kryptowährungen in Fiat zu tauschen. Man kriegt heute sogut wie alles für Krypto. Aber die Krauts können es nicht lassen, der Obrigkeit die Stiefel zu lecken.

Friedrich Schiller: Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.


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