Die große Krise von 2018 - Die Tesla Aktie und der argentinische Peso stürzen ab

in #tesla6 years ago

Am 4. Mai 2018: Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen hat erneut deutlich zugelegt und steht heute bei 455 Milliarden Dollar. Der Bitcoin wuchs auch wieder etwas mehr und kostet heute 9686 Dollar. Sein Marktanteil ist leicht auf 36,2% angestiegen. Die Zuwächse der Kryptowährungen haben immer offensichtlicher mit den Problemen der Fiatwährungen zu tun. Neben dem Hongkongdollar befindet sich nun auch der argentinische Peso mächtig unter Druck. Das Wachstum bei den Kryptowährungen wird deshalb vorerst anhalten, nichtsdestotrotz muss man auch hier an einem bestimmten Zeitpunkt die Reißleine ziehen und dann für seine Kryptos rechtzeitig einen Lamborghini oder ähnliches kaufen. Die Weltwrtschaft ist nur noch eine manipulierte Fatamorgana und das konnte man gestern wieder einmal sehr deutlich erkennen. Zunächst durchbrachen sowohl der Dow als auch der S&P 500 ihre gleitenden 200-Tagesmittelwerte nach unten, doch kurz nach dem Börsenschluß in Europa gingen sie „plötzlich“ wieder nach oben. In den letzten 90 Sekunden vor dem Börsenschluß in den USA stieg der Dow sogar um 50 Punkte an und schloß damit im grünen Bereich ab. Wunder geschehen inzwischen an der amerikanischen Börse jeden Tag. Schließlich hatte man es gestern mit Ausschlägen von knapp 400 Punkten zu tun und das kann man nicht so einfach als Normalität unter den Tisch kehren. Das Kartenhaus wankt inzwischen ganz ordentlich und drohl bald umzukippen. Denn trotz der besten Ertragssaison seit 24 Jahren hatte der Dow seinen schlechtesten Jahresauftakt seit 2009. Für den S&P 500 war es gestern an seinem tiefsten Punkt sogar der schlechteste Jahresauftakt seit 2002. Richtig schlecht lief es gestern jedoch für Tesla. Die Aktien und auch die Unternehmensanleihen wurden regelrecht abgeschlachtet. Die amerikanischen Bankaktien wurden ebenfalls verprügelt, aber dann auf wundersame Weise wieder nach oben gezogen. Und auch die Aktien in China und Hongkong kamen gestern zunächst unter die Räder, bevor sie auch dort auf überirdische Hilfe zählen konnten. Die weltweite Manipulation der Zentralbanken hält augenblicklich alles noch zusammen. Fragt sich nur, wie lange das noch funktionieren kann. Auch den US-Staatsanleihen griff man gestern kräftig unter die Arme. Die zehnjährigen US-Staatsanleihen verzinsten sich deshalb wieder unterhalb der gefährlichen 3%-Marke. Die Ertragskurve der zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen flachte sich daraufhin wieder ab. Und auch mit dem Bloomberg-Dollar-Index ging es leicht bergab auf den Stand unterhalb des Börsenschlußes vom vergangenen Dienstag. Die Vorteile durch die FED-Äußerungen vom Mittwoch sind damit also bereits wieder verpufft. Richtig nach unten ging es hingegen wie bereits erwähnt mit dem argentinischen Peso und dies trotz einer Zinserhöhung von satten 300 Basispunkten! Das sieht sehr nach einem Endspiel einer weiteren Fiatwährung aus. Und wenn dieses Feuerwerk erst einmal richtig beginnt, muss man sich vorsehen. Sonst steht man am Schluß nackt auf der Straße herum. Außerdem haben sich in den USA die Hoffnungswerte in den Umfragen wieder mit den harten Fakten vereint. Sie hatten sich nach der Wahl von Trump entkoppelt. Jetzt herrscht wieder Katerstimmung.

In unseren Leitmedien erfährt man von den wirtschaftlichen Problemen in der Welt und auch in Deutschland weiterhin nichts. Der Südkurier aus Konstanz verzichtet heute sogar erstmals auf seine Titelseite, welche er den Feuerwehrmännern widmet. Am liebsten würde man vermutlich gar nichts mehr berichten, was ich gut verstehen kann. Nur dann sollte man den Geschäftsbetrieb komplett einstellen. Spiegel-Online befaßt sich in seinem ersten Artikel im Newsletter mit der chinesischen Aufrüstung und macht damit wieder einmal Schleichwerbung für die Erhöhung des Verteidigungsetats. Im Wirtschaftsteil (welcher inzwischen sogar hinter dem Sportteil liegt) beschäftigt sich Spiegel-Online heute unter anderem mit dem Milchkampfpreis von Aldi. Wenn dies eines unserer wichtigsten Problem wäre, dann ginge es uns wirklich blendend.

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