Heute gab’s eine ganz ordinäre Möhrensuppe – mit Hackfleischeinlage. 🥕🍲

in #deutschyesterday

Das Hackfleisch natürlich wie immer vom Dorfmetzger meines Vertrauens. Und ja, ich mach das Ganze vielleicht ein bisschen anders als die meisten.

Die klein gewürfelten Karotten werden zuerst in einer Mischung aus Butter und Öl kurz angeschwitzt. Dann kommt gleich etwas Zucker dazu – die Möhren werden nämlich karamellisiert. Früher hatten die Karotten von Natur aus mehr Süße, heute schmecken selbst Bio-Möhren irgendwie lasch. Also helfe ich ein bisschen nach – ganz pragmatisch.

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Danach wird das Ganze mit Wasser aufgegossen, nur so weit, dass die Karotten leicht bedeckt sind. Dann kommt das Hackfleisch dazu – ich zupfe es in kleine Flocken und geb es direkt in die heiße Brühe. Zum Schluss kommen die Kartoffelecken rein.
Alles wird so lange gekocht, bis es etwas mehr als bissfest ist. Dann nehme ich etwa 10 % der Suppe ab und püriere sie richtig fein – das gibt nicht nur einen intensiveren Geschmack, sondern auch eine schöne natürliche Bindung.

Zum Schluss kommen noch Zwiebelwürfel dazu, die in Butter hellbraun angeröstet und mit etwas Mehl zu einer Mehlschwitze verarbeitet wurden. Diese Butter-Zwiebel-Mehlschwitze rühre ich vor dem Servieren unter – das gibt der Suppe den letzten Kick.

Beim Servieren kommt noch ein kleines Stück Butter auf den Teller, und fertig ist ein einfaches, aber verdammt leckeres Essen. 😋
Und wie immer: Am besten schmeckt sie, wenn man sie am nächsten Tag nochmal aufwärmt.

Heute gab’s die Suppe für Lea, die schon angereist ist, ihre Freundin mit Sohnemann und mich. Morgen bekommt Karin auch noch eine Portion – und icki, der dann zum Helfen kommt.
Ab Montag wird dann natürlich richtig aufgefahren, aber am Wochenende gibt’s eben nur dieses ganz einfache, ehrliche Möhrensüppchen mit Herz. 💛