RE: HateAid und der ausgelagerte Staat - Warum das Bundesverdienstkreuz kein Ehrenzeichen, sondern ein Loyalitätsabzeichen ist
Ja, es gibt auch solche Fälle – Ihre Erfahrung mit HateAid ist ein trauriges, aber leider typisches Beispiel für die politische Selektion, die ich in meinem Artikel kritisiere. Deshalb habe ich Sie bereits für mein neues Format „Vieth fragt“ angefragt – lockere Gespräche statt klassischer Interviews, um genau solche Geschichten ehrlich zu erzählen.
Ihr post auf x:
"Marie-Thérèse Kaiser
@hallofraukaiser
·
15 Std.
Zum Thema #HateAid kann ich auch noch etwas beisteuern:
Ich habe über lange Zeit Hassnachrichten erhalten – viele davon massiv entwürdigend.
Ich habe Anzeigen erstattet – alle Verfahren wurden eingestellt.
Bei einer Veranstaltung des Deutschen Juristinnenbundes habe ich HateAid und Renate Künast davon berichtet. Ich habe dabei bewusst nicht erwähnt, dass ich AfD-Mitglied bin. Ich habe auch nicht im Detail ausgeführt, dass ich als „Na*i-Schlampe“ und Schlimmeres beschimpft werde.
Ich wollte wissen, ob Hilfe möglich ist – unabhängig von meiner politischen Haltung.
Ich gab ihnen ein seitenlanges Pamphlet mit ausgedruckten Belegen zur Hand.
Mir wurde Hilfe zugesagt – doch später verweigert. Nicht wegen mangelnder Beweise. Nicht, weil es nicht schlimm genug gewesen wäre. Sondern weil ich politisch nicht passe.
Beide Nachrichten sind vom 25.11.2019 – einmal an die offizielle Adresse von HateAid und einmal an das Bundestagsbüro von Renate Künast.
Beide Nachrichten blieben unbeantwortet."