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RE: Was Jun wirklich sagte – und warum die Aufregung ins Leere läuft

in #deutschlast month

Oh, dann ist mir die Antwort wohl „durch die Lappen“ gegangen, vielen Dank fürs Kopieren 😂

Hast du schön umrissen. Ich werde mich wohl hier auch nochmal tiefer damit beschäftigen, dein Beispiel letztens fand ich sehr spannend.

Erst neulich musste ich, nach einer Meditation darüber nachdenken, wie ich mal einen russischen Freund (damals noch betrunken) kritisierte, nach dem Motto „ach was die euch in russischen Medien erzählen“ Inzwischen weiß ich nur, am Ende könnte man uns auch jeden Mist erzählen. Hat man während und nach Corona deutlich gesehen.

Wie singt KIZ so schön „Für die Bösen sind wir die Bösen - wie gebrainwashed kann man sein“ was mich damals nachhaltig beschäftigt hat.

Danke für deine Offenheit. Ich denke, die vermeintliche Spaltung geschieht nur, wenn wir aufhören, uns miteinander auszutauschen. Die Kompetenz, auch mal eine andere Meinung stehen lassen zu können „Agree to disagree“ würde uns hier echt weiter helfen, ich versuche mir das nun drauf zu schaffen und merke, das entspannt mich total 😊 So oft erlebe ich, wie hitzig die Menschen sich gegenseitig überzeugen wollen und sich dabei garnicht wirklich auf die Aussagen des Anderen einlassen können - weil sie versteift darauf sind, es besser zu wissen und überzeugen zu müssen. Wer sagt eigentlich, dass wir nur mit der gleichen Meinung aus so einem Austausch gehen können? Am Ende verpassen wir so vielleicht die Chance noch selbst etwas vom Gegenüber dazu zu lernen, weil wir im Kopf nur unsere eigenen Argumente vorbereitet haben, anstatt mal richtig zu zuhören. Naja, Nachtgedanken aus dem Dienst 😂🦉

Mir gefällt das hier auf der Plattform jedenfalls bisher echt gut, wie eine Art kleiner Nebenschauplatz, an dem man sich nicht automatisiert sofort gegenseitig angreift sondern sich „Sein lässt“.