Der einzige Weg aus der Angst führt mitten hindurch...
Warum Machen wichtiger ist als Reden
Ich habe in letzter Zeit viel darüber nachgedacht, wie wir Menschen mit unseren Ängsten umgehen. Es gibt da eine Wahrheit, die vielleicht hart klingt, aber für mich der einzige Schlüssel ist: Der Weg aus der Angst heraus führt nur durch die Angst hindurch.
Wir neigen dazu, alles zu zerreden. Wir analysieren unsere Probleme, wir drehen uns im Kreis, und oft suchen wir Schutz in der Schonung. Aber egal, wovor du Angst hast – sei es eine Spinne, eine Prüfung oder eine lebensverändernde Nachricht – es gibt nur eine Lösung: Du musst genau das tun, wovor du dich fürchtest. Du musst handeln.
Warum Reden allein oft nichts bringt
Man hört oft den Ratschlag, man solle sich seine Ängste „von der Seele reden“. Aber ganz ehrlich: Nur darüber zu sprechen, befreit uns oft überhaupt nicht. Warum ist das so? Weil das Gespräch allein die Erinnerung in unserem Kopf nicht löscht. Die „Festplatte“ da oben speichert das Gefühl der Angst ab, und diese emotionale Ladung verschwindet nicht durch Worte.
Sie verschwindet auch nicht, wenn man versucht, sie zu betäuben. Ich sehe es kritisch, wenn zu schnell zu Medikamenten oder Beruhigungsmitteln gegriffen wird, nur um die Symptome zu deckeln. Das mag dich vielleicht ruhigstellen, aber es löst das Problem nicht. Die Angst wird nur verdrängt, aber sie lauert weiter im Hintergrund, weil du nie die Erfahrung gemacht hast, dass du sie besiegen kannst.
Die emotionale Last fällt erst dann von dir ab, wenn du durch die Angst gehst. Wenn du dich der Situation stellst und dein Gehirn merkt: „Hey, ich habe es überlebt. Es ist okay.“ Jede Angst ist irgendwann gelernt worden. Und genau deshalb können wir sie auch wieder verlernen – aber eben nicht theoretisch auf dem Sofa, sondern draußen in der Praxis.
Mein ganz persönlicher Kampf: Nicht aufgeben, sondern anpacken
Ich schreibe das hier nicht als theoretischer Ratgeber. Ich kenne die Angst sehr gut. Ich habe mich oft im Leben gefragt, ob ich gut genug bin, ob ich nicht vielleicht versage, weil ich denke, ich schaffe etwas nicht.
Aber da ist noch etwas viel Größeres, das viele von euch wissen: Die Diagnose Demenz.
Diese Diagnose könnte der perfekte Grund sein, um in Angst zu erstarren. Die Angst davor, dass sie immer präsenter wird, dass ich mich verliere. Es wäre leicht, mich zurückzuziehen, mich medizinisch ruhigstellen zu lassen und auf das Ende zu warten. Aber genau das tue ich nicht.
Ich kämpfe. Und zwar nicht mit Chemie oder irgendwelchen fragwürdigen Wundermitteln, sondern mit Aktivität. Ich wende genau das Prinzip an: Machen.
Ich lasse mein Köpfchen ständig arbeiten. Ich baue mir meine eigenen Hilfsmittel, ich suche nach Lösungen, ich bleibe in Bewegung – geistig wie körperlich. Jeden Tag gehe ich durch die Angst vor dem Vergessen hindurch, indem ich mich bewusst fordere. Das ist meine Therapie. Ich beweise mir täglich selbst, dass ich noch da bin und dass ich handlungsfähig bin.
Was ich dir damit sagen will
Vielleicht hilft dieser Gedanke dem ein oder anderen von euch, einmal über seine eigenen Ängste nachzudenken – ganz egal, wie diese aussehen mögen.
Lass dich nicht lähmen. Die Angst geht nicht weg, indem du vor ihr wegläufst. Der einzige Weg ist, sie an die Hand zu nehmen und genau das zu tun, was sie dir verbieten will.
Trau dich, durch die Angst zu gehen. Dahinter wartet die Freiheit.
Der Text ist von mir, allerdings lasse ich von einer KI bei allen meinen Beiträgen die Rechtschreibung, die Grammatik sowie den Satzbau korrigieren. Für mich ist die KI ein tolles Hilfsmittel. Auch das Bild ist durch eine KI generiert.

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Frohe Weihnachten!
Das gilt für alle Bereiche des Lebens.
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