Ich bin leider kein Experte für Risiko-Psychologie, aber ich denke, dass die hier stark mit rein spielt. Selbst wenn die Leute die Inflation verstehen, nehmen sie offenbar lieber die 2% Verlust in Kauf, als, dass sie mit Aktien Gewinne machen, weil sie scheinbar eine viel größere und auch irrationale Angst haben, dass sie auf einen Schlag alles verlieren könnten. Stellt sich nur die Frage, warum das vor allem bei den Deutschen so ausgeprägt ist!?
Nun wenn jemand wirklich ein Risiko-Vermeider ist, dann sollte er in der Tat vermutlich von Aktien Abstand nehmen. Ein Kumpel hat sich damit so sehr belastet, dass es unterm Strich für ihn besser gewesen ist sie zu verkaufen. Zumindest aus Gesprächen heraus ist dies bei den Meisten Vermeidern nicht der Fall, sondern schlichtweg sich mit dem Thema überhaupt nicht auseinander zu setzen oder eben fadenscheinigen Humbug immer wieder zu wiederholen.
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich bin ja total auf deiner Seite. Im speziellen Fall deines Freundes ist es mit Sicherheit am besten, wenn man von Aktien Abstand nimmt, aber in den meisten anderen Fällen verstehe ich es einfach nicht, glaube aber, wie bereits erwähnt, dass es in einem gewissen Maße mit Risiko-Psychologie zusammenhängt. Zumindest bei den Menschen, die Inflation verstanden haben ;-)
Ist auch nicht anders verstanden worden ;) Aber wenn es wirklich mit dem Risiko zusammenhängt... einige von denen gehen wesentlich mehr Risiken in ihrem Leben ein. Ich habe halt oft das Gefühl, dass es eher so eine "Geldsache" ist, die einige einfach unter "belastend" verbuchen und dann beginnen eben Blödsinn vorzuschieben. Dabei kann es ja sogar auch ein wenig Spaß machen, wenn man es nicht so verbissen sieht ;)
100%ige Zustimmung meinerseits :-)